Die beliebten Fritzboxen des Router-Herstellers AVM stehen in Millionen von Haushalten. Doch gerade in letzter Zeit haben sich Angriffe auf die Geräte gehäuft, unter anderem mit gestohlenen Passwörtern. Jetzt soll ein Update die aufgetretenen Schwachstellen beheben. AVM rät allen Nutzern der Fritzbox, die neue Software schnellstmöglich zu installieren und zudem aktuelle Passwörter zu ändern…
Fritzbox-User berichteten in letzter Zeit immer wieder von rätselhaften Anrufen zu horrend teuren Mehrwertnummern und dementsprechend hohen Rechnungen von zum Teil mehreren tausend Euro. Inzwischen ist klar, dass es Angriffe über den nach außen offenen Port 443 gegeben hat und so Passwörter gestohlen und die teuren Premiumnummern von externer Stelle aus angerufen werden konnten. AVM hat schnell reagiert und Sicherheits-Updates für 19 deutsche und zwölf internationale Router-Modelle veröffentlicht. Lediglich Besitzer der Fritzbox-Modelle 6360, 6340 und 6320 Cable müssen derzeit noch auf bislang nicht freigegebene Updates warten.
Zum Aufspielen des Updates hat AVM eine halbautomatische Installation zur Verfügung gestellt. Ein rein manuelles Installieren ist ebenfalls möglich. Aber auch wenn Sie das Update aufgespielt haben, sollten Sie in jedem Fall noch Ihre Router-Passwörter ändern, da bereits viele davon von den Angreifern über die entstandene Sicherheitslücke gestohlen wurden. Darüber hinaus ist übrigens dringend zu empfehlen, diese Passwörter auch an anderen Stellen im Netz zu verändern, falls Sie diese online auch anderweitig eingesetzt haben.
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Holy! Da muss ich wohl auch mal updaten. Dachte bisher immer es betrifft nur Kunden eines bestimmten Providers. Danke für das Augen öffnen!
Gruß,
Johannes