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Ich fuhr 8.000 Kilometer im mobilen Office durch Nordeuropa, um das hier herauszufinden

Wie ist das, einen Monat lang sein Auto sein Büro zu nennen und dabei durch zehn Länder Europas zu fahren? Trendblog-Redaktionsleiter Jürgen Vielmeier kommt verändert wieder: gelassener, innovativer, fröhlicher.

Mit dem mobilen Arbeiten ist es vielleicht genau das Gleiche, wie mit dem Rauchen aufzuhören. Spätestens wenn der Arzt sagt: Es muss gehen, dann geht es auch irgendwie. Und wenn man sein heimisches Büro auf die Straße verlegt, wie ich in den vergangenen vier Wochen, dann wird es irgendwie gehen. Und es kommt unterm Stich sogar weit mehr dabei heraus, als man sich zu träumen wagte.

Jeden Tag eine neue Herausforderung

Zunächst die Fallstricke eines Mobile Office im Auto, die einen irgendwo in der Abgeschiedenheit Nordeuropas natürlich heimsuchen können:

Alle haben mich vor den Russen gewarnt

Die genannten Nachteile lassen sich allerdings auf lange Sicht ins Positive verkehren. Und das ist das Schöne:

Nur keine Angst, das klappt schon!

In wiefern bin ich also jetzt verändert durch den Trip? Ich bin ein Stück weit aus meiner heimischen Lethargie aufgewacht. Das betrifft mich, der täglich im Home Office arbeitet, sicher noch stärker als es Menschen treffen würde, die viele andere im Büro um sich haben. Ich gehe Probleme nun direkt an und versuche auch Kleinigkeiten schnell zu lösen. Und ich habe keine Angst mehr vor Problemen, die an ungeahnter Stelle auftreten könnten. Die werden dann eben gelöst!

Von daher kann ich eine solche Reise gerade Menschen empfehlen, deren Alltag ein wenig eintönig geworden ist, die nach Veränderung suchen, die unter diffuser Angst leiden. Durch so etwas baut ihr sie ab.

Übrigens: Richtig schön war es, nach diesem Trip in ein sauberes, aufgeräumtes und schön eingerichtetes Zuhause zu kommen. Das ist genauso wichtig.

Alle Beiträge der Serie Mobile Office findet ihr hier im Trendblog.

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