Mit dem iPad mini 7 bietet Apple eine kompakte Alternative zum iPad Air 11 (2024). Was das mini 7 von seinem Vorgänger und dem Air-Modell unterscheidet, zeigen wir dir.
Apple verpasst seinem Mini-Tablet eine Frischzellenkur. Das neue iPad mini 7 bietet im gewohnt-bewährtem Aluminiumkleid potentere Technik, mehr Speicher und ist zukunftssicher für Apple Intelligence aufgestellt.
Aber lohnt sich das Upgrade auch für Besitzer des iPad mini 6? Und wie schlägt sich das iPad mini 7 im Vergleich zum nächstgrößeren iPad Air 11 (2024)? Wir haben die Geräte miteinander verglichen – und selbstredend sind alle iPad-Modelle im EURONICS-Shop verfügbar.
Inhalt:
- Prozessor: Fit für die KI-Zukunft?
- Rahmen, Maße und Gewicht
- Ausstattung
- Kamera
- Screen
- Zubehör
- Sonderfall Apple Pencil
- iPadOS 18
- Fazit
Der Prozessor: Fit für die KI-Zukunft?
Apple stattet das iPad mini 7 mit dem A17-Pro-Prozessor aus, der sein Debüt vergangenes Jahr im iPhone 15 Pro (Max) gab.
Den Leistungssprung des A17 Pro gegenüber der A15-CPU des iPad mini 6 beziffert Apple mit etwa 30 %. Die rohe Rechenleistung ist dabei zu vernachlässigen.
Entscheidend ist vielmehr die neugestaltete Neural Engine mit 16 Rechenkernen, die auf KI-Aufgaben spezialisiert ist und nunmehr auf 8 GB statt 4 GB Arbeitsspeicher zurückgreift. Mit diesem RAM-Plus ist der A17 Pro – anders als der A15 – fit für Apples KI, die konsequenterweise Apple Intelligence heißt.
| Apple iPad mini 7: A17 Pro mit 6 CPU-Kernen, 5 Grafikeinheiten und 16 Neural-Engine-Kernen mit 35 TOPS, 8 GB Arbeitsspeicher |
| Apple iPad mini 6: A15 mit 6 CPU-Kernen (heruntergetaktet), 5 Grafikeinheiten und 16 Neural-Engine-Kernen mit 15,8 TOPS, 4 GB Arbeitsspeicher |
| Apple iPad Air 11 (2024): M2 mit 8 CPU-Kernen, 10 Grafikeinheiten und 16 Neural-Engine-Kernen mit 15,8 TOPS, 8 GB Arbeitsspeicher |
Das größere 2024er iPad Air 11 bietet den M2-Prozessor als Taktgeber. Der ist um einiges performanter als der A17 Pro und ideal, wenn du nicht nur surfen, Mails schreiben und Musik wie Videos genießen willst, sondern viel mit Medienbearbeitung zu tun hast. Und klar, auch der M2 ist kompatibel zu Apple Intelligence.
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Rahmen, Maße und Gewicht: Zwillinge und ein leichtes Schwergewicht
293 Gramm auf der Waage und mit 195,4 x 134,8 x 6,3 mm extrem kompakt. Das iPad mini 7 und dessen direkter Vorgänger kommen mit demselben Gewicht und den gleichen Abmaßen daher.
Das ist super für dich, wenn du vom iPad mini 6 aufs neue Modell upgradest und dein Zubehör weiter verwenden willst – mit einer Ausnahme, auf die wir später noch zu sprechen kommen.
| Apple iPad mini 7: 293 g, 195,4 x 134,8 x 6,3 mm, Aluminium-Rahmen und gehärtete Glasfront |
| Apple iPad mini 6: 293 g, 195,4 x 134,8 x 6,3 mm, Aluminium-Rahmen und gehärtete Glasfront |
| Apple iPad Air 11 (2024): 462 g, 247,6 x 178,5 x 6,1 mm, Aluminium-Rahmen und gehärtete Glasfront |
Das Air 11 (2024) als nächstgrößeres aktuelles iPad-Modell wiegt mit 462 Gramm mehr und ist mit 247,6 x 178,5 x 6,1 mm zwar etwas dünner als die mini-Versionen, in der Fläche aber fast so groß wie ein DIN-A4-Blatt. Die Fläche eignet sich besser zum Zeichnen und Bearbeiten von Multimedia-Dateien.
