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Das Creators Update bringt Windows 10 viele kleine Änderungen, die nichts mit Kreativität zu tun haben (Bild: Microsoft)

Das Creators Update bringt Windows 10 viele kleine Änderungen, die nichts mit Kreativität zu tun haben (Bild: Microsoft)

Windows 10: Mit dem Creators Update verschwinden etliche Funktionen

Microsoft räumt auf. Mit dem im September kommenden Creators Update werden nicht nur neue Features angeboten, allerlei ältere Elemente werden gänzlich entfernt. Müsst ihr etwas beachten?

Es ist eigentlich löblich, dass Microsoft mit der nächsten großen Windows 10-Aktualisierung allerlei Altlasten entfernt, den Code entschlackt und unnötige Dateien löscht. Auch, weil das anstehende Creators Update etliche Neuerungen bietet, darunter einen Game Mode, ausführliche Unterstützung von AR/VR-Brillen und 3D-Bildbearbeitungs-Tools. Im Großen und Ganzen werden wir das Verschwinden mancher Elemente gar nicht bemerken, wie die jetzt offiziell vorgestellte Liste verdeutlicht.

Das wird nach dem Creators Update nicht mehr verfügbar sein:

Diese Features erhalten eine Überholung. Das heißt, dass sie unter anderem durch ähnliche oder bessere Programme ersetzt werden.

Für uns Anwender kann dies trotzdem einige Konsequenzen haben. Verwendet ihr noch Outlook Express, solltet ihr über den Wechsel zu einem anderen Mailprogramm nachdenken. Der Nachfolger Windows Live Mail, nach wie vor als Bestandteil von Windows Essentials erhältlich, wird auch nicht mehr offiziell unterstützt. Der Support endete bereits Anfang 2017.

Was wird aus Paint?

Um den Klassiker Paint müsst ihr euch übrigens nicht sorgen. Ersetzt wird die Software durch Paint 3D mit zahllosen neuen Möglichkeiten. Das Original bleibt vorerst erhalten, in Zukunft werdet ihr es euch aus dem Windows Store laden dürfen – es geht also nichts verloren. Nur weiterentwickelt wird Paint nicht mehr.

Paint bleibt!

Für Reader App und Reading List nehmt ihr nach dem Update den nochmals verbesserten Browser Edge. Und statt 3D Builder App setzt ihr Print 3D und besagtes Paint 3D ein.

Weitere genannte Anwendungen waren ohnehin Programme, die im Hintergrund abliefen und nicht weiter von Relevanz für „Ottonormal“-Nutzer sein dürften. Wobei – der Wegfall von System Image Backup (SIB) könnte einigen missfallen. Microsoft weist darauf hin, dass man auf Lösungen von Drittherstellern zurückgreifen sollte.

Persönlich vernehme ich für mich keine Probleme, die das Creators Update bringen könnte. Wie sieht es bei euch aus?

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