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Mit reichlich Zubehör. (Foto: GoPro)

Mit reichlich Zubehör. (Foto: GoPro)

GoPro Karma: Unkontrollierte Abstürze. Hersteller ruft Drohne zurück

Erst im September vorgestellt, bereitet die erste Drohne vom Actioncam-Hersteller GoPro massive Probleme. Die Folge: Alle bisher verkauften Quadrocopter werden zurückgerufen.

Da wagt sich GoPro schon in ein neues Segment, und dann das: Alle seit dem Release ausgelieferten Karma-Drohnen werden zurückgerufen. Doch Käufer erhalten nicht einfach Ersatz, sondern „nur“ ihr Geld zurück. Ganz so tragisch scheint das wohl noch nicht zu sein, denn unbestätigten Meldungen konnte GoPro von dem stylischen Quadrocopter mit dem gewissen Etwas bisher nur 2500 Exemplare verkaufen. Weltweit, wohlgemerkt. Das ist für den ohnehin zuletzt in Schieflage geratenen Konzern eine ernüchternde Zahl.

Akku defekt?

Einen Grund für die Rücknahme nennt GoPro auf der extra eingerichteten Webseite ebenfalls: So verloren ein paar Karmas während des Flugs die Verbindung zum Akku und stürzten demnach ohne Stromversorgung ab. Es kam wohl niemand ernsthaft zu Schaden, trotzdem ruft das Unternehmen sicherheitshalber alle Flieger zurück.

Solltet ihr eine Karma besitzen, wendet euch direkt an den Support. Generell stellt sich eh die Frage, wie viele Menschen hierzulande betroffen sind. Aber das Gadget wird unverändert im offiziellen Shop verkauft. Es ist gut möglich, dass ausschließlich die Erstauslieferungsmenge einen Defekt besitzt. So oder so: Eine ärgerliche Angelegenheit für GoPro, auch weil die Firma zuletzt ein schlechtes Geschäftsquartal ablieferte und das Weihnachtsgeschäft bereits angelaufen ist.

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