Microsoft erhöht den Druck: Steigt doch bitte mal auf Windows 10 um

Microsoft erhöht den Druck: Steigt doch bitte mal auf Windows 10 um

Was? Ihr seid noch immer nicht von Windows 7 oder 8.1 auf Windows 10 umgestiegen? Es wird langsam Zeit, denn das Gratis-Upgrade gilt nur noch einige Monate. Auch Microsoft erhöht jetzt den Druck auf diejenigen, die nach wie vor warten.

Drängeln

Seit Anfang des Monats empfiehlt Microsoft explizit Windows 10 als „empfohlenes Update“ innerhalb der Update-Funktion von Windows 7 und Windows 8.1. Das heißt auch: Wer hier eine automatische Aktualisierung aktiviert hat, nimmt in Kauf, dass das neue Betriebssystem selbständig heruntergeladen wird. Das können bis zu 6GB an Daten sein. Trotzdem: Ein Update erfolgt freilich erst dann, wenn man sich bewusst dafür entscheidet. Aber zweifelsohne steigt langsam der Nerv-Faktor, denn neben den ohnehin schon häufigen Hinweisen, man möge endlich umsteigen, kommt jetzt schon eine lästige Empfehlung dazu.

Windows 10: Das neue Startmenü
Windows 10: Das neue Startmenü

Andererseits kann man sicherlich auch die Schritte von Microsoft nachvollziehen, schließlich möchte man die Verbreitung des neuen Windows erhöhen und die Fragmentierung – also die Existenz zahlreicher Windows-Versionen – weiter verringern. Vielleicht möchte man aber auch die skeptischen Nutzer dazu bewegen, es mal mit Windows 10 zu versuchen, zumal man nach dem Update innerhalb von 30 Tagen wieder komplett zurückwechseln kann – also zu Windows 7 oder Windows 8.1.

Es heißt weiter, dass Microsoft bald schon den nächsten Schritt einläutet: Wer Windows 10 damals reserviert hatte, soll demnächst den Hinweis erhalten, dass ein Upgrade innerhalb von fünf Tagen erfolgen werde. Doch auch hier gibt es keinen Grund zur Panik, denn eine Bestätigung bzw. ein Akzeptieren der Lizenzbestimmungen muss angeklickt werden.

Probieren geht über…

Es existieren zwar Empfehlungen, wie man den Download von Windows 10 auf Rechnern mit einem älteren Windows verhindern kann, doch damit schließt man genauso wichtige Sicherheitsupdates aus, die ggf. manuell installiert werden müssen. Ob das eine sinnvolle Idee ist? Eher nicht. Wir würden euch tatsächlich raten, es mal mit dem neuen Microsoft-OS zu versuchen, sofern ihr eine reguläre Installation besitzt und ein Backup eurer wichtigen Daten erfolgt ist. Meine Wenigkeit hat sich erst vor einigen Tagen getraut, den ständig in Betrieb befindlichen Office-PC (immerhin fast sieben Jahre alt) auf den neuesten Software-Stand zu bringen: Und nach jetzt vier Tagen fühlt es sich so an, als sei ich schon vor Monaten umgestiegen. Man gewöhnt sich schnell an die Neuerungen sowie Änderungen und weiß diese durchaus zu schätzen. Wir reden hier bezogen auf den Benutzerkomfort ohnehin nicht über einen Quantensprung. Sowieso stellt sich ja die Frage: Worauf wartet ihr?

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2 Kommentare zu “Microsoft erhöht den Druck: Steigt doch bitte mal auf Windows 10 um

  1. Das sehe ich genauso. Habe auch Windows 10 auf meinem 8 Jahre!! alten Laptop installiert, den ich zusätzlich noch mit einer 250 GB SSD und weiteren 4 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet habe. Der läuft flüssig wie nie zuvor und der geliebte Startbutton ist auch wieder da. Bin sehr zufrieden, auch wenn es mit den Treibern teilweise schwierig war. Das muss man auch mal sagen :-).

    Lars

    1. Ja, das stimmt. Unter Umständen könnte es mit den Treibern etwas schwieriger werden, wenn man exotischere Hardware besitzt. Ich hatte beim Umstieg kurioserweise absolut keine Schwierigkeiten an meinem „alten“ Arbeitsrechner, dem ich erst ein paar Monate zuvor ne SSD spendiert hatte. Lief perfekt und läuft jetzt so super flüssig, gefühlt sogar ein wenig besser – das kann aber subjektiv sein. Hab die Monate zuvor auch noch meinen Surface Pro 3 und zwei Laptops aktualisiert, teils auch schon etwas älter – und alle weitgehend problemlos. Außer ein ASUS Netbook, wo ich noch manuell einen Treiber fürs Touchpad finden musste. Nun, erträglich. 🙂

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