Mini-Notebooks: Das bieten Acer, Apple, Asus, HP, Lenovo und Co.

Klein, kleiner, am kleinsten. Sie passen ohne Probleme in Rucksack und Tasche, aber sind vollwertige Rechner für Arbeit und Freizeit. Was gibt’s aktuell an Mini-Notebooks?

Mini-Notebooks: Das bieten Acer, Apple, Asus, HP, Lenovo und Co.
Hauchdünn - das Swift 7. (Foto: Acer)

Die Definition vom Mini-Notebook

Streng genommen gibt es keinen klar definierten Laptop-Typ mit der Bezeichnung Mini-Notebook. Zumindest erwähnte ich diese in meiner Notebook-Übersicht nicht. Gemeint sind allerdings die Subnotebooks, Ultrabooks und auch Chromebooks, die längst die Netbooks abgelöst haben.

Die Mini-Notebooks erfreuen sich steigender Beliebtheit, obwohl die Displaygrößen in der Regel zwischen 10 und 13,3 Zoll liegen. Das ist kaum mehr als bei einem großen Tablet, aber aufgrund hoher Bildauflösungen lassen sich die Winzlinge gut bedienen.

Das MacBook Air ist ein Mini-Notebook. (Foto: Apple)
Das MacBook Air ist ein Mini-Notebook. (Foto: Apple)

Beispiele wie das mittlerweile auch schon zehn Jahre alte Apple MacBook Air oder das Lenovo IdeaPad 320S, die zeigen, wo der Fokus liegt: handlich, leicht und Verzicht auf (heutzutage) weniger gebrauchten Schnickschnack wie optische Laufwerke. Das Gewicht liegt meist bei unter zwei Kilogramm. Zusammengeklappt übersteigen solche Geräte bezogen auf die Dicke kaum die zwei Zentimeter.

Nicht nur das MacBook Air ist ein Mini-Notebook

Auch wenn das MacBook Air als Vorreiter im Segment der Subnotebooks oder eben Mini-Notebooks anzusehen ist, finden sich jetzt viele Alternativen, die auch eigene Akzente setzen können. Und sei es durch niedrigere Preise, das Windows-Betriebssystem oder besondere Klappmechanismen. Dann bewegen wir uns allerdings auch schon wieder im Bereich der Hybriden.

Lenovo bietet unter anderem die Yoga-Reihe in vielen Größen und Varianten an. (Foto: Lenovo)
Lenovo bietet unter anderem die Yoga-Reihe in vielen Größen und Varianten an. (Foto: Lenovo)

Ich hab mich unter anderem im Euronics-Angebot umgeschaut und mal geguckt, was es so an Mini-Notebooks von den bekannten Herstellern gibt. Meine Favoriten sind diese…

Günstige und teure Mini-Notebooks von Acer

Acer bedient Schnäppchenjäger und Nutzer mit höheren Ansprüchen gleichermaßen: Wenn’s günstig sein soll, ist das Acer Swift SF113-31 sicher ein Kandidat. 4GB RAM und Intel Pentium N4200 genügend für das vorinstallierte Windows 10, sogar ein Display mit Full-HD-Auflösung wird geboten. Einzig den 64GB internen Speicher empfinde ich als viel zu wenig. Erweitern könnt ihr den mit einer SD-Speicherkarte.

Der Acer Aspire S5-371-5744 spielt da schon in einer anderen Liga, obwohl er deutlich unter 1000 Euro kostet. Intel Core i5-6200U, 8GB RAM, 256GB SSD und zahlreiche Anschlüsse (HDMI, USB Type-C, Kartenleser…) zeigen, dass euch hier ein kleines Arbeitstier erwartet. Nur 1,46 Zentimeter hoch und 1,42 Kilogramm leicht ist der Aspire.

