Der Mac mini M4 ist ein sogenannter BYOKDM-Rechner. Hinter Bring Your Own Keyboard, Display and Mouse steht eben die Idee, nur den Apple-Computer ausuzliefern.
Den Rest hat ja eh fast jeder daheim.
Dennoch gibt es Zubehör, das nicht unter BYOKDM fällt – und das Mac-Erlebnis auf ein ganz neues Niveau hebt.
Inhalt:
- USB-C-Dock: mehr Anschlüsse fürs Zubehör
- USB-C-zu-HDMI-Kabel
- Zusätzlicher Speicher: USB-Stick, -Festplatte oder NAS
- Tastatur mit Apple-Layout
USB-C-Dock: mehr Anschlüsse fürs Zubehör
Apple- und Design-Jünger steigen hier bereits auf die Barrikaden. Ja, der Apple Mac mini M4 ist ein echtes Schmuckstück, Kunst sogar! Aber die Reduktion auf fünf USB-C-Buchsen (zwei an der Front, drei auf der Rückseite) bringt viele Neueinsteiger und solche (wie mich), bei denen viel Zubehör bereits vorhanden ist, in eine Zwickmühle.
So ist das allermeiste PC-Equipment noch immer mit USB-A ausgestattet. Und da helfen nur USB-A-zu-USB-C-Adapter, neue Kabel – oder eben ein Dock.

Letzteres gibt es in Hülle und Fülle. Mit USB-A-Buchsen, HDMI-Ausgang, Speicherkartenleser und und und. Kostenpunkt: weniger als 40 Euro.
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Mit so einem Zubehör schließt du all deine vorhandene Peripherie an den Mac mini M4 an. Einfach das Dock an den Mac mini M4 und das gewünschte Zubehör an eben das Dock stöpseln.
Für Designenthusiasten haben einige Nischenanbieter bereits passende Mac-mini-Docks angekündigt, die dem edlen Gehäusedesign schmeicheln und an der Mac-mini-Unterseite anzubringen sind. Sie sind aber um einiges teurer und bieten kein so gutes Preis-Leistungsverhältnis wie das Standard-Dock.
USB-C-zu-HDMI-Adapter
Der Mac mini M4 steuert bis zu drei Monitore gleichzeitig an. Für mich persönlich ist ein Arbeiten ohne zweiten Bildschirm nicht mehr vorstellbar. Zu bequem ist es, beispielsweise auf Monitor 1 das Textfenster zum Schreiben zu sehen und auf Monitor 2 Internetquellen, die ich auswerte.
Ein USB-C-zu-HDMI-Adapter ist der einfachste Weg, einen zweiten Bildschirm anzuschließen. Einfach den Adapter in einen freien Port deines Mac mini M4 stecken, das HDMI-Kabel an die Gegenseite stecken- fertig!
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Viele USB-Docks bieten bereits eine HDMI-Buchse – ich persönlich reserviere aber gerne die gesamte Bandbreite eines Thunderbolt-Anschlusses im USB-C-Formfaktor, um das bestmögliche Bild zum Monitor zu bekommen.
Zusätzlicher Speicher: USB-Stick, -Festplatte oder NAS
Wenn der Mac mini M4 eine Achillesferse hat, dann den arg limitierten vorinstallierten Flashspeicher.
Die 256 GB des von uns getesteten 699-Euro-Mac-Mini-M4-Basismodells sind fürs Surfen, Filme anschauen und hin und wieder Fotos bearbeiten ausreichend. Doch schon bei der Installation von Games oder Videobearbeitung können diese 256 GB bald nicht mehr ausreichen.
Für zusätzlichen Speicher zahlst du bei Apple viel drauf. Geht es günstiger? Aber ja!
Die Lösung ist naheliegend: Einfach einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte als Speichererweiterung installieren!
Sie hängst du direkt an die USB-C-Buchsen des Mac mini M4. Doch Obacht! Die Speichermedien müssen eines der mit Mac kompatiblen Dateisystemformate unterstützen:
- Apple File System (APFS): die Standardformatierung für Mac ab macOS 10.13 oder neuer
- Mac OS Extended: von macOS 10.12 oder neuer unterstütztes Format
- MS-DOS (FAT) und exFAT: kompatibel mit macOS und Windows – FAT für Datenträger unter 32 GB, exFAT für Datenträger über 32 GB
Ob dein USB-Stick oder eine USB-Festplatte diese unterstützen, entnimmst du am besten dem technischen Datenblatt, das du auch bei Speichermedien im EURONICS-Onlineshop findest.

Ich persönlich bevorzuge eine andere, kostenintensivere Lösung: einen Network Attached Storage (NAS). Diese Mini-Server für daheim haben mächtig viel Speicher (meiner fast 14 TB) und sind dank Netzwerkanbindung im Mac mini M4 als zusätzliches Laufwerk gelistet.
Spiele, Multimediadateien, ganze Fotoalben – sie alle sind nicht auf Sticks und Festplatten zu finden, sondern eben in meinem eigenen Netzwerkspeicher.
Weiterer Vorteil: Das NAS ist ganz ohne Formatierungsfrickelei sowohl unter macOS als auch Windows zu finden. Klar, ähnliche Vorteile bietet auch eine Cloud – aber die Daten lokal zu sichern und wie ein weiteres lokales Laufwerk zu nutzen, ist praktischer.
Tastatur mit Apple-Layout
Für mich als Windows-Nutzer mit Standrechner war klar, dass ich eine eigene Tastatur an den Mac mini M4 anschließen musste. Also nahm ich eine der hier rumliegenden Tastaturen mit Windows-Layout und war… nicht zufrieden.
Ja, der Mac mini M4 erkennt sie ohne Probleme. Tippen geht, die Pfeiltasten funktionieren ebenfalls. Aber die Tastenkombinationen unter macOS unterscheiden sich doch sehr von denen unter Windows. Mal eine Datei kopieren, ausschneiden, einfügen, Fenster wechseln… was mit Microsoft wie selbstverständlich ablief, verursachte gerade bei Neueinsteigern Kopfschmerzen.

Auch bei mir – und da ich nicht immer wieder das Netz konsultieren wollte, habe ich schnell eine Bluetooth-fähige und Mac-kompatible Tastatur gekauft. Wegen der Tastenmarkierungen für macOS, um nicht immer nach dem @-Zeichen für Mails zu suchen…
Neben Drittherstellern hat Apple selbstredend eigene Keyboards im Angebot. Die zeichnen sich vor allem durch den sehr kurzen Hub aus, was langes Schreiben angenehm macht.

Und noch ein Wort zu Mäusen: Hier funktionieren alle Drei-Tasten-Nager aus meinem Repertoire ohne Probleme. Legst du Wert auf ein einheitliches Design, findest du im EURONICS-Onlineshop passende Mäuse für deinen Mac.
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Du siehst, es ist gar nicht so viel Zubehör, das man brauchen könnte, um das Mac-Erlebnis zu verbessern. Mit Speicher, einer entsprechenden Tastatur und eventuell einem Dock hast du mit wenigen Euros die Upgrades beisammen, die den Mac mini M4 allen Desktop-Rechnern ausstattungsmäßig mindestens ebenbürtig machen.
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