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Apple Karten Vorteile

Kann Apple Karten im Browser Google Maps schlagen? Screenshot: Google und Apple

Apple Karten im Browser: 5 Funktionen, die Google Maps schlagen

Apple Karten gab es bisher nur auf mobilen Apple Geräten und nun auch im Browser. Wir zeigen dir, wo das Tool trotz Beta jetzt schon besser ist als Google Maps.

Seit Juli 2024 kannst du Apple Karten auch im Browser nutzen. Allerdings ist das Tool bisher nur als Beta verfügbar. Das bedeutet nicht nur, dass die Anwendung nur auf Englisch verfügbar ist, sondern auch, dass sie nur in bestimmten Browsern funktioniert und viele Funktionen noch nicht für alle Orte bereitstehen. Warum Apple Karten im Browser dennoch jetzt schon das Potenzial hat, es mit Google Maps aufzunehmen, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Apple Karten Vorteil 1: Schnelle Informationen zu Städten

Suchst du in Apple Karten nach einer Stadt, erhältst du sofort und übersichtlich grundlegende Informationen wie die Bevölkerungszahl, Steigung innerhalb der Stadt und die flächenmäßige Größe.

Apple Karten zeigt übersichtlich Informationen zur Stadt an.

Apple Karten Vorteil 2: Werbefrei

Apple Karten bietet dir eine übersichtliche Darstellung, weil keine bezahlten Einträge die Orientierung stören.

Google Maps zeigt dir ebenso wie Apple Karten relevante Orte zur besseren Orientierung an und zusätzlich einige Hotels und Restaurants. Bei Google Maps mischen sich jedoch gesponserte Einträge dazwischen, was es unübersichtlicher macht.

Apple Maps ist aufgeräumter
Google Maps hat bezahlte Einträge, die ablenken

Vorteil Nummer 3: Mehr Geschäfte in Innenstädten

Wenn du einen Kartendienst im Browser nutzt, um eine Innenstadt zu erkunden, möchtest du natürlich wissen, was dich wo erwartet. In der höchsten Zoomstufe verschweigt Google Maps einige Geschäfte mehr als Apple Karten.

Im gleichen Ausschnitt zeigt mir Apple Karten 27 Geschäfte und Gastronomiebetriebe, während Google Maps nur 22 anzeigt. Mehr Geschäfte siehst du nur, wenn du aktiv suchst. Google Maps zeigt dir in diesem Beispiel nicht, dass sich gleich zwei Drogeriemärkte in direkter Nähe befinden.

Apple Karten trennt zwar die Gebäude nicht optisch, aber zeigt mehr Geschäfte an.
Google Maps lässt einige Gebäude leer stehen.

Vorteil Nummer 4: Mehr Datenschutz

Im Gegensatz zu Google Maps verwendet Apple sehr viel weniger deiner benutzten Daten und anonymisiert sogar deine benutzen Routen.

Vor allem, wenn du dich nicht aktiv darum kümmerst, Google Maps von der Nutzung deiner Daten abzuhalten, verwendet Google fleißig alles, was du innerhalb von Maps machst.

Das Killerfeature (5): Guides in Apple Karten

Guides sind themenspezifische Listen mit Orten in einer Stadt.

Wenn du nach einer Stadt suchst, zeigt dir Apple Karten passende Guides dazu an. Diese stammen nicht von Apple, sondern von externen Webseiten – aber Apple bindet sie in den Karten ein.

Das ist eine ausgesprochen praktische Funktion, schließlich möchtest du selten für einen Burger quer durch die ganze Stadt fahren, und wenn du nicht ortsansässig bist, helfen dir die Straßennamen auf den Webseiten in der Regel nicht weiter.

Leider sind Guides bisher nur für wenige Städte verfügbar. Und davon sind nur zwei in Europa.

Du hast verschiedene themenspezifische Guides zur Auswahl.
Die Orte des Guides werden dir alle auf der Karte angezeigt

Ist Apple Karten im Browser eine Alternative zu Google Maps?

Nach dem aktuellen Stand in der Beta kann ich sagen: Noch sind Apple Karten keine vollwertige Alternative zu Google Maps. Zukünftig vermutlich schon.

Apple Karten punktet zwar aktuell mit Übersichtlichkeit, aber diese entsteht vor allem durch fehlende Funktionen. Zudem gestaltet sich die Bedienung derzeit hakelig; das Suchfeld ist nicht dauerhaft sichtbar und oft nur nach mehreren Klicks erreichbar.

Schon jetzt aber macht Apple Karten einiges genauso gut oder gar besser als Google Maps – wie unsere Liste oben dir zeigt. Und zukünftig kann Apple Karten eine gute Alternative zu Google Maps darstellen. Und das nicht nur wie bisher auf Apple-Geräten, sondern auch im Browser.

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