Der Acer Aspire S5-371-5744 ist klein, aber hat Power. (Foto: Acer)
Der Acer Aspire S5-371-5744 ist klein, aber hat Power. (Foto: Acer)

Ihr mögt es flexibel, dann werft einen Blick auf das Switch 5 SW512-52-5819. Highlight ist nicht der gute Intel Core i5-7200U, dem 8GB RAM und 256GB SSD zur Seite stehen, sondern das Konzept: Das 12 Zoll große QHD-Display lässt sich von der Tastatur entfernen, sodass ihr bei Bedarf nur ein Tablet nutzt.

Nichts ist billig bei Apple

Da sich längst MacBook- und MacBook Pro-Modelle mit kleinen Displays um 12 und 13 Zoll im Angebot von Apple tummeln, scheint das MacBook Air langsam abgelöst zu werden. Aber: Das Air ist bereits für um die 1000 Euro erhältlich, das Pro dagegen gut und gerne 500 Euro teurer.

Dünn und enorm viel Leistung - das MacBook Pro. (Foto: Apple)
Dünn und enorm viel Leistung – das MacBook Pro. (Foto: Apple)

Müsste ich einen Favoriten auswählen, ich würde zum MacBook Pro 13 Zoll mit Intel Core i5-Prozessor, 8GB RAM, 256GB SSD und leistungsstarker Onboard-Grafikkarte tendieren. Klar, der Preis ist hoch, dafür erhaltet ihr beispielsweise einen Thunderbold 3-Port, mit dem ihr sogar externe Grafikkarten anschließen und das Mini-Notebook in eine noch leistungsstärkere Gamingmaschine verwandeln könnt.

Auch so müsst ihr bei dem MacBook Pro (MPXU2D/A) keine Kompromisse eingehen. Und das gefällt mir besonders. Für Office, Internet, Alltag, Multimedia braucht ihr dagegen nicht mehr als das schöne MacBook Air 13“ (MQD32D/A).

Einsteigerfreundliche Mini-Laptops von Asus

Der vom Kollegen Jürgen Vielmeier getestete MacBook-Klon HKC NT14W-DE bietet schon einiges an Laptop in der 200-Euro-Preisklasse. Favorisiert ihr eher einen euch bekannten Hersteller, werdet ihr bei Asus fündig.

Die VivoBook-Reihe passt perfekt in die Kategorie Mini-Notebook, bekommt ihr hier doch häufig Displays mit Diagonalen von 11,6 Zoll. 2GB RAM, 32GB Flash-Speicher, Intel Celeron-Prozessor – das ist alles ziemlich mager, aber ideal für kleinere Tätigkeiten wie Emails, Office, Internet. Aus diesem Grund ist zum Beispiel das VivoBook X207NA-FD0737 eine Empfehlung für Anfänger und Einsteiger. In eine ähnliche Richtung schielt das Asus Transformer Mini T102HA-GR012T, bei dem ihr das 10,1 Zoll große Touch-Display vom Keyboard trennen könnt.

Echt ein Paradebeispiel für ein Mini-Notebook - das Asus Vivobook. (Foto: Asus)
Echt ein Paradebeispiel für ein Mini-Notebook – das Asus Vivobook. (Foto: Asus)

Dagegen wirkt das Asus ZenBook UX330UA-FB162T wie ein Hightech-Monster: 13,3 Zoll großes Quad-HD-Display (3200 x 1800 Pixel), Intel Core i7-7500U-Prozessor, 16GB RAM, 256 GB M.2 SSD – nicht übel und technisch auch so manchem MacBook Pro überlegen. Mit einer Höhe von 1,35 Zentimetern und einem Gewicht von 1,2 Kilogramm unterbietet man sogar die Konkurrenz aus Cupertino.

Edles von HP

Die Spectre-Reihe von HP richtet sich ganz klar an diejenigen, die mit einem mobilen Apple-Rechner liebäugeln, aber Windows favorisieren. Doch mal ehrlich: Der HP Spectre 13-V131ng (1DL44EA) ist schon ein kleines Träumchen.

