Flacher, dünner, Ultrabook: Der Prozessor-Hersteller Intel lüftete jetzt das Geheimnis um seine neue Geräteklasse. Im Rahmen der Computex-Messe stellte Intel die nächste Generation von Notebooks vor – die sogenannten Ultrabooks, die noch in diesem Jahr zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein sollen. Intel setzt seinen Fokus damit deutlich auf den Bereich der Notebooks. Dabei sollen in dieser neuen Gerätegeneration die Vorteile von leistungsfähigen Notebooks und handlichen Tablet-PCs vereint werden.
Laut Intel sollen die Geräte vor allem durch geringes Gewicht, hochwertige Ausstattung und günstigen Preis überzeugen, so werden die Ultrabooks dünner als 2 cm sein, ungefähr ein Kilo wiegen und unter 700 Euro kosten.
Auch bei den Anschlüssen von periphären Geräten geht Intel einen überraschenden Weg. So sollen die Ultrabooks neben der weit verbreiteten USB 3.0-Technologie auch mit der von Intel und Apple entwickelten Thunderbold-Schnittstelle ausgestattet sein. Diese wurde von Apple und Intel speziell für kleinere und kompakte mobile Geräte entwickelt.
Noch mehr versprechen die Ultrabooks, die dann ab 2012 auf den Markt kommen sollen: Intel gibt an, dass diese Geräte mit der neuen 3D-CPU aus der Ivy-Bridge-Reihe ausgestattet werden und der Rechner dadurch weniger als 15 Watt für den Betrieb benötigt. Dies wäre gerade im Bereich der Notebooks oder Tablet-PCs ein großer Vorteil.
Bisher spielten mobile Geräte bei Intel noch keine bedeutende Rolle, doch mit den neuen Ultrabooks will der Prozessorhersteller dies ändern und bis Ende 2012 bis zu 40 Prozent des Notebook-Marktes für sich gewinnen. Intels Ultrabooks zeigen eines auf jeden Fall bereits jetzt: Die Entwicklung auf dem Notebook-Markt bleibt weiterhin spannend.
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