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Xiaomi 13 Pro: Hell, stark, Wahnsinnskamera

Schneller Speicher, tolle Leica-Kamera, ein helles Displays – das Xiaomi 13 Pro nimmt vorweg, wie die Smartphone-Elite im Jahr 2023 aussehen wird.

Zunächst nur für China hat Hersteller Xiaomi sein neuestes Smartphone-Flaggschiff vorgestellt. Das Xiaomi 13 Pro setzt dabei auf Plattformen, die auch andere Hersteller in ihren Topgeräten einbauen werden und damit ein spannendes Smartphone-Jahr 2023 versprechen.

Highlights des Xiaomi 13 Pro:

Einige der Bauteile verraten es bereits: Das sind Techniken, die so auch in anderen Android-Flaggschiffen Einzug finden können und ziemlich sicher werden.

Das Xiaomi 13 Pro ist staub- und wasserfest nach IP68

Xiaomi 13 Pro im Vergleich

Die Ausstattung sieht gut aus. Schnellster, möglicher Prozessor, gute Speicher-Eigenschaften. Du kannst einen tollen Sound erwarten, Glas und Keramik-Rückseite werden gegen Kratzer und Stöße gut geschützt sein. Dank IP68 ist das Gehäuse auch staub- und wasserfest sogar gegen dauerhaftes Untertauchen (30 Minuten) bis 1 Meter.

1.900 Nits ist hell für ein Display – da halten Samsungs Topgeräte wie das Samsung S22 Ultra und das Apple iPhone 14 Pro allerdings mit. Auch ein Display mit adaptiver Bildwiederholrate von 1-120 Hertz ist im Jahr 2022 nichts Besonderes mehr. Ein Schnelllademodus von 120 Watt (den Akku voll wieder aufladen in unter 20 Minuten!) denn auch nicht – auch wenn Apple, Samsung und Google im neuen Pixel 7 Pro diesen löblichen Trend immer noch nicht mitgehen.

1 Zoll-Sensor: So groß wie in den ersten Nikon-Systemkameras

Selbst eine 1-Zoll-Kamera hat Xiaomi nicht exklusiv. Und dass das Kamera-Modul von Sony stammt, deutet darauf hin, dass wir das auch in anderen Flaggschiffen für 2023 wiederfinden werden. Das ist übrigens löblich. Ein größerer Sensor sorgt für hellere Bilder, mehr Details, weniger Rauschen. Und bei 1 Zoll kommen wir auch langsam dahin, dass durch eine niedrigere Schärfentiefe echte Unschärfe-Effekte bei Smartphones möglich werden, also welche, bei der KI wie in Porträtmodi nicht nachhelfen muss, was bisher auch eher unsauber geschieht.

Leica als Vorteil

Was das Xiaomi 13 Pro denn weitgehend exklusiv hat, ist die Kooperation mit Leica. Und hier wird es darauf ankommen, ob die deutsche Kamera-Legende ihre Handschrift über das Triple-Kamera-System legen kann. Früher kam es nicht selten vor, dass etwa eine Ultraweitwinkel-Kamera eine ganz andere Designsprache, Farbtiefe oder Ausleuchtung hatte als die Tele- oder Hauptkamera. Mittlerweile gaukeln Kamera-System der/dem Nutzer:in sogar einen stufenlosen Zoom vor. Hier müssen Tests zeigen, wie gut das im Xiaomi 13 Pro funktioniert.

Xiaomi 13 Pro

Einen echten stufenlosen Zoom wie im Sony Xperia 1 IV oder eine echte variable Blende wie im Huawei Mate 50 Pro sehen wir bei Xiaomi hier noch nicht. Ob die Kamera, die mit 50 Megapixeln auflöst, die Technik für einen ähnlich guten Super-Res-Zoom verwendet wie Apple im iPhone 14 Pro, müssen ebenfalls Tests zeigen.

Eventuell hat Xiaomi hier auch nicht aus dem Vollem geschöpft, und uns erwartet noch ein Xiaomi 13 Ultra im Laufe des Jahres 2023.

Xiaomi 13: Einen Schritt dahinter

Das Xiaomi 13 – hat da jemand „iPhone“ gesagt?

Zeitgleich mit dem 13 Pro hat Xiaomi auch das Xiaomi 13 vorgestellt. Es hat ein etwas anderes, kantigeres Design spendiert bekommen. Dazu gibt es eine Rückseite aus Kunstleder, statt Keramik. Zwar ist der gleiche Snapdragon-Prozessor mit dem gleich schnellen Speicher verbaut, die Hauptkamera des Triple-Kamera-Systems löst aber nur mit 1/1,49 Zoll auf. Der Schnelllademodus schafft „nur“ 67 Watt; IP68-Zertifizierung ist aber auch hier gegeben. Basis-Konfiguration des Speichers sind 128/8 GB statt 256/12 GB beim 13 Pro.

Xiaomi verkauft die beiden neuen Phones ab März. Das Xiaomi 13 Pro startet bei 1.299 Euro mit 256 GB Flash und 12 GB RAM. Das Xiaomi 13 wird mit 256 GB Flash und 8 GB ROM ab 999 Euro erhältlich sein.

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