Das neue Surface Pro: Mehr Leistung und kleine Verbesserungen

Überraschend stellte Microsoft heute ein neues Surface Pro vor. Doch wirklich neu ist der Rechner nicht. Vielmehr handelt es sich um ein sinnvolles Update des Surface Pro 4, das damit offiziell zum Auslaufmodell wird.

Das neue Surface Pro: Mehr Leistung und kleine Verbesserungen

Eigentlich war schon lange mit einem Surface Pro 5 zu rechnen, doch das wird zumindest in absehbarer Zeit nicht erscheinen. Stattdessen kommt bereits am 15. Juni 2017 das neue Surface Pro in den Handel. Die Zahl ist verschwunden – sicher nicht ganz zufällig. Gegenüber dem bisherigen Modell gibt’s einige Verbesserungen. So verbaut Microsoft jetzt die Intel Core-Prozessoren der 7. Generation (vorher 6. Generation), die – unabhängig ob m3, i5 oder i7 – eine Ecke mehr Leistung versprechen.

Das neue Surface Pro. Sieht dem alten sehr ähnlich. (Foto: Microsoft)
Das neue Surface Pro. Sieht dem alten sehr ähnlich. (Foto: Microsoft)

Das bietet das neue Surface Pro

Auf den ersten Blick lassen sich die optischen Unterschiede zum Surface Pro 4 kaum ausmachen. Es ist aber von einem „veredelten Design“ mit weicheren Kanten und einem geringeren Gewicht (768 Gramm in der kleinsten Ausstattungsvariante) die Rede. Praktisch dürfte der überarbeitete Kickstand sein. So lässt sich dieser auf einen Winkel von 165 Grad einstellen, was das optimale Arbeiten und Zeichnen sowie Designen im Studio-Modus erlaubt. Das hat dann etwas vom Surface Studio, der übrigens auch ab dem 15. Juni 2017 in Deutschland angeboten wird. Neu ist zusätzlich, dass ein Surface Pro mit LTE-Advanced für den Jahresverlauf vorgesehen ist – das wurde auch Zeit.

Wertig - wie gewohnt. (Foto: Microsoft)
Wertig – wie gewohnt. (Foto: Microsoft)

Neues Zubehör

Nach wie vor verfügt das Surface Pro über einen 12,3 Zoll großen Touch-Bildschirm mit PixelSense-Technologie, auf dem auch der neue Surface Pen genutzt werden kann. Der bietet mit 4096 Druckpunkten eine doppelt so hohe Drucksensibilität wie der Vorgänger. Sogar der Neigungswinkel des Stifts wird berücksichtigt. Neu ist außerdem das Surface Pro Signature Type Cover. Die verbesserte Tastatur erhält ein präziseres Trackpad aus Glas mit Multi-Touch-Elementen und eine Keyboard-Hintergrundbeleuchtung.

Das Zubehör erwerbt ihr aber separat. (Foto: Microsoft)
Das Zubehör erwerbt ihr aber separat. (Foto: Microsoft)

Erwähnenswert ist die gestiegene Akkulaufzeit um 50 Prozent, eine Videowiedergabe von bis zu 13,5 Stunden wird versprochen. Und da ist noch der durchaus ansprechende Preis: Das Surface Pro mit Core m3, 4GB RAM und 128GB liegt bei 949 Euro (UVP) – das klingt nicht übel.  Für das Spitzenmodell mit 1TB SSD, Intel Core i7 und 16GB RAM werden dagegen rund 3000 Euro fällig. Im Preis inbegriffen sind aber weder Pen, noch Tastatur oder Maus – die ebenfalls neue Surface Arc Mouse zum Beispiel. Zubehör müsst ihr also ggf. separat erwerben, was den Gesamtpreis noch einmal erhöht.

Der Einstieg liegt bei unter 1000 Euro. (Foto: Microsoft)
Der Einstieg liegt bei unter 1000 Euro. (Foto: Microsoft)

Wir reden beim neuen Surface Pro über eine sinnvolle Aktualisierung. Sehr viel mehr ist das nicht, aber ich bin schon etwas angefixt. Meinen Surface Pro 3 liebe ich unverändert, aber die aktuellste Variante ist laut Microsoft über 2,5x schneller und zugleich sehr viel leiser. Der Core i5 verzichtet jetzt sogar auf einen Lüfter. Und da ist der Studio-Modus, der mit dem besseren Kickstand und dem Zeichenstift schon sehr spannend klingt. Das Surface Pro wird damit zu einem geschrumpften Surface Studio – reizvoll.

Weitere Details erhaltet ihr direkt beim Hersteller. Das Surface Pro 4 wird übrigens schon seit einiger Zeit verbilligt verkauft. Für Normalnutzer sind die Unterschiede trotzdem überschaubar, sodass ihr hier womöglich auch ein Schnäppchen mit dem Vorgänger schlagen könnt.

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