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Asus Chromebook C434

Asus Chromebook C434

Asus Chromebook C434: Positiver erster Eindruck

Fast 1 Jahr nach der Ankündigung kommt das Asus Chromebook C434 auch auf den deutschen Markt. Vom Timing her dennoch nicht schlecht, denn Google selbst hat eine Lücke aufgetan, die Asus nun schließt. Unser erster Eindruck.

Wer sich an Windows 10 und macOS satt gesehen hat, der findet in Chromebooks seinen Abenteuerspielplatz. Der deutsche Markt für kräftige Schlachtschiffe in dieser Kategorie ist allerdings so klein, dass Interessenten die volle Übersicht haben. Und nachdem Google sich erneut dagegen entschied, das wunderschöne Pixelbook Go aus eigener Manufaktur nach Deutschland zu bringen, richten sich die Augen auf Alternativen, zum Beispiel das Asus Chromebook C434.

Asus Chromebook C434: Minimalistischer Lieferumfang und Einrichtung

Der Lieferumfang ist so spartanisch minimalistisch, dass es schon wieder angenehm ist. Im Karton befinden sich das Asus Chromebook C434, eine Garantiekarte und das einteilige Ladegerät mit integriertem USB-C-Stecker. Das war’s.

It’s just a notebook: Asus Chromebook C434

Auf das Auspacken folgt die bei mir mittlerweile geliebte Einrichtung. Aufklappen, Netzwerkverbindung einrichten, in den eigenen Google-Account einloggen. Fertig. Von Ausflügen mit anderen Chromebooks hat Google sich die Einstellungen gemerkt und stellt sie für neu genutzte Chromebooks wieder her, selbst mein Hintergrundbild.

Auch dass ich auf meinem letzten Chromebook die linke Alt-Taste zur Strg-Taste umfunktioniert hatte, weiß das System noch und begrüßt mich bereits mit dieser Einstellung. Chrome auf dem Chromebook kennt auch meine auf anderen Chrome-Installationen benutzten Passwörter. Keine Minute, und das System ist bereit. Früher genutzte Apps installiert das System im Hintergrund automatisch nach. Anwendungen, die ich auf dem letzten Chromebook in die Ablage gelegt habe, poppen nach der Installation nach und nach wieder dort auf.

Was soll ich sagen: Passt alles!

Was gleich auf den ersten Blick auffällt: Das Asus Chromebook C434 ist angenehm schlank. Es ist vor allem nicht sonderlich tief. Dass Asus trotzdem einen 14-Zoll-Touchscreen untergebracht hat, liegt an der Tatsache, dass der Hersteller sich hier an aktuellen Smartphones orientiert hat. Display-Ränder sind auf das Nötigste geschrumpft. Links und rechts sind es noch ein halber Zentimeter, oben nur ein paar Millimeter mehr.

Grüßt euch! Das Display des Asus Chromebook C434 spiegelt doch recht stark.

Leider spiegelt das Display stark, was mir auffiel, als starkes Sonnenlicht von der Seite einfiel, während ich zur Probe Netflix schauen wollte. Die maximale Display-Helligkeit hätte dabei gerne noch etwas höher sein dürfen. Ebenso wie die Lautstärke.

Die Lautsprecher hat Asus leider unten angebracht. Anders als beim Acer Chromebook 714, wo es sich ähnlich verhält, merke ich beim Asus Chromebook C434 dadurch allerdings keine so großen Qualitätseinbußen beim Sound. Ein bisschen aber doch – was schade ist, denn für die Lautsprecher wäre auch links und rechts der Tastatur noch Platz gewesen.

Chromebook C434: Toller Tastenhub, viele Anschlüsse

Bei einem ersten Test im Tent-Modus konnte ich die Helligkeit nicht mit den eingebauten Tasten verstellen. Das ging erst, nachdem ich das Chromebook C434 zurück in den Desktop-Stand brachte. Und während das Umfunktioneren von Desktop zu Tent und zurück in der Handhabung kein Problem zu sein scheint, wollte die dabei geöffnete Netflix-App den Weg nicht klaglos mitgehen. Zuvor mitten in einer Folge gestoppt, startete Netflix beim Umbauen einmal die Folge und beim zweiten Mal die ganze Staffel neu.

Angenehmes Keyboard des C434

Ästhetisch hätte ich es schöner gefunden, Asus hätte schwarze statt silberne Tasten verwendet. Auf dem (beleuchteten) Keyboard schreibt es sich derweil vortrefflich. Die Tasten haben einen angenehmen Hub, und sie reagieren bereits auf leichten Druck. Das unterhalb davon angebrachte Touchpad ist angenehm zurückgestuft, bietet eine gute Größe und ebenfalls einen intuitiv ertastbaren Druckpunkt.

Bei den Anschlüssen war Asus ähnlich großzügig wie Acer im Chromebook 714 und damit etwas spendabler als Google im Pixelbook Go. Das Chromebook C434 hat links eine USB-C-Schnittstelle, die ihr neben der Stromzufuhr auch für Anschlussgeräte nutzen könnt, zusätzlich gibt es einmal USB-A und einen Kopfhöreranschluss nebst einer Lauter-Leise-Wippe und dem Power-Button. Rechts gibt es eine weitere USB-C-Schnittstelle und einen Micro-SD-Kartenslot.

Asus Chromebook C434 im Tent-Modus

Asus Chromebook C434: Was interessiert euch?

Asus leiht mir das Gerät mit der genauen Bezeichnung Chromebook C434T aus, also die Version mit deutschem Tastaturlayout und einem Core-m3-Prozessor der 8. Generation. Um dessen Leistung zu bewerten, ist es noch zu früh. Es gäbe das C434 auf jeden Fall auch noch in Konfigurationen mit leistungsfähigeren Core-i-Prozessoren. 64 GB Speicher und 8 GB RAM sind drin. Auch da wäre bei teureren Modellen mehr möglich.

Endlich konkurrenzfähig: Gebt Chromebooks noch einmal eine Chance!

Das wäre dann auch schon der erste Eindruck vom Asus Chromebook C434, das wir in den kommenden Tagen noch ausgiebig testen werden. Was würde euch noch interessieren? Was soll in unseren Testbericht mit rein? Sagt es uns in den Kommentaren!

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