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Samsung FlexWash und FlexDry (Bild: Samsung)

Samsung FlexWash: Die Waschmaschine mit Trommel und Extrafach – auch als Trockner

Samsung hat mit der FlexWash-Waschmaschine und dem FlexDry-Trockner zwei Geräte vorgestellt, die beide über eine Trommel für die große Wäsche sowie einem zusätzlichen Fach für Feines vorgestellt. Praktisch.

Empfindliche Wäsche habe ich früher vor dem Waschen in ein Kopfkissen gesteckt. So war sie vor den Knöpfen und Reißverschlüssen der Jeanshosen geschützt, die im Getümmel einer Waschmaschine durchaus ein kleines Loch reißen konnten, zumindest aber die gute Wäsche ein wenig abwetzen. Heute gibt es Wäschenetze in allen Formen und Größen, doch die feine Wäsche separat zu waschen, wäre noch besser. LG hat 2015 schon einmal in seinen TwinWash-Maschinen eine Waschtrommel mit einem kleineren Fach kombiniert, zur CES 2017 zeigte Samsung ein ähnliches Modell – mit einem entscheidenden Vorteil: Das Fach ist nicht mehr unten, sondern oben und damit wesentlich besser erreichbar. Die Samsung FlexWash ist somit ein Frontlader und ein Toplader in einem.

Feine Wäsche wird nicht umhergewirbelt

Die neueste Entwicklung von Samsung nach der AddWash-Luke ist streng genommen sogar ein 4-in-1-System, denn das gesamte Waschsystem bestehend aus FlexWash und FlexDry kombiniert zwei Geräte mit jeweils zwei Kammern. Sowohl die Waschmaschine als auch der Trockner verfügen neben einer großen Trommel im Frontlader-Design auch ein Fach für empfindliche Wäsche, die von oben befüllt wird. In dem Extra-Fach des Trockners liegt die Wäsche flach und wird von warmer Luft durchströmt. Nichts rotiert dort. Um sicherzugehen, dass das gute Stück nicht einläuft, erlaubt die transparente Abdeckung jederzeit einen Blick hinein.

https://www.youtube.com/watch?v=0-6uqeciaXE

Das Zwei-Kammer-System geht nicht zu Lasten der Trommelgröße (diese soll sogar recht groß sein), denn das Toplader-Fach wurde einfach oben aufgesetzt, sodass die FlexWash- und FlexDry-Maschinen höher sind als in Deutschland gewohnt. Die Trommel-Programme bieten die von anderen Samsung-Waschmaschinen bekannten Funktionen: SuperSpeed, PowerFoam und Vibration Reduction Technology. Beide Wäschen können zur selben Zeit angestellt werden, sogar mit unterschiedlichen Programmen. Das deutet darauf hin, dass nicht das Wasser geteilt wird und somit auch der Energieverbrauch höher ausfällt als bei einer gemeinsamen Wäsche. Konkrete Verbrauchswerte sind (zumindest mir) jedoch noch nicht bekannt. Für den FlexDry-Trockner gilt im Prinzip das Gleiche.

Was wäre denn die Alternative? Zwei empfindliche Wäscheteile allein in die Maschine zu geben, würde ebenfalls übermäßig Wasser und Energie verbrauchen – auch wenn bloß ein 15 Minuten schnelles Kurzprogramm gewählt werden würde. Das Topladerfach in der FlexWash- wie auch in der FlexDry-Maschine muss ja nicht dauernd in Betrieb genommen werden. Hätte meine Maschine sie, würde ich sie aber durchaus nutzen.

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