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Alle 5 Jahre ein neuer Laptop? Diesmal nicht

Trendblogger Jürgen Vielmeier hat sich bislang alle fünf Jahre einen neuen PC oder Laptop gekauft. Diesmal nicht. Und das ist eher Lob als Schelte an die Industrie.

Neulich fiel mir eine alte Rechnung in die Hand, die von Juni 2013 datiert. Damals gekauft: Ein Apple MacBook Air 13 Zoll. Das ist nun also genau 5 Jahre her. Und wenn ich so in meinen Erinnerungen krame, liegt bei mir eigentlich immer die Spanne von vier, eher fünf Jahren zwischen zwei Laptop-Käufen. Nur diesmal irgendwie nicht…

Eigentlich wäre es jetzt also wieder an der Zeit, mir einen neuen Rechner zuzulegen. Dass ich es bisher nicht getan und auch erst einmal nicht geplant habe, hat natürlich ein paar Gründe.

MacBook Air: Apple hat ein Produkt für die Ewigkeit gebaut

Der wichtigste Grund: Das MBA funktioniert noch fast wie am ersten Tag. Ich kann darauf wunderbar tippen, es reagiert schnell. Allenfalls der Akku von einstmals bis zu 12 Stunden Laufzeit („All day battery life“) hat was nachgelassen, hält aber immer noch viele Stunden durch.

Das Apple MacBook Air bleibt ein Dauerbrenner.

Sicher, es gibt noch schnellere Maschinen, und das Update auf das aktuelle Mac-Betriebssystem High Sierra bin ich aus der früher gemachten schlechten Erfahrung nicht mitgegangen, dass alte Maschinen unter neuen Systemen langsamer laufen. Ich hätte mir auch schon manchmal gewünscht, den Arbeitsspeicher von nur 4 GB RAM aufzurüsten, aber das ist leider nicht möglich.

Trotzdem: Hält man die Zahl der installierten Programme gering, bereinigt hin und wieder das System und lagert große Datensammlungen auf eine externe Festplatte aus (bei mir eine hübsche Seagate Expansion, die ihr auch bei uns im Shop findet), funktioniert das MacBook noch wunderbar und wird es voraussichtlich auch noch ein paar Jahre tun.

Und das ist ein großes Lob an Apple: Man hat hier wirklich einmal langlebige Qualität gebaut. Meine früheren Rechner gingen alle irgendwie an defekten Teilen zugrunde oder wurden untragbar langsam. Das kann ich von meinem 2013er MacBook Air nicht behaupten.

Man wechselt nicht mal eben auf ein anderes System

Dann gibt es aber natürlich auch noch andere Gründe, warum ich mir derzeit nichts Neues kaufe:

Das Asus ZenBook Pro 15 macht sich mit dem innovativen ScreenPad interessant.

Der Laptop-Markt steckt noch voller Innovationen

Natürlich kann ich nicht für immer bei meinem MBA bleiben. In ein paar Jahren wird das Ding wahrscheinlich auch kapitulieren, zu langsam werden, oder irgendwas könnte kaputt gehen (was nach fünf Jahren auch einmal passieren darf). Dann werde ich mich noch einmal neu umschauen. Und drei Entwicklungen finde ich dabei spannend:

Google Chromebooks (hier von Acer und Asus): Werden sie mit Linux-Apps endlich zu konkurrenzfähigen Nummer 3 hinter Windows und Mac?

Wie ist das bei euch? Wie oft kauft ihr euch einen neuen Laptop? Was habt ihr als nächstes im Auge? Oder seid ihr – ähnlich wie ich – mit eurem derzeitigen Notebook so zufrieden, dass kein neuer her muss? Diskutiert mit mir in den Kommentaren!

Update: Im November 2018 erschien neben einem neuen Macbook Air auch ein iPad Pro. Interessanterweise betrachtet Apple beide Geräte als Laptops. Vielleicht müssen wir beginnen umzudenken.

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