Mit dem hauseigenen iPad Pro Case präsentiert Hersteller Razer nicht nur irgendein weiteres Tastatur-Dock für das Apple-Tablet. Eine Besonderheit sind die mechanischen Schalter.
Mechanische Tastatur
Gegenüber vielen anderen Lösungen, die bereits für das iPad Pro erhältlich sind, wirkt das iPad Pro Case von Razer sehr viel aufwändiger und gewiss auch durchdachter als so manches Konkurrenzprodukt. Ungewöhnlich ist vor allem die Verwendung von mechanischen Schaltern; den „weltweit ersten ultra-flachen“ ihrer Art. Durch echte Auslöse- und Rücksetzpunkte sowie eine vorhandene Auslösekraft von 70 Gramm bieten sie Razer zufolge das vollwertige Gefühl einer regulären Desktop-Tastatur. Zugleich verspricht man eine dünne Bauweise, die im mobilen Bereich sinnvoll ist.
Eine hohe Haltbarkeit und Performance sollen das Razer iPad Pro Case auszeichnen. Und: Mechanische Tastaturen in diesem Bereich gibt’s bisher wirklich nicht in dieser Form. Dazu gesellt sich eine Hintergrundbeleuchtung mit 20 wählbaren LED-Stärken. Interessant ist außerdem der metallische Klappständer, der gemeinsam mit dem abnehmbaren Schutzgehäuse aus Polykarbonat das Gefühl vermittelt, an einem vollwertigen Netbook zu sitzen.
Hoher Preis
Die Akkulaufzeit des Razr iPad Pro Case beträgt zwischen 10 Stunden (maximale LED-Helligkeit) und 600 Stunden (Hintergrundbeleuchtung deaktiviert). Eine Verbindung zum iPad Pro – übrigens nur in der 12,9 Zoll-Variante, erfolgt über Bluetooth.
Das Konzept wirkt schlüssig und gefällt mir persönlich sehr viel besser als die Ansätze von Apple mit dem Smart Keyboard und vielen anderen Zubehör-Produkten, die in eine ähnliche Richtung schielen. Eine hochwertige Tastatur in Kombination mit einem Netbook-Case – eigentlich perfekt für das iPad Pro. Ernüchternd ist höchstens der Preis: Knapp 190 Euro verlangt Razer für das iPad Pro Case.
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