Viv: Neue Sprachsteuerung möchte Siri und Co. Paroli bieten

Viv: Neue Sprachsteuerung möchte Siri und Co. Paroli bieten

Siri, Cortana, Google Now. Die virtuellen Assistenten von Apple, Microsoft und Google werden von Jahr zu Jahr besser. Doch mit Viv soll uns eine künstliche Intelligenz erwarten, die auch komplexe Zusammenhänge erkennt.

Viv stammt unter anderem von Dag Kittlaus und Adam Cheyer, die schon an Apples Siri beteiligt waren, bevor der Sprachdienst von dem Konzern aus Cupertino gekauft wurde. Auf der Disrupt NYC 2016 präsentierten die beiden ihren neuen Assistenten, der bisher nur als iOS-App existiert, aber in absehbarer Zeit auch fest in TV-Geräte, Unterhaltungselektronik oder gar Autos integriert werden kann.

Das ist anders

Spannend an Viv ist sicher nicht, dass der inoffizielle Siri-Nachfolger noch gar keine eigene Stimme besitzt, sondern derzeit nur in Textform antwortet. Vielmehr sind es die versprochenen Möglichkeiten. So kann man Herstellerangaben zufolge eine individuell belegte Pizza beim Lieblingslieferdienst bestellen oder gar via Wortkommando Geld an einen Freund überweisen. Viv gibt sich hierbei offen, Webdienste werden direkt angesprochen. Zusätzliche Apps werden nicht benötigt. Das heißt: Alle Unternehmen (Onlineshops, reguläre Händler, Banken etc.), die Viv unterstützen, können integriert werden. Viv sei hier deutlich flexibler als Apples Siri, man ist damit aber auch angewiesen auf die Unterstützung von Partnern – also Händlern und dergleichen.

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Wann werden wir Viv live ausprobieren können? Das muss sich zeigen. Die Washington Post berichtet, dass Google und Facebook daran interessiert seien, den Dienst entweder zu lizenzieren oder gleich einzuverleiben. Auf jeden Fall dürfte Viv auf große Neugierde bei Konzernen stoßen, eben weil Sprachsteuerung ein Trendthema der Gegenwart und Zukunft ist.

Weitere Infos zur neuen künstlichen Intelligenz, die uns die Bedienung in vielerlei Hinsicht vereinfachen möchte, erhaltet ihr auf der offiziellen Webseite.

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