TRENDBLOG

Geschenke für mich: Was ich mir selbst zu Weihnachten kaufen würde

„Die Trendblog-Schreiberlinge spielen bestimmt den ganzen Tag mit Gadgets herum. Die haben eh alles.“ Falsch. Das würde sich Redakteur Sven Wernicke selbst als Geschenk zu Weihnachten zulegen.

Tagtäglich schreiben wir hier im Trendblog über die spannendsten Technologien, Produkte und Zukunftstrends. Viele dieser Dinge sind auch für uns ein Traum, auch wir müssen mit unserem verdienten Geld die Miete oder den Mobilfunkvertrag bezahlen. Für mich gibt’s also auch allerlei Wünsche, die ich mir gerne erfüllen würde – zu Weihnachten zum Beispiel. Einfach mal mit dem (leider nicht vorhandenen) Weihnachtsgeld die eigenen Kaufgelüste, das wäre schon klasse.  Was wären denn feine Geschenke für mich selbst?

Highend-Spielekiste: Xbox One X

Spätestens seitdem ich den Artikel über die wichtigsten Hintergründe zur Xbox One X verfasste, möchte ich die aktuelle Wunderwaffe von Microsoft haben. Das Monstrum ist nicht nur enorm leistungsfähig und sieht angenehm schlicht aus, sie hat auch viel zu bieten.

Sieht schon edel aus – die Xbox One X. (Foto: Microsoft)

Es ist gar nicht mal das native 4K-Gamingerlebnis, das mich so anspricht. Mein alter Full-HD-Fernseher ist eh nicht in der Lage, diese Auflösung darzustellen. Trotzdem verspricht Microsoft (nicht nur) gravierende grafische Verbesserungen durch HDR und Filter-Effekte. Diese betreffen auch zahlreiche Xbox 360- und sogar Spiele von der allerersten Xbox. Und genau von den Vorgängern besitze ich noch sehr viele. Ich würde gerne meine alten Konsolen einmotten und mir die Xbox One X ins Wohnzimmer stellen. Auch als UHD-Blu-ray-Player, wenn ich mir später noch eine UHD-Glotze zulege. Hach. Echt ein grandioses Geschenk für mich selbst. Da bin ich mir sicher.

Ich bin tatsächlich der Auffassung, dass die Power der Xbox One X künftig genutzt wird und sich die Plattform auch gegenüber der PlayStation 4 behaupten kann.  Überholen wird die Xbox zwar nicht den japanischen Konkurrenten, aber eine attraktive Konkurrenz ist sie schon jetzt und wird sie auch in Zukunft bleiben.

Unterwegs mit der Nintendo Switch spielen

Bei einem Freund nahm ich letztens wahr, wie schick „Skyrim“ und „Mario Odyssey“ auf der Nintendo Switch aussahen. Solche Blockbuster unterwegs zocken zu können – eine tolle Sache. Ich glaube sogar, dass ich den stationären Teil der Switch gar nicht zwingend benötigen würde, eher reizt mich das mobile Spielen. Und zugleich verzichte ich nicht auf hochwertige Unterhaltung. Dass die zwei Joy-Cons sogar für zwei Spieler genutzt werden können, macht die Sache amüsanter. Denn ihr seid so in der Lage, im Zug, in der Mittagspause, in der Kantine, auf dem Schulhof oder wo auch immer mit einem Kumpel gleichzeitig loszulegen. Witzige Vorstellung.

Gerade fürs mobile Zocken eine Bereicherung – die Nintendo Switch. (Foto: Nintendo)

Die Switch entwickelt sich gerade zu einem echten Erfolg für Nintendo, was heißt: Für Spielenachschub ist 2018 und darüber hinaus gesorgt. Und gegenüber einer Xbox One X wäre die Maschine sogar günstiger.

Ein Traum von einem Geschenk für mich selbst: DJI Mavic Pro

Die letzten Jahre testete ich vorrangig preisgünstige Drohnen. Dabei wünsche ich mir schon lange einen richtig genialen Highend-Flieger für die Lüfte. Die Mavic Pro von DJI begeistert mich seit ihrer Vorstellung 2016, da sie sich auf simple Weise zusammenklappen und in den Rucksack stecken lässt. Ferner besitzt sie eine hervorragende Kamera, eine relativ lange Flugzeit (27 Minuten), allerlei clevere Funktionen und…leider auch einen ziemlich hohen, wenn auch gerechtfertigten Preis.

Die DJI Mavic Pro lässt sich zusammenklappen. (Foto: DJI)

Der Grund, wieso ich bisher keinen Multicopter besitze: Ich bin bei Technik-Gadgets oftmals nicht kompromissbereit. Bei der DJI Mavic Pro wäre ich mir sicher, dass ich mit ihr sehr zufrieden wäre.

Noch größer: Samsung Galaxy Note 8

Okay, das ist natürlich wirklich nur ein Luxus-Wunsch, denn ich bin schon sehr glücklich mit meinem Galaxy S8. Doch würde Geld keine Rolle spielen, ich würde mir als Geschenk für mich das Galaxy Note 8 von Samsung leisten.

Das Samsung Galaxy Note 8. (Foto: Samsung)

Technisch unterscheidet sich das Note 8 gegenüber dem S8 eigentlich nur geringfügig, aber dafür in Bereichen, die mich interessieren. Da wäre zum Beispiel die Dual-Kamera, mit der ich sicher noch viel bessere Fotos knipsen könnte. 6GB RAM und das 6,3 Zoll großes Super Amoled Display – nice. Und es sieht so schön aus.

Das wird teuer: Alles für Virtual Reality

Sagte ich schon, dass ich ungern Kompromisse eingehe? Und damit der Weihnachtsmann auch ordentlich zu schleppen hat, würde ich mir einen neuen Rechner wünschen. Meine alte Desktop-Gurke genügt zwar noch für die Schreibarbeit, die neuesten Games kann ich leider nicht mehr zocken. Daher würde mir der MSI Aegis Ti3 VR7RE SLI-005DE ziemlich gut gefallen. Fast so teuer wie ein Kleinwagen, dafür aber mit erstaunlichen Angaben: Zwei GeForce GTX 1080 im SLI-Verbund, ein Intel Core i7-7700K, 64GB RAM, zwei 512GB SSDs und eine 3TB HDD – kann sich sehen lassen.

VR-Spielerei mit der HTC Vive – ein nettes Geschenk für mich selbst. (Foto: HTC)

Und oben drauf hätte ich gerne eine VR-Brille wie die HTC Vive. Nicht, dass ich sie zwingend bräuchte, doch für ein gelegentliches Virtual Reality-Erlebnis wäre diese Peripherie schon nützlich. Alternativ nehme ich eine geeignete Brille für Microsoft Mixed Reality, zum Beispiel die HP VR1000-100nn oder die Acer AH101. Da wäre ich nicht ganz so wählerisch. Ich würde sogar meine Freundin mal ins Virtuelle schicken. Die VR-Hardware wäre also nicht nur ein Geschenk für mich selbst. So uneigennützig kann ich sein.

Summa summarum kosten meine Weihnachtsgeschenk-Wünsche knapp 9000 Euro. Dazu noch ein paar Games, Zusatzakkus und etwas Zubehör – 10.000 Euro bräuchte ich also.  Ist zufällig ein wohlhabender Gönner unter euch? Ansonsten muss ich wohl noch einige Jahre hart arbeiten… 🙂

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