Virtual Reality ist kein Massenmarkt? Den Eindruck könnte man bekommen. Dabei sind die aktuell erhältlichen Hardware-Gadgets für VR, AR und XR richtig gut und der Ausblick rosig.
Inhalt:
Wie steht es um VR und AR?
Virtual Reality – also VR – ist in einer komfortablen Nische angekommen. Seit den holprigen Startversuchen Anfang und Mitte der 1990er Jahre haben vor allem Sonys erstes VR-Headset für PlayStation 4, Metas Quest-Modelle und zuletzt die Apple Vision Pro ein Niveau geboten, auf dem die Erkundung virtueller Welten richtig Bock macht.
Unterhaltsame Spiele, erhellende Erfahrungen wie ein Trip auf dem Mond oder eine Tauchfahrt zur Titanic wie auch nützliche Alltags-Apps sind für alle prominenten VR-Headsets erhältlich.
Wohin die Reise mit AR geht, ist noch nicht ganz klar. Anders als bei VR trittst du hier nicht eine abgeschottete Welt ein, sondern siehst via smarter Brille zusätzliche Informationen in der realen Welt.
Insbesondere die smarten Brillen von Lenovo und Meta (unter der Marke Ray Ban setzen neue AR-Standards. Sie sehen schick aus und sind nützlich. Sich via Brille von A nach B durch eine Stadt lotsen zu lassen oder Nachrichten direkt im Sichtfeld eingeblendet zu bekommen gehört zu den praktischsten Funktionen.
Kombinieren die Ingenieure AR und VR, spricht man von XR. Das steht für eXtended Reality.
Die beste VR-Brille 2025 bei Euronics: Sony PlayStation VR2
Die beste VR-Brille 2025 bleibt die Sony PlayStation VR2. Das ursprünglich nur für PlayStation 5 veröffentlichte Headset ist mittlerweile auch mit Windows-PC kompatibel und entsprechend variabel einsetzbar.

Zu den großen Pluspunkten gehören der Tragekomfort, die hohe Auflösung, die tollen mitgelieferten Controller und die große Auswahl kompatibler Titel auf PlayStation 5 und PC.
Im Lieferumfang ist bereits alles dabei, was du brauchst, um das Set mit der PlayStation 5 zu verbinden. Für die Verbindung mit dem PC benötigst du noch einen Adapter, der separat erhältlich ist. Natürlich auch auf euronics.de.
Bei EURONICS kaufen
Die besten AR-Brillen 2025: Lenovo und Meta vorn dabei
Lenovo und Ray Ban (von Meta) sind die Platzhirsche unter den AR-Brillen.
Starten wir mit den Lenovo Legion Glasses G2. Diese sehen aus wie ein Designer-Sonnenbrille mit etwas dickeren Bügeln. In denen stecken der Prozessor und die Kopfhörer. Die Mikro-OLED-Displays sind direkt in die Gläser eingebaut. Sie bieten für jedes Auge eine Full-HD-Auflösung von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten bei einer Bildwiederholrate von 120 Hz.

Bildsignale empfangen die Legion Glasses G2 via USB-C. Egal, ob Laptop, Nintendo Switch 2 (via Dock) oder Smartphone: Über eben diesen USB-Anschluss versorgst du das Gerät mit Strom. Komplett autark ist die Brille also nicht, dafür dient sie als praktischer Monitor für alle möglichen Multimedia-Inhalte und Gimmicks wie die Navigation via Smartphone. Diese Brille findest du auch auf euronics.de.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta bietet unter der bekannten marke Ray Ban mittlerweile Smart Glasses an, die nahezu autark funktionieren.

Aktuell gibt es die Gen-2-Modelle in verschiedenen Designs, die auf die Namen Wayfarer, Skyler und Headliner hören. Der Akku ist bei diesen Geräten fest verbaut. Die Projektor-Technologie ist dank Waveguides besonders kompakt. Und der Funktionsumfang ist auf smarte Alltagshelfer hin ausgerichtet.

Du kannst Anrufe entgegennehmen, Sprachnotizen aufnehmen, 30-Sekunden-Videoclips im Hochkantformat filmen und auch Fotos schießen. Das volle Potenzial entfalten die Ray-Ban-Brillen im Zusammenspiel mit dem KI-Assistenten Meta AI, den du via Sprachbefehle steuerst. Dann kannst du die Brille auch als stylisches Navi nutzen und souverän den Weg von A nach B finden und weitere Infos über deine Umgebung erfragen.
Einzig die Akkulaufzeit von maximal 8 Stunden ist ausbaufähig – aber binnen 20 Minuten ist der Akku wieder bei der Maximal-Kapazität angekommen.
Bei EURONICS kaufen
Apple: Der iPhone-Konzern in Lauerstellung
Mit Apple gibt es noch ein weiteres Branchenschwergewicht, das bei VR, AR und XR gleichermaßen mitmischt. Die Apple Vision Pro war der erste Versuch des iPhone-Konzerns, eine smarte Brille auf dem Markt zu etablieren.

Auch wenn sich nicht alle Erwartungen erfüllten, machte das Gerät vieles richtig. Die verbauten Displays waren und sind klasse. Die Integration von Office-Anwendungen war mustergültig und dank Verbindung zu anderen Apple-Produkten ein echter Zugewinn. Bei Spielen, Multimedia-Apps und ganz generell der Laufzeit hatte das Headset Luft nach oben.
Dass Apple den einmal eingeschlagenen Pfad verlässt, ist unwahrscheinlich. Viel eher dürften in den Ingenieurbüros in Cupertino die Köpfe rauchen, wie man die Vision Pro abspecken kann und ob Apple in den kommenden Jahren eine AR-Brille veröffentlichen könnte oder sollte.
Samsung bereitet eine eigene XR-Brille vor
Wenn von Apple die Rede ist, darf natürlich auch Samsung nicht fehlen. Der weltgrößte Smartphone-Hersteller bereitet mit dem Project Moohan seinerseits einen Einstieg in die XR-Welt vor.
Das Headset soll also Augmented Reality und Virtual Reality miteinander verbinden. Nur nicht im iOS-Kosmos, stattdessen eben im Android-Ökosystem.

Samsung hat noch keinen genauen Marktstart kommuniziert – gerüchteweise könnte das smarte Headset noch 2025 erscheinen. Dafür sind mittlerweile einige technische Details bekannt. So sollen jedem Auge ein Display mit 4K-Auflösung zur Verfügung stehen, also etwas mehr als bei der Apple Vision Pro.
Im Inneren werkelt ein Snapdragon XR2+ der Generation 2, der so viel Power aufbietet, dass er das Bild 90 mal pro Sekunde aufbaut. Das Erlebnis ist also flacker- und nahezu latenzfrei. Wiegen soll das Headset passable 545 Gramm.
Großen Wert legt Samsung wohl auf die Multimedia-Fähigkeiten. An Techredaktionen durchgestochene Screenshots zeigen die neue Android-XR-Oberfläche mitsamt Netflix, YouTube, Chrome, Google Maps oder auch den PlayStore, über den du neue Apps beziehen kannst. Und klar, Galaxy AI als KI-Assistent ist fest integriert.
Du siehst, es ist doch noch einiges an Bewegung im VR- und AR-Markt, zumal die Premium-Marken Apple und Samsung sich für ihren Markteintritt viel Zeit ließen. Um letztlich eine nahezu perfekte VR-Welt anzubieten? Schön wäre es.
Jetzt kommentieren!


