Star Wars: Tech-Gadgets werden zu Luxusspielzeug

Passend zur nächsten „Star Wars“-Episode „Die letzten Jedi“ wird es für Technikliebhaber und Fans richtig teuer. Denn wer kann schon zu einem ferngesteuerten R2-D2 oder echten Laserschwert-Kämpfen nein sagen?

Star Wars: Tech-Gadgets werden zu Luxusspielzeug

Ich bin zwar kein extremer Anhänger von „Star Wars“, doch ich mag die ursprüngliche Trilogie. Und eigentlich gefällt mir sogar ganz gut, was Disney nach dem Kauf der Lizenz aus dem Universum macht. Auch, weil nicht nur hässliches 08/15-Billigspielzeug zum Abzocken der Zielgruppe (pardon) in den Handel geworfen wird, sondern ein paar richtig feine Ideen dabei sind. Die richten sich allerdings an ein Publikum, das das nötige Kleingeld besitzt. Highend-Technik trifft auf Luxus, gedacht sind die Produkte ausschließlich für Spiel und Spaß. Also letztlich unnötiger Gadget-Quatsch? Nunja…

Ist er nicht süß? (Foto: Orbotix)
Ist er nicht süß? (Foto: Orbotix)

Ferngesteuerte Star Wars-Roboter: R2-D2 und BB-9E

Allerlei Hersteller werden zum Kinostart von „Star Wars: Die letzten Jedi“ ihre ferngesteuerten Roboter anbieten – wohl in jeder Preisklasse. Die teuersten Droiden dürften allerdings die vom Hersteller Orbotix sein. Der bringt nach dem BB-8 vor zwei Jahren jetzt auch einen 17 Zentimeter großen R2-D2 und einen 9 Zentimeter kleinen BB-9E in die Wohnzimmer. Zweitgenannter Bot ist ein Neuzugang und orientiert sich an dem BB-8 aus Episode VII.

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Geboten werden authentische Geräusche, eine simple Smartphone-Bedienung und sogar die Möglichkeit, gemeinsam Filme zu schauen. Dann kommentieren die Droiden das Geschehen. Besonders gelungen dürfte die Art der Fortbewegung sein. Beim BB-9E kommen die balancierenden Eigenschaften des ebenfalls von Orbotix stammenden Sphero zum Einsatz, R2-D2 dagegen verfügt über einen Bipod- und Tripod-Modus – wie das Original. Das sieht schon lustig aus.

Der BB-9E besitzt eine Station für kabelloses Laden. Der R2-D2 begnügt sich mit USB. (Foto: Orbotix)
Der BB-9E besitzt eine Station für kabelloses Laden. Der R2-D2 begnügt sich mit USB. (Foto: Orbotix)

 

Inklusive Versandkosten und Steuern liegt der R2-D2 bei rund 200 Euro, der BB-9E ist etwas günstiger. Vermutlich lassen sich beide Maschinen auch über das separat erhältliche Force Band bedienen. Dann kommt Bewegungssteuerung ins Spiel. Oder besser gesagt: eure Macht!

Star Wars: Jedi Challenges klingt schon toll

Vor einiger Zeit schon vorgestellt, verriet Lenovo jetzt neue Details zu Jedi Challenges. Das ist eine Kombination aus VR-Brille und Laserschwert. Der Controller, also das Schwert, wird wie im Film geschwungen, während ihr das Lenovo Mirage AR Headset vor euren Augen tragt. Hinzu gesellt sich ein Peilsender, der eure Position im Raum erkannt wird.

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Das Augmented-Reality-Spiel ist einzig und allein für Jedi Challenges gedacht. Neben Laserschwert-Schlachten dürft ihr auch das Schachspiel Holochess auf diese Weise erleben. Voraussetzung ist ein aktuelles Smartphone, beispielsweise ein iPhone 7 Plus, iPhone 7, iPhone 6s Plus, iPhone 6s, Samsung Galaxy S8, Samsung Galaxy S7 Edge, Google Pixel XL, Google Pixel oder Moto Z. Weitere Telefone sollen folgen. Stets steckt ihr euer Handy in die Brille und verbindet via Bluetooth Controller und Peilsender miteinander.

Heftig ist trotzdem der Preis: Knapp 300 Euro möchte Lenovo haben, wenn ihr jetzt schon vorbestellt. In den USA werden 200 US-Dollar angegeben, was ebenso nicht günstig ist. Denn das ist eben der Punkt: Jedi Challenges reduziert sich erst einmal auf zwei Einsatzmöglichkeiten. Ob ihr die Hardware später für etwas anderes nutzen könnt? Aktuell völlig unklar.

Am Schluss bin ich etwas unschlüssig. Ich würde Jedi Challenges und den R2-D2 sofort und ohne zu zögern ausprobieren wollen. Eine reizvolle Sache für Technik-Freunde mit Vorliebe für „Star Wars“ – keine Frage. Und trotzdem frage ich mich, ob das sein muss. So hohe Preise und nach ein paar Wochen liegt das Spielzeug nur noch im Regal? Oder hat man womöglich mehr Freude damit, als ich vermute?

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