Sven Wernicke
Vorweg sei gesagt: Die Powerplay genannte Mausmatte eignet sich bisher ausschließlich für die ebenfalls neuen Mäuse aus dem Hause Logitech, genauer die Logitech G903 und die G703. Diese richten sich in erster Linie an Gamer, die durch eine Logitech-eigene Funkübertragung einen lag-freien Spielgenuss, höchste Präzision und ein hohes Tempo erhalten – all das, wofür schnurlose Nager eigentlich nicht bekannt sind.
Logitech Powerplay mit eigenem Standard für schnurloses Aufladen
Sicherlich sind die G703 und G903 reizvolle Profi-Mäuse, die mit Powerplay im Grunde nie wieder aufgeladen werden müssen. Hierfür entwickelte Logitech die 320 x 275mm große Matte, die über wechselbare Oberflächen verfügt (Plastik und Stoff liegen dem Lieferumfang bei). Nett sind gewiss die RGB-LEDs, die individuell programmierbar sind, aber das Highlight ist die kabellose Ladetechnik. Alleine dadurch, dass ihr die Maus über das Pad bewegt oder sie „ruhen lasst“, füllt sich der Akku selbständig. Das ist vergleichbar mit dem Qi-Standard, auf den diverse Smartphones setzen. Logitech verwendet allerdings eine selbst entworfene Technologie.
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Auch eine praktische Idee: In Powerplay, das übrigens nur 2mm dicker ist als ein typisches Mauspad, befindet sich bereits der Receiver für die schnurlose Maus. Das heißt: Die Matte wird via USB mit eurem Rechner verbunden, von dort holt sie sich die Energie für die LED-Spielereien, das Aufladen und den Funkkontakt zur Maus. Eine komfortable Angelegenheit.
Relativ hoher Preis
Leider hat das alles einen stolzen Preis: 100 US-Dollar bzw wohl auch Euro kostet Powerplay, wenn es im August 2017 erscheint. Dazu kommen 100 US-Dollar (G703) oder 150 US-Dollar (G903) für die beiden ab Juni 2017 verfügbaren Mäuse.
Andere Eingabegeräte werden (derzeit) nicht unterstützt, die konkurrierender Hersteller schon gar nicht. Dennoch finde ich, Powerplay ist eine echt gute Sache: Nie wieder eine Maus aufladen müssen, und trotzdem braucht niemand Kompromisse einzugehen. Nicht einmal der Profi-Gamer. Toll!
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