MacBook-Akku pflegen: 5 Tipps um die Leistung lange zu erhalten

Beim Kauf war noch alles super, aber der Akku schwächelt schon nach kurzer Zeit? Wir zeigen dir wie du den Akku deines MacBooks lange erhälst.

MacBook-Akku pflegen: 5 Tipps um die Leistung lange zu erhalten
Du hast Einfluß auf die Lebensdauer deines MacBook Akkus

Ein nagelneues MacBook beeindruckt mit seiner Akkulaufzeit, aber wenn die Jahre ins Land ziehen, wird auch der beste Akku immer schwächer. Es gibt aber einiges, was du tun kannst, damit dein Akku möglichst lange fit bleibt, egal ob du ein MacBook Pro oder ein MacBook Air hast.

Warum wird der MacBook-Akku schwächer?

Lithium-Ionen-Akkus in MacBooks basieren auf chemischen Reaktionen, die über zahlreiche Lade- und Entladezyklen hinweg ablaufen.

Akkus verschlechtern sich im Laufe der Zeit hauptsächlich aufgrund von chemischer Alterung, die durch die wiederholten Lade- und Entladezyklen entsteht. Mit jeder Nutzung verschleißen die Elektroden und es bilden sich Ablagerungen, die die Kapazität reduzieren. Hohe Temperaturen (die von außen einwirken oder die das MacBook selbst erzeugt) und extreme Ladezustände (dauerhaft voll oder leer) beschleunigen diesen Verschleiß zusätzlich.

Auch wenn du einen Akku nicht verwendest, laufen chemische Prozesse ab, die ihn langsam entladen und weiter altern lassen. Diese Faktoren führen dazu, dass Akkus mit der Zeit weniger Ladung speichern und sich schneller entladen.

Du kannst aber deinen Beitrag dazu leisten, diesen Prozess zu verlangsamen.

Tipp 1: Zwischen 20 und 80 Prozent halten

Der wohl bekannteste Tipp ist, die Akkuladung zwischen 20 und 80 Prozent zu halten. Denn sowohl die vollständige Entladung, als auch ein Betrieb am Netzteil und damit dauerhaft 100 Prozent Ladung schaden dem Akku.

Seit macOS Big Sur (2020) kannst du die Option „Optimales Laden der Batterie“ nutzen, bei der dein MacBook deine Ladegewohnheiten lernt und den Ladevorgang bei 80 Prozent stoppt, aber das ist kein vollständiger Schutz.

Es ist also an dir darauf zu achten, dass du im angestrebten Bereich bleibst. Dabei kannst du dir aber Hilfe holen. Die App „AlDente“ übernimmt das beispielsweise für dich.

Solltest du dein MacBook längere Zeit nicht nutzen, lade den Akku auf etwa 50% auf und überprüfe regelmäßig, ob die Ladung noch in diesen Bereich ist.

Tipp 2: Hitze vermeiden

Hitze schadet deinem Akku, unabhängig davon ob sie vom MacBook selbst produziert wird oder von außen kommt.

Achte also darauf, dass dein MacBook nicht überhitzt. Es sollte weder in der Sonne stehen, noch schlecht belüftet sein. Die Hitze staut sich beispielsweise, wenn du dein Macbook auf seiner Schutzhülle oder der Bettdecke betreibst. Damit können außerdem die Lüftungsschlitze verdeckt werden.

Wenn dein MacBook heiß läuft, prüfe die Aktivitätsanzeige, um die Ursache zu finden (Finder > Programme > Dienstprogramme). Schaue dir dort den CPU-Tab an.

Wenn dort ein Programm die CPU besonders stark beansprucht, ist es üblicherweise auch für die Hitze verantwortlich.

Aktivitätsanzeige MacBook
Die Aktivitätsanzeige auf dem MacBook

Tipp 3: Einstellungen optimieren

Gehe in die Einstellungen deines Macs und schaue dir dort den Punkt Batterie > Batteriezustand > Info an. Dort kannst du aktivieren, dass dein MacBook die Batterie optimiert lädt.

Screenshot
Optimiertes Laden der Batterie in den macOS-Einstellungen

Apple selbst hat auch einen Tipp für eine längere Batterielebensdauer: Halte dein Betriebssystem und die Software immer aktuell.

Tipp 4: Ladezyklen reduzieren

Umso energiesparender du mit deinem MacBook umgehst, desto seltener muss es geladen werden und desto weniger leidet der Akku.

Die wichtigsten Faktoren für einen akkuschonenden Betrieb sind diese:

  • Prüfe die Batterieeinstellungen und aktiviere Faktoren wie das Ausschalten des Displays bei Inaktivität oder den Ruhezustand der Festplatten
  • Schließe ungenutzte Apps
  • Stelle die Displayhelligkeit nicht höher als notwendig
  • Deaktiviere Bluetooth und WLAN, wenn du es nicht benötigst

Tipp 5: Qualitätsladegeräte nutzen

Lade deinen Akku immer mit dem Original-Ladegerät oder einem qualitativen Ersatz. Ein billiges Ladegerät kann im Extremfall deinen Akku komplett zerstören. Es gibt aber auch die Gefahr, die MacBook-Batterie damit unbemerkt zu verschlechtern. Zum Beispiel können Ladungen immer wieder unterbrochen werden und aus einem Ladevorgang werden dann real 100 Ladevorgänge.

Fazit

Du kannst nicht verhindern, dass dein Akku im Laufe der Zeit an Kapazität verliert. Wenn du aber diese fünf Punkte beachtest, kannst du dafür sorgen dass er länger eine hohe Kapazität behält. Und wenn es gar nicht mehr geht, können wir dir ein neues MacBook empfehlen.

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