Microsoft OneDrive startet: 100 GB Extraspeicher für die ersten 100.000 Nutzer

Microsoft OneDrive startet: 100 GB Extraspeicher für die ersten 100.000 Nutzer

Microsoft hat heute ohne wesentliche Neuerungen seinen Clouddienst SkyDrive unter dem Namen OneDrive neu gestartet. Die ersten 100.000 Umsteiger sollen 100 GB Extraspeicher erhalten.

Der Dienst ist nahezu identisch mit SkyDrive, gibt jedem Nutzer per se 7 GB Cloud-Speicher, die er für Microsoft-Dienste, Fotos oder sonstige Daten verwenden kann, um überall auf der Welt darauf Zugriff zu haben. OneDrive ist standardmäßig für die Nutzer von Windows 8 und Windows Phone 8 geöffnet.

Aufgrund eines Rechtsstreits mit dem Pay-TV-Anbieter Sky musste Microsoft den Namen in OneDrive umbenennen. Ansonsten bleibt mehr oder weniger alles beim Alten: Auf Wunsch lassen sich auch die Chats der Dienste Skype und Facebook innerhalb von OneDrive nutzen. Auch das Telefonieren über Skype über die Webversion von OneDrive ist möglich. Einzige nennenswerte Änderung im Vergleich zu SkyDrive: Microsoft erlaubt das Teilen einzelner Ordner mit anderen OneDrive-Nutzern, arbeitet also auf eine Groupware hin.

Praktisch alle Branchenschwergewichte setzen heute auf Cloudspeicher. Apples Dienst heißt iCloud und ist ein passiver Speicher für Musik, Apps und Bilder. Google verknüpft seinen Cloud-Speicher „Drive“ mit kostenlosen Office-Programmen. Auch Amazon und Samsung ermöglichen den Zugriff zu Cloud-Lösungen. Aufgrund des Überwachungsskandals durch NSA und GCHQ allerdings geraten derartige Dienste zunehmend ins Zwielicht. Verbraucher werden kritischer, was den Umgang mit ihren Daten anbelangt, was den Cloud-Diensten langfristig schaden könnte.

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