Edel, leicht, klasse. (Foto: HP)
Edel, leicht, klasse. (Foto: HP)

Der nur 1,11 Kilogramm leichte und 1,04 Zentimeter hohe Laptop hat verdammt viel unter der Haube: Intel Core i7-7500U-Prozessor, 8GB RAM, 512GB M.2 SSD sind mit von der Partie. Ein integrierter TPM-Chip (Trusted Platform Module) sichert eure Daten. Auch hier fehlen USB Type-C-Ports und Thunderbolt 3 nicht. Aber: Der HP Spectre 13 ist kein Schnäppchen.

Huawei mit Detachable-Notebook im Miniformat

Das Huawei MateBook E30 verbindet ähnlich wie bei Microsofts Surface ein Tablet mit einem Notebook. Die 12 Zoll große Display-Einheit mit Intel Core i5-7Y54, 4GB RAM und 256 GB SSD lässt sich als normales Windows-Tablet verwenden. Wenn ihr wollt, dockt ihr das Keyboard an und erhaltet so einen vollwertigen Mini-Laptop. Praktisch. Und schön anzusehen.

Das MateBook E30 ist ebenfalls eine Art Mini-Notebook. (Foto: Huawei)
Das MateBook E30 ist ebenfalls eine Art Mini-Notebook. (Foto: Huawei)

Mini-Laptop-Vielfalt von Lenovo

Das Lenovo Thinkpad X1 Carbon war bei meinem Kollegen Peter bereits im Test, allerdings fällt das mit dem 14-Zoll-Bildschirm nicht in „meine“ Kategorie Mini-Laptop. Hier findet sich unter anderem das preislich reizvolle IdeaPad 510S-13IKB mit Intel Core i5-7200U-Prozessor, 13,3 Zoll Full-HD-Display, 8GB RAM und 256GB SSD. Viel Leistung für ein angemessenes Sümmchen – das passt. Für all diejenigen, die nicht zu viel Geld investieren wollen, aber auch kein Einsteiger-Gerät wünschen.

Das IdeaPad 720s sieht gut aus. (Foto: Lenovo)
Das IdeaPad 720s sieht gut aus. (Foto: Lenovo)

Favorisiert ihr die aktuellste Technik, lockt euch womöglich das Lenovo IdeaPad 720S-13IKBR mit dem neuesten Intel Core i7-8550U, 8GB DDR4-RAM und 256GB M.2 SSD. Auch das ist ein kleiner Allrounder, bei dem ich höchstens das gewisse Etwas vermisse.

Womöglich reizt euch aber die Yoga-Reihe von Lenovo mehr? Das Yoga 920-13IKB mit Intel Core i7-8550 Prozessor, 8GB RAM und 512GB großer SSD ist zwar teuer, dafür aber auch sehr flexibel. Dreht und „verbiegt“ den Bildschirm so, wie es für euch am besten passt. Günstiger sind die kleineren Modelle, beispielsweise das Yoga 720 und das Yoga 520.

Einsteiger Notebook von Trekstor

Das PrimeBook erlangte als „Volks-Notebook“ Bekanntheit. Auch hier könnt ihr das 13,3 Zoll große Full-HD-Touchscreen-Display flexibel bewegen, angetrieben wird der Windows-Laptop von einem Intel Celeron N3350, dem 4GB RAM und 64GB Flash-Speicher zur Verfügung stehen. Wer möchte, kann nachträglich eine SSD einbauen und so für mehr Speicher und Tempo sorgen.

Das Volksnotebook von Trekstor. (Foto: Trekstor)
Das Volksnotebook von Trekstor. (Foto: Trekstor)

Das PrimeBook C13 mag kein Technikwunder sein, doch auch hier sei gesagt: Für den Alltag kann die Hardware völlig genügen.

Wie groß ist denn euer Laptop? Ich freue mich über Kommentare unter diesen Zeilen!

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