Beim Materialmix vertraut Apple in allen drei Modellen auf einen Aluminium-Rahmen und eine gehärtete Glasfront auf dem Display.
Die Ausstattung: Minimalismus ist Trumpf
Sowohl iPad mini 6/7 als auch das Air 11 (2024) sind minimalistisch gehaltene Tablets. Ein An-Aus-Knopf mit Touch-ID-Fingerabdrucksensor, zwei Buttons für die Lautstärke – das war’s.
Ohnehin sind weite Teile der Spezifikationen einheitlich: USB-C 3.1, DisplayPort-Kompatibilität, Stereolautsprecher. Upgrades spendierte Apple dem iPad mini 7 und Air 11 (2024) mit Bluetooth 5.3, WiFi 6E und größerem Flashspeicher.
| Apple iPad mini 7: Konnektivität: WiFi 6E, Bluetooth 5.3, USB-C 3.1 Gen2 | Speicherausstattung: 128 GB, 256 GB, 512 GB | Akku: 19,3 Wh |
| Apple iPad mini 6: Konnektivität: WiFi 6, Bluetooth 5.0, USB-C 3.1 Gen1 | Speicherausstattung: 64 GB, 128 GB, 256 GB | Akku: 19,3 Wh |
| Apple iPad Air 11 (2024): Konnektivität: WiFi 6, Bluetooth 5.0, USB-C 3.1 Gen1 | Speicherausstattung: 128GB, 256 GB, 512 GB, 1 TB | Akku: 28,93 Wh |
Reichte die Speicherausstattung beim mini 6 von 64 GB bis 256 GB, sind es beim Nachfolger mindestens 128 GB bis 512 GB und beim Air 11 (2024) zwischen 128 GB bis 2TB.
Beim Akku sind die mini-Varianten übrigens mit dem gleichen Akku ausgestattet – die längere Laufzeit des iPad mini 7 ergibt sich aus der genügsameren Stromaufnahme des A17 Pro gegenüber dem A15.
Das iPad Air 11 (2024) besitzt eine höhere Kapazität, muss damit aber auch ein größeres Display befeuern. Die Akkulaufzeit ist auch hier ohne Tadel.
Kamera: Einheitsmodell mit guten Eigenschaften
Das Kamera-Setup bietet mit 12-MP-Rückseitenknipse und einer Selfie-Linse mit ebenfalls 12-MP-Auflösung weniger als moderne Smartphones. Die Bildqualität geht vollkommen in Ordnung – für brillante, hochdetaillierte Schnappschüsse empfehlen sich ohnehin die aktuellen iPhones wie das iPhone 16 Pro (Max) oder iPhone 15 Pro (Max).
| Apple iPad mini 7: Rückseitenkamera mit 12 MP (f1.8) | Selfie-Kamera mit 12 (f2.4) |
| Apple iPad mini 6: Rückseitenkamera mit 12 MP (f1.8) | Selfie-Kamera mit 12 (f2.4) |
| Apple iPad Air 11 (2024): Rückseitenkamera mit 12 MP (f1.8) | Selfie-Kamera mit 12 (f2.4) |
Der Screen: Bei iPad mini 7, 6 und iPad Air 11 (2024) gleich hell
Für die knackscharfe wie lebendige Darstellung von Bildinhalten setzt Apple in allen drei Modellen auf einen IPS-Screen mit 500 Nits Helligkeit.
Apple iPad mini 6 und 7 bieten eine Displaydiagonale von 8,3 Zoll mit 2.266 x 1.488 Pixeln bei einer Pixeldichte von 327 Bildpunkten pro Zoll (dpi).
Das größere Air 11 trumpft mit 11 Zoll Diagonale auf und bietet 2.360 mal 1.640 Pixel bei 264 dpi.
| Apple iPad mini 7: 8,3 Zoll mit 2.266 x 1.488 Pixeln (327 ppi) und 500 Nits |
| Apple iPad mini 6: 8,3 Zoll mit 2.266 x 1.488 Pixeln (327 ppi) und 500 Nits |
| Apple iPad Air 11 (2024): 11 Zoll mit 2.360 x 1.640 Pixeln (264 ppi) und 500 Nits |
Zubehör: Upgrade ist Trumpf?
