Dropbox Paper ist ein junges Tool von Dropbox, das vor kurzem die Beta-Phase verlassen hat. Es steht jetzt jedem Dropbox-Nutzer zur Verfügung. Ein Paper ist laut Dropbox mehr als nur ein Doc, also ein Dokument. Es ist eine Arbeitsumgebung, in der sich Teams treffen und gemeinsam an einer Idee arbeiten können. Das folgende Video zeigt, was damit gemeint ist.
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Dropbox Paper ist nicht nur für Text gedacht
Google hat seine Docs klassisch aufgebaut: Text, Tabellen, Präsentationen. Dropbox Paper vereint diese drei Elemente und fügt noch weitere hinzu.
Ein Dropbox Paper erscheint auf den ersten Blick wirklich wie ein Blatt Papier. Nur dass man diesem Blatt Papier erst einmal einen Namen geben sollte. Man kann es mit Text füllen oder mit Bildern, mit Aufgabenlisten, Videos, Links und Sounds. Außerdem kann man entscheiden, ob man es für andere Teilnehmer freigeben möchte.
Beispiele für den Start schon in Dropbox Paper
Hat man die Startseite aufgerufen, kann man ein Dokument aufrufen, dass einen kurzen Überblick gibt. Oder man springt gleich in eines der Beispiel-Papers. Dort sieht man, wie ein Brainstorming, Konferenznotizen oder kreative Zusammenarbeit in Dropbox Paper aussehen könnten. Und wer Dropbox Paper nicht ausdrücklich als Alternative zu Google verwenden will, kann z.B. ein Meetingdokument auch mit seinem Google Kalender verbinden.
Dropbox Paper im Browser nutzen oder mobil per App
Dropbox Paper lässt sich im Browser verwenden oder per App auf iOS– und Android-Geräten. Auch für den Mac gibt es eine (inoffizielle) App.
Fazit: gelungenes Tool mit ein paar Haken
Dropbox Paper lässt sich für mein Gefühl sehr schön intuitiv bedienen und bietet eine Menge. Trotzdem nutze ich es bisher kaum. Das liegt daran, dass mich einige Sachen stören. Zum einen liegen die Dokumente natürlich in der Dropbox, nicht auf meinem Rechner. Ich habe keine Kontrolle über die Dokumente, kann sie nicht über Cryptomator verschlüsseln oder aus der Cloud herausnehmen.
Auch ein anderer Punkt stört mich ein wenig: Dokumente lassen sich nicht löschen, sondern nur „Aufräumen“. Sie sind dann zwar in einen anderen Ordner verschoben, werden aber nicht gelöscht. Diese merkwürdige Politik stört auch andere Nutzer, wie man im Forum sieht.
Update: Die PR-Agentur von Dropbox hat mich darauf hingewiesen, dass es doch möglich ist, Dokumente endgültig zu löschen. Dazu wählt man unter dem Ordner aufgeräumt die entsprechenden Dokument aus und drückt dann auf „endgültig löschen“.
Hat man mit den genannten Punkten keine Probleme, sollte man Paper auf jeden Fall mal ausprobieren. Die Dokumente lassen sich im Markdown- oder Word-Format (docx) herunterladen, Drucken oder im Präsentationsmodus am Rechner vorführen.
Wenn ihr es ausprobiert habt: Was haltet Ihr von Dropbox’ neuem Tool?
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