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Smartphone-Kamera: iPhone 12 Pro Max

Smartphone-Kamera: iPhone 12 Pro Max

Smartphone-Kamera statt Spiegelreflex: Das spricht dafür

Wer Profi ist, greift zur Spiegelreflex- oder Systemkamera. Kann der Rest mit einer Smartphone-Kamera glücklich werden? Es kommt darauf an.

Wir brechen heute ein Tabu und sagen: Zu viele gute Kamerasets verstauben in Schränken und Schubläden. Viele Menschen könnten sich von ihrem Ballast befreien, ihr gutes Equipment verkaufen und statt dessen zu einer Smartphone-Kamera greifen. Profis natürlich nicht, aber Menschen, die:

Die Smartphone-Kamera Xiaomi Mi 10 Ultra

Smartphone-Kamera mit erstaunlichen Vorzügen

Eine gute Smartphone-Kamera kann aber selbst einige dieser Effekte gut nachbilden. Sie bietet euch meist schon mit Bordmitteln die Möglichkeit, Bilder auf dem Gerät zu bearbeiten, zu archiveren, zu teilen oder in der Cloud zu speichern. Moderne Smartphone-Kameras der Spitzenklasse oder der gehobenen Mittelklasse:

Wir sagen es, wie es ist: Die Qualität des Zoomens auf Smartphones ist nicht vergleichbar mit der eines guten Zoomobjektivs einer Kamera. Auch die Bildqualität ist für gewöhnlich weniger detailreich, weil eine Smartphone-Kamera deutlich kleinere Sensoren einsetzt als gängige Systemkameras.

Lange nicht perfekt, aber jedes Jahr besser

Was ihr an Schärfe anpassen könnt, ist nicht mit dem vergleichbar, was eine Spiegelreflexkamera mit gutem Objektiv kann. Selbst Laien erkennen den Unterschied zwischen einem Bokeh-Foto auf dem Smartphone und einem Spiegelreflexbild auf den ersten Blick. Und, ja: Wenn euch der Automatikmodus nicht ausreicht, geht ihr auf dem Smartphone längere Wege, um die Einstellungen nach Wunsch anzupassen.

Sehr vielen Menschen genügt aber gerade das. Es kommen fast immer lichtstarke Bilder mit einer zufriedenstellenden Mindestqualität dabei heraus. Kleinigkeiten könnt ihr schnell anpassen, bei allem weiteren helfen der Profimodus oder Profi-Apps wie ProCamera auf dem iPhone, Open Camera für Android oder Snapseed für Android und das iPhone.

Was wir hier auf dem Trendblog außerdem sehen, ist, dass Smartphone-Kameras Jahr für Jahr besser werden. Sie werden vielseitiger und die Qualität steigt ebenso wie die Lichtausbeute – mittlerweile auf ein Niveau, das zu dunkle Bilder kaum noch kennt.

Samsung Galaxy S20 und S8: Samsung S-Serie steht für eine meist sehr gute Smartphone-Kamera. Bild: Sven Wernicke

Wie ihr eine gute Smartphone-Kamera erkennt

Ein paar Faustregeln, wie ihr eine gute Smartphone-Kamera erkennt:

Wer sollte dann überhaupt noch zu einer Spiegelreflex- oder Systemkamera greifen? Wer die einzelnen Stellgrößen einer Kamera genau passend und schnell verändern möchte. Die- oder derjenige, die oder der professionell fotografiert, eine hohe Auflösung und den besonderen Effekt sucht. Und, nun ja, auch das sei natürlich nicht verschwiegen: Wer letztendlich die bessere Bildqualität möchte. Gerade, wenn ihr die Bilder später ausdrucken wollt.

Ist das für euch nicht das beherrschende Thema, wollt ihr einfach nur eurem Auge folgen und schöne Bilder machen, dann braucht ihr nicht zwingend eine Spiegelreflex- oder Systemkamera. Dann könnt ihr auch bedenkenlos mit einer der immer besseren Smartphone-Kameras fotografieren.

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