Microsoft verlängert auf Druck der Verbraucherorganisation Euroconsumers den kostenfreien Windows-10-Support mit Sicherheitspatches um ein Jahr.
Klingt gut, ist aber auch ein Abschied auf Raten. Er gibt dir ein Jahr Zeit, auf Windows 11 oder etwas anderes umzusteigen.
Inhalt:
Wie verlängerst du die Laufzeit von Windows 10?
Um Windows 10 auch ab dem 15. Oktober 2025 um ein weiteres Jahr zu nutzen, musst du Folgendes unternehmen:
- Stelle sicher, dass du mit einem Microsoft-Konto verbunden bist (Einstellungen > Konten). Das ist notwendige Voraussetzung für die Extended Security Updates (ESU).
- Stelle unter Einstellungen > System > Info > Windows-Spezifikationen sicher, dass Windows 10 in der letzten Version 22H2 installiert ist.
- Spiele unter Einstellungen > Updates & Sicherheit > Windows-Updates alle noch angebotenen Updates ein.
- Starte neu und nun solltest du auf die Verlängerung von Windows 10 hingewiesen werden und weitere ESU-Sicherheits-Updates zum Download vorfinden und installieren. Auch eine Registrierung deines Geräts ist notwendig.
Bei den ESU-Updates handelt es sich um reine Sicherheitsupdates. Bugfixes und Feature-Updates für Windows 10 werden keine mehr kommen.
Im Oktober 2026 ist dann auch endgültig Schluss mit Sicherheits-Updates für Windows 10. Die ESU ermöglichen dir also eine Übergangszeit, um auf etwas anderes zu wechseln. Das kann ein Update auf Windows 11, ein alternatives Betriebssystem oder ein neuer Rechner mit Windows 11 sein.
Bedingungen für die Sicherheitsupdates
Solltest du die kostenfreien erweiterten Sicherheitsupdates für Windows 10 bis kommendes Jahr in Anspruch nehmen wollen, knüpft Microsoft dieses Gratis-Angebot an einige Bedingungen:
- Du musst im Europäischen Wirtschaftsraum leben. Dazu gehören alle EU-Staaten (und damit auch Deutschland), Island, Norwegen und Liechtenstein. Wohnst du beispielsweise in der Schweiz, fällt das Angebot flach.
- Deine Windows-10-Installation muss auf dem Stand 22H2 sein. Das ist die letzte Version von Win 10, die Microsoft bereits im Oktober 2022 ausrollte.
- Du brauchst eine Windows-10-Lizenz als Privatnutzer. Volumenlizenzen für Unternehmen beispielsweise sind vom erweiterten Support ausgenommen.
- Microsoft unterstützt Windows 10 Home, Professional, Pro Education oder auch die Workstations Edition. Aber auch nur dann, wenn alle aktuellen Updates installiert sind und dein User-Konto als Administrator fungiert und mit einem Windows-Account verknüpft ist.
Eine Alternative? Ein Umstieg auf Windows 11
Bist du Windows gewohnt oder gar ein Fan von Microsofts Betriebssystem? Dann ist ein Upgrade auf Windows 11 der logischste Schritt!
Die hohen Hardware-Hürden, von denen allenthalben im Netz zu lesen ist, betreffen vor allem das Sicherheitsmodul TPM 2.0.
Doch TPM 2.0 ist seit Jahren in allen PCs – stationär wie mobil – gängiger Standard. Und sollte es fehlen, kannst du es zumindest im Standrechner nachrüsten.
Nach wie vor bietet Microsoft ein kostenfreies Upgrade auf Windows 11. Erfüllst du alle Systemvoraussetzungen, kannst du somit direkt auf Windows 11 upgraden.
Und dann gibt es da noch die Fraktion der Windows-10-Gewohnten. Zu denen ich mich übrigens auch zähle – und froh bin, dass man mit einigen Kniffen das bewährte Windows-10-Gefühl in Win 11 rüber retten kann.
Der bessere Weg: ein neues Windows-11-Gerät
Alte Hardware noch einige Jahre durchzuschleppen, mag edel sein. Für neue Windows-11-Funktionen, allen voran die Copilot-KI-Funktionen und praktische Editoren, empfiehlt sich jedoch die Anschaffung eines neuen PCs.
Darunter das Lenovo Yoga 7 14AKP10 mit 14-Zoll-Display, AMD-Prozessor, satten 16 Gb Arbeitsspeicher und 512 GB Flashspeicher und digitalem Stift. Ideal für Kreative, die es vorziehen, auf einem Convertible zu arbeiten. Du erhältst es natürlich auf euronics.de.
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Klassischer gestaltet ist das HP OmniBook 7 NGAI 17-dc0573ng mit mächtigem Intel-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Flashspeicher, sowie hintergrundbeleuchteter Tastatur und 17,3-Full-HD-Display. Selbstverständlich auch erhältlich auf euronics.de.
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Mit dem Acer Aspire 16 AI gibt es dann auch das erste „echte“ KI-Gerät in unserer Auflistung. Das setzt auf einen AMD-Prozessor samt KI-Beschleunigung, stolze 32 GB Arbeitsspeicher und üppige 1 TB SSD und ein großes 16-Zoll-Display im 16:10-Format. Zu finden auf euronics.de.
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Den Abschluss unseres kleinen Windows11-Rundumblicks macht das HP OmniBook 3 für preisbewusste Naturen. Großer Full-HD-Bildschirm, ausreichend Speicher, ein für KI-Einsatz optimierter AMD-Prozessor und eine lange Laufzeit gehören zu den Pluspunkten dieses Geräts. Das du selbstredend auf euronics.de findest.



