Google beschließt das Ende von iGoogle, Google Video und weiteren Diensten

Das Aus für mehrere in die Jahre gekommene Google-Dienste ist jetzt beschlossene Sache. Wie der Branchen-Gigant mitteilte, sind mittel- bis langfristig neben iGoogle und Google Video noch weitere Services von der Maßnahme betroffen.

Man wolle sich fortan ganz „auf das Wesentliche konzentrieren und dementsprechend mehrere bislang verfügbare User-Dienste demnächst abschalten“, so der US-Softwarekonzern. So soll zum 1. November 2013 der vor sieben Jahren ins Leben gerufenen Service iGoogle beendet werden. Das Angebot sei mittlerweile durch Android- und Chrome-Apps, mit denen sich ebenfalls persönliche Online-Pages erstellen lassen, überholt.

Schon seit 2009 ist es nicht mehr möglich, eigene Videos auf Google Video zu laden. Die für den 20. August diesen Jahres vorgesehene Abschaltung des Dienstes ist daher keine große Überraschung. Seit der Übernahme von YouTube durch Google war dieser Schritt geradezu zwangsläufig erwartet worden. Alle bis 20. August nicht von den Usern selbst gelöschten Videos auf Google Video will das Unternehmen danach in private YouTube-Konten umleiten.

Google will sich darüber hinaus aber auch noch von weiterem Balast trennen. So werden auch Google Mini und Google Talk Chatback von der Schließungswelle betroffen sein. Als Google Mini-Alternative stehen fortan Google Search Appliance, Google Site Search und Google Commerce Search zur Verfügung. Die Google-Browser-Suche soll künftig die Such-App für Symbian ersetzen. Meebo wird zudem als Alternative für Google Talk Chatback bereit stehen, um auf eigenen Homepages Chats zu implementieren.

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