Neue Notebooks: Acer ganz in Weiß

Acer hat neue Notebooks vorgestellt, darunter das erste geplante mit Intels 11. Core-Generation, ein Creator-Notebook ganz in Weiß und eine ungewöhnliche Gaming-Maschine.

Neue Notebooks: Acer ganz in Weiß
Acer Notebooks 2020 Swift 5

Meist um die Zeit des Jahres findet in Taipeh die Computex statt, eine der wichtigsten Messen für neue Notebooks, neue PCs und manchmal auch Spielereien – wie vor Jahresfrist das Zwei-Display-Notebook Asus Zenbook Duo Pro. Weil die Veranstalter die Computex 2020 wegen der Covid-19-Pandemie vorsorglich abgesagt haben, hat PC-Hersteller Acer seine neuen Geräte einfach so vorgestellt. Und die können sich sehen lassen.

Swift mit 11. Intel-Generation, zwei Chromebooks

So hat Acer eine Neuauflage des Swift 5 vorgestellt. Das Notebook ist das erste neu angekündigte, das mit Intels 11. Core-Generation erscheinen soll, genannt „Tiger Lake“. Deswegen soll auch das von der Plattform unterstützte Thunderbolt 4 in dem Gerät gleich enthalten sein.

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Weil Intel selbst für Tiger Lake noch gar keinen Starttermin genannt hat, wird es allerdings noch eine ganze Weile dauern, bis ihr das Swift 5 auch wirklich kaufen könnt. Acer stellt das 4. Quartal 2020 in Aussicht. Der Hersteller will das 14-Zoll-Notebook, das ganz nebenbei unter 1 Kilogramm wiegen soll, dann in verschiedenen Konfigurationen für einen Preis ab 1.099 Euro anbieten.

Neu sind auch zwei Chromebooks. Das Chromebook Spin 713 kommt wahlweise mit Intel-Core-Chips (der 10. Generation) bis hinauf zu einem Core i7. Das Touchscreendisplay lässt sich um 360 Grad nach hinten klappen. Maximal 256 GB Speicher sind indes für ein Top-Notebook nicht überbordend, und so schön das Notebook wirkt, es sieht ganz schön klobig aus. Definitiv der Einstiegsklasse der Chromebooks zuzuordnen ist derweil das Chromebook Spin 311 mit dicken Display-Rändern und einem MediaTek-Prozessor.

Weiß für Creator, 240 Hertz für Gamer

Nicht minder interessant sind die neuen Creator-Notebooks der ConceptD Ezel Series. Das ConceptD 3 Ezel erinnert mit seinem frei schwebenden Display auf den ersten Blick gar ein wenig an das Magic Keyboard, in das Apple das iPad Pro einhängt, um daraus ein fast vollwertiges Notebook zu machen. Bei Acer allerdings bilden Display und Tastatur eine Einheit.

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Ihr könnt das Display des Geräts, das es wahlweise und 14 oder 15,6 Zoll gibt, aber auch nach hinten klappen oder ganz normal wie ein Notebook-Display benutzen. Eine Nvidia Geforce GTX 1650TI und ein Intel-Core-i7-Prozessor der 10. Generation machen das Kreator-Notebook zum Powerhaus. Acer wirbt damit, dass es mit weniger als 40 Dezibel auch flüsterleise sein und außerdem eine punktgenaue, von Pantone zertifizierte Farbabdeckung erreichen soll.

Auch das ansonsten fast baugleiche ConceptD 3 ist ganz in Weiß gehalten, kommt aber ohne frei schwebendes Display aus. Trotz der wahlweise 15,6 Zoll Display-Diagonale ist das gar nicht einmal so schlanke Creator-Notebook mit 1,38 kg aber erstaunlich leicht. Auch der Mini-Tower-PC ConceptD 100 ist weiß und chic. Acer vermarktet ihn als Design-Gegenstand.

Gaming

Bei den neuen Gaming-Notebooks bringt der Predator Helios 700 ein ungewöhnliches Design mit. Die Tastatur lässt sich ein Stück weit herausziehen. Die Handballenablage mit dem Trackpad unten ist dann für bessere Ergonomie weggeklappt, die Tasten selbst sind näher am Spieler. Zusätzlicher Pluspunkt dieser Konstruktion: zusätzliche Kühler an der Oberseite und insgesamt, laut Asus, die „stärksten Luftströme, die in einem Notebook möglich sind“.

Acer Predator Helios 700
Acer Predator Helios 700

Für volle Leistung sorgen – wahlweise – ein übertaktbarer Intel-Core-i9-Prozessor und die GeForce RTX 2080 Super.

Der ansonsten eher unscheinbare Predator Helios 300 verfügt über ein Display mit 240-Hertz-Bildwiederholrate und 3ms Overdrive-Reaktionszeit. Dafür genügt ein Intel Core i7H-Prozessor der 10. Generation; dazu gibt es die GeForce RTX 2070 Max-Q und bis zu 32 GB DDR4-Speicher.

Acer Predator Helios 300
Acer Predator Helios 300

Das neue Gaming-„Ultrabook“ Nitro 7 ist zugeklappt nur 1,99 Zentimeter dick und 2,5 Kilogramm schwer, und ist damit für ein Gaming-Notebook vergleichsweise portabel (wobei es noch deutlich leichtere Gaming-Notebooks gibt, etwa das Razer Blade). Highlight ist hier ein Intel-Core-H-Prozessor mit bis zu 5,0 GHz. Das neue Nitro 5 kommt derweil mit einem 144-Hertz-Display und wahlweise statt eines Intel-Prozessors mit einem AMD Ryzen 4000.

Acer Nitro 7 (2020)
Acer Nitro 7 (2020)

Energydrinks und Agentenkoffer

4K-Videos in einer Frequenz von 240 Hertz und dabei nur 1ms Reaktionszeit – das soll der bestausgestattete Gaming-Monitor der Predator XB3 Series können.

Acer Predator Shot
Acer Predator Shot

Witzig auch: Acer steigt mit dem Predator Shot ganz nebenbei in den Markt für Energydrinks ein. Nicht ganz fachfremd, wenn wir das Klischee vom Nächte durchzockenden Gamer bemühen wollten.

Acer Enduro N7
Acer Enduro N7

Last but not least hat Acer auch die Outdoor-Serie Enduro neu aufgelegt. Es gibt hier neue Tablets, Notebooks und sogar ein 2-in-1-Tablet zu bestaunen. Besonders auffällig: Das Enduro N7, das mit seinen wuchtigen Maßen an einen Agentenkoffer erinnert. Nehmt ihr Acers Werbespot dazu als Maßstab, dann muss das auch so sein, damit ein Wüstensturm das Notebook nicht einfach davonweht…

Das Enduro N7 ist nach Militärstandards getestet und soll auch Stürze auf besonders harten Boden schadlos überstehen. Trotzdem ist es „nur“ nach IP65 zertifiziert (absolut staubdicht, aber nur gegen Spritzwasser geschützt). Mit 2,85kg Kampfgewicht ist das Notebook dann allerdings gar nicht so schwer, wie es aussieht.

Wohl noch diesen Sommer dürfte auch Acers Mitbewerber Asus mit neuen Notebooks nachziehen.

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