Apple Watch: Warum ich mir jetzt doch eine geholt habe.

Apple-Fan Frank Müller konnte sich lange nicht für eine Apple Watch begeistern. Jetzt hat er sich doch eine gekauft. Warum?

Apple Watch: Warum ich mir jetzt doch eine geholt habe.

Eine Apple Watch? Als Apple das erste Modell vor mittlerweile auch schon fast sieben Jahren angekündigt hat, habe ich nur den Kopf geschüttelt. Ich bin zwar ein Apple-Fan, aber das erste Modell konnte mich gar nicht begeistern. Was soll ich damit, wenn mein iPhone doch viel mehr kann, dachte ich. Jetzt habe ich mir eine Apple Watch SE gekauft – und bin schwer angetan. Das hat verschiedene Gründe.

Aktivität und Training

In meiner Zeit in der Agentur habe ich jede Mittagspause genutzt, um gemeinsam mit einem Kollegen ca. 50 Minuten Yoga zu praktizieren. In den letzten zwei Jahren Homeoffice hat das deutlich nachgelassen. Zwar nutze ich die Mittagspause noch für Yoga, aber seltener und kürzer. Die Aktivitätsringe der Apple Watch und die regelmäßigen Erinnerungen helfen mir, mich zu motivieren mich mehr zu bewegen.

Home-Automation

Wir haben einige Echo Dots und einige smarte Steckdosen bei uns im Haus verteilt. Über Alexa oder Siri kann ich Lichter ein- und ausschalten, das Garagentor öffnen und schließen oder Spotify abspielen. Insbesondere das Garagentor öffne ich mittlerweile nur noch mit der Apple Watch. Entweder über Sprachbefehl oder per Tipp auf das Display. Das funktioniert besser als mit Alexa, die immer noch einen zusätzlichen Sicherungscode beim Öffnen hören möchte.

Timer, Erinnerungen, Einkaufsliste

Um meinen Teetimer zu starten, muss ich jetzt nicht mehr das iPhone aus der Tasche holen, sondern drücke nur die Krone der Apple Watch. Das hört sich nicht nach viel weniger Umstand an, macht aber einen großen gefühlten Unterschied. Auch Erinnerungen oder Einträge auf meine Einkaufsliste mache ich so viel schneller und intuitiver.

Die Einkaufsliste ist übrigens auch eine Erinnerungsliste, die ich mir mit meiner Frau teile. Wir sprechen unsere Einkaufsideen in die Liste, wenn sie uns einfallen und sortieren sie später in einem ruhigen Moment in die entsprechenden Listen der unterschiedlichen Händler. So brauchen wir keine extra App fürs Einkaufen. Und im Laden können wir die Einkäufe auch direkt am Handgelenk auf der Apple Watch abhaken.

Achtsamkeit

Ich habe mir angewöhnt, in jeder Mittagspause 10 Minuten zu meditieren, also möglichst gedankenlos auf meinen Atem zu achten. Gut, manchmal öffne ich die Augen erst nach 12 Minuten und kann mich nicht daran erinnern, in den letzten 10 Minuten geatmet zu haben. Aber ich würde das nicht Mittagsschlaf nennen. Höchstens Power-Nap.

Auf jeden Fall habe ich früher auf meinem iPhone die App Unwind mit Kopfhörern in den Ohren verwendet. Mit der Apple Watch benutze ich zwar ebenfalls Unwind, aber ich verzichte auf Musik und Sprachkommandos zum Ein- und Ausatmen. Ich achte nur auf die Vibrationen der Watch, die mir die Kommandos zum Atmen geben. So erspare ich mir das stille Zählen der Sekunden. Und nach der Sitzung erhalte ich gleich noch das Ergebnis. Die Apple Watch zeigt mir, um wie viel Schläge mein Puls während der Sitzung langsamer geworden ist.

Und wenn du keine extra App dafür verwenden möchtest: Die Watch ist bereits mit installierten Achtsamkeits-App ausgestattet, die ebenfalls über Vibrationen Atemhinweise gibt.

Das Wetter

Eigentlich ist bei uns meine Frau diejenige, die immer über das Wetter informiert ist. Aber mit der Watch am Handgelenk kann ich – je nach Zifferblatt auf einen Blick erkennen, was das Wetter bringt. Inklusive Regenwahrscheinlichkeit, Vorschau auf die nächsten Tage und so weiter.

Wasser und Koffein tracken

Wir alle wissen, wie wichtig es ist, genug zu trinken. Auch hier hilft die Apple Watch. Die Eingabe über das Handgelenk ist eben doch noch komfortabler als über das iPhone. Außerdem zeigt mir ein Blick, wie viel ich heute noch trinken sollte. Oder eben, dass es für heute mit Kaffee und Tee reicht.

Die Apple Watch als Wecker

Ich lade meine Apple Watch mit dem Apple MagSafe Duo Ladegerät am Nachtisch auf und kann sie so gleichzeitig als Wecker verwenden. Bevor ich das Licht ausmache, lege ich sie zum Aufladen ab und die Watch weiß dadurch automatisch, wann ich schlafen gehe. Wache ich nachts mal auf, berühre ich kurz die Uhr, und sie zeigt mir für ein paar Sekunden, wie spät es ist.

Die Apple Watch als Zahlungsmittel

Noch praktischer, als das iPhone ans Terminal zu halten: Mit einem Doppeldruck auf die Taste der Apple Watch hole ich die Standardkarte aus der Wallet. Wenn ich an der digitalen Krone drehe, kann ich eine der anderen Karten auswählen. Wie es genau funktioniert, habe ich schon mal in dem Artikel „Bezahlen mit der Apple Watch“ gezeigt.

Die Apple Watch als Impfausweis

Seit dem letzten Update auf iOS 15.4 kannst du auch deine Impfzertifikate in der Wallet speichern und über die App anzeigen lassen. Und mit der Apple Watch am Handgelenk zeigt ihr sie noch etwas schneller vor als mit dem iPhone.

Kamera einstellen und auslösen

Eine Sache, die mir gar nicht klar war: Die Watch ist auch ein hervorragender Auslöser für die Kamera des gekoppelten iPhones. Du kannst mit ihr die Kamera-App öffnen und die Vorder- oder Rückseitenkamera auswählen. Bei der Fotokamera kannst du auch noch Blitz, HDR- und Live-Photo einstellen sowie einen 3-Sekunden-Selbstauslöser. Und du kannst mit der digitalen Krone zoomen.

Mein Fazit zur Apple Watch

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Mehr Informationen

Viel mehr als nur eine teure Uhr. Die Apple Watch animiert mich zu mehr Bewegung und zu mehr Sport. Sie zeigt mir, ob ich genug schlafe und genug Wasser trinke. Sie ermahnt mich, aufzustehen, wenn ich zu lange sitze, öffnet die Garage für mich, dient mir als Wecker, Impfausweis und Zahlungsmittel. Sie informiert mich über das Wetter, ist Stoppuhr und Timer. Ach ja, und die Zeit zeigt sie natürlich auch noch an. Gibt es noch mehr Einsatzmöglichkeiten? Sag uns gerne in den Kommentaren, wie du deine Apple Watch verwendest!

Frank Müller ist hauptberuflich Creative Director in einer Werbeagentur und schreibt nebenbei für das EURONICS Trendblog. Aus seiner Feder stammt auch das Buch „111 Gründe, Apple zu lieben“ aus dem Schwarzkopf-Verlag. Mit der endlich entflammten Liebe zur Apple Watch ist es nun 1 Grund mehr geworden.

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