Etwas weiter oben erwähnten wir schon, dass das iPad mini 7 seinem Vorgänger in den Punkten Gewicht und Abmaßen gleicht. Das hat für dich den Vorteil, dass du bereits gekauftes Zubehör bei einem Upgrade einfach weiter verwenden kannst. Bist du Neueinsteiger, hast du ebenfalls einen Vorteil, da die Accessoire-Auswahl üppig ist. Tastaturen, Hüllen, Folien – was fürs iPad mini 6 passt, ist auch kompatibel zum Nachfolger.
Das iPad Air 11 (2024) bietet diesen Vorteil gleichfalls, da Apple an dessen Formfaktor seit dem iPad Air (2020) nichts änderte. Auch hier kannst du die Tastaturen, Hüllen und Folien von einer Generation zur nächsten mitnehmen.
Apple Pencil: ein Sonderfall
Die Unterstützung des Apple Pencil bleibt aber nach wie vor konfus. Ohne Frage sind Apples digitale Stifte dank starker Einbindung ins iPad-Ökosystem ein echter Zugewinn, um handschriftlich Notizen anzufertigen oder zu zeichnen.
Das iPad mini 7 ist kompatibel zum Apple Pencil USB-C und dem Apple Pencil Pro, zu älteren Apple Pencils leider nicht. Das Vorgängermodell mini 6 funktioniert nur mit dem Apple Pencil (2. Generation). Das iPad Air 11 (2024) arbeitet mit dem Apple Pencil Pro und Apple Pencil (2. Generation). Solltest du hier ein Tablet-Upgrade vornehmen, kann es sein, dass du zu einem neuen Stift greifen musst.
| Apple iPad mini 7: kompatibel zu Apple Pencil USB-C und Apple Pencil Pro |
| Apple iPad mini 6: kompatibel zu Apple Pencil (2. Generation) und Apple Pencil USB-C (ohne Magnethaftung) |
| Apple iPad Air 11 (2024): kompatibel zu Apple Pencil (2. Generation) und Apple Pencil Pro |
Bedenke, dass der Apple Pencil USB-C zwar am iPad mini 6 magnetisch haftet, er aber nicht induktiv lädt. Auch fehlen ihm die 4.096 Druckstufen und die Schräglagenerkennung, die das Zeichnen und Schraffieren erst so intuitiv gestalten. Diese Zusatzfunktionen findest du im Apple Pencil Pro.
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iPadOS 18: gravierende Unterschiede
Dem iPadi mini 6 fehlen wesentliche Features des neuen iPadOS 18 – nämlich all jene, bei denen das Betriebssystem stark auf KI und künftig Apple Intelligence setzt. Dafür ist der A15-Prozessor einfach nicht ausgelegt.
Neue Apps, Funktionen, angepasste Designs und Komfortfeatures bietet dir iPadOS 18 auch auf dem iPad mini 6.
Wenn du aber die volle iPadOS-Erfahrung mitnehmen und künftig aus dem Vollen schöpfen willst, ist das Griff zum iPad mini 7 oder iPad Air 11 (2024) oder einem der Pro-Modelle unerlässlich.
Fazit: Das iPad mini 7 ist die kompakte KI-Zukunft – die Alternativen sind aber auch nicht schlecht
Das iPad mini 7 bietet dir zum gleichen Preis wie sein Vorgänger die Möglichkeit, künftig auf Apple Intelligence setzen zu können. Das gilt auch fürs iPad Air 11 (2024) – das wie sein brandneuer mini-Kollege unter iPadOS 18 alle Features aufbietet.
Eine Kaufentscheidung zwischen mini 7 und iPad Air 11 (2024) oder das Ziehen der Upgrade-Option von iPad mini 6 auf 7 läuft entlang zweier Fragen: Willst du Apple Intelligence nutzen? Wenn du diese erste Frage mit ja beantwortest, sind iPad mini 7 und iPad Air 11 (2024) in der engeren Auswahl.
Die zweite Frage wäre: Nutzt du das Tablet nur für den digitalen Alltag – oder willst du selbst viel Zeit mit Multimedia-Bearbeitung verbringen? Ist letzteres der Fall, könnte das iPad Air 11 (2024) dein Favorit sein.
In Sachen kompakter Formfaktor, geringes Gewicht und gutes Preis-Leistungsverhältnis ist das iPad mini 7 aber ganz klar ein Spitzenmodell.
Das Apple iPad mini 7 ist ab 23. Oktober 2024 ab 599 Euro bei EURONICS erhältlich – in den Farben Space Grey, Blau, Lila und Starlight.
