Bislang ist Komorebi noch ein Konzept des Product Designers Leslie Noteboom. Aber eines, das viel Potenzial in sich trägt. Die Smart Lamp Komorebi ist ganz anders als die vernetzten Lampen, die man sonst so kennt. Komorebi wird zwar auch per App gesteuert. Aber sie soll einen Raum nicht in perfektes Licht tauchen, sondern einfallendes Sonnenlicht simulieren.
Komorebi ahmt die Natur nach
Philips Hue oder Osram Lightify können Millionen Farben in vielen Helligkeitsstufen darstellen. Darum geht es bei Komorebi nicht. Die Lampe strahlt Licht nicht in alle Richtungen ab, sondern projiziert es vielmehr gezielt an Wand, Boden oder Decke. Das folgende Video zeigt, wie das aussehen kann.
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Dabei entstehen Lichtspiele, wie man sie aus der Natur kennt. Wenn das Licht durch die Zweige einer Birke vor dem Fenster fällt, deren Blätter sich im Wind bewergen. Oder die wabernden Sonnenflecken eines Pools, dessen Oberfläche sich in der Sommersonne spiegelt.
Zumindest im Video sieht das sehr natürlich aus. Aber man darf nicht vergessen, dass es sich bei Komorebi um eine Konzept handelt. Wie weit die Idee des Product Designers Leslie Noteboom in der Ausarbeitung schon gediehen ist, lässt sich nicht entnehmen.
Komorebi bezeichnet ein ganz besonderes Licht
Das Wort Komorebi steht im Japanischen für das natürliche Licht, dass durch Baumkronen gefiltert wird. Sanftes Licht, das sich mit jedem Windstoß verändert und immer ein Element der Überraschung beinhaltet. Dieses Licht und das Wort Komorebi entdeckte Leslie Noteboom während eines Aufenthaltes in Tokio. Die Inspiration für das Projekt entstand zu großen Teilen aus der Erinnerung an diesen Arbeitsaufenthalt.
Komorebi ist programmierbar und besteht aus drei Teilen. Da ist zunächst der dynamische Projektor, der das Licht an beliebige Stellen von Wand, Decke oder Boden werfen kann. Die Inhalte werden von einer Platform geladen, auf die man als Nutzer auch Lichterfahrungen laden kann. Schließlich ist da die Projektion selbst. In der Regel simuliert sie virtuelles Sonnenlicht. Aber theoretisch lässt sich natürlich jedes Bild darüber visualisieren.
Auf der Website von Komorebi gibt es noch einige weiter Informationen zum Designer und dem Projekt. Wer die richtigen Kontakte hat, um das Product zur Serienreife zu bringen, kann Leslie Noteboom über die Seite kontaktieren.
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