Einige Apps auf deinem iPhone, wie die neue Passwörter-App, öffnen sich nur, wenn du vorher in die Kamera schaust, also Face ID nutzt. Aber wusstest du, dass du für fast jede App festlegen kannst, dass sie nur von dir persönlich geöffnet werden kann?
Warum du manche Apps mit Face ID schützen solltest
Um sie vor fremdem Zugriff zu schützen, klar. Aber warum sollte das notwendig sein?
Diebstahl des entsperrten Smartphones
Kriminelle stehlen immer häufiger Smartphones, während die Besitzer sie gerade nutzen. Und mit einem entsperrten iPhone können die Diebe sofort Einkäufe tätigen, Nachrichten verschicken, Notizen auslesen, private Fotos betrachten und auf Social Media posten…
Sicherst du gefährdete Apps mit Face ID, reduzierst du den immateriellen und materiellen Schaden eines Smartphone-Diebstahls. Bei welchen Apps das sinnvoll ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Der eine hat sowieso nur Katzenphotos gespeichert, empfängt aber geschäftliche E-Mails mit sensiblen Firmeninformationen auf dem iPhone. Bei jemand anderem könnte ein einziger böswilliger Instagram-Post die Karriere beenden.

Schutz vor neugierigen Partnern
Wenn du deinen Partner oder andere nahestehende Personen gelegentlich dein iPhone nutzen lässt oder den Pincode geteilt hast, fühlt es sich einfach gut an, wenn manche Apps nochmal zusätzlich gesichert sind, so dass sie nur von dir geöffnet werden können.
Getreu dem Motto: Vertrauen ist gut, Face ID ist besser.
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Schutz vor versehentlichen Aktionen
„Ich glaube, ich habe gerade das Internet gelöscht“. Wenn du dein iPhone gelegentlich an Kinder oder andere wenig technisch versierte Menschen herausgibst, kannst du zwar nicht jeden Schaden verhindern (so können zum Beispiel immer noch Apps gelöscht oder Einstellungen geändert werden), aber du begrenzt damit immerhin die Möglichkeit dass jemand eine Nachricht an deinen Chef schickt oder in der Meine-EURONICS-App ungeplante Einkäufe tätigt.

So schützt du Apps mit Face ID
Um eine iPhone-App mit Face-ID zu schützen, halte deinen Finger ganz einfach auf dem Homescreen auf dem App-Symbol und wähle dann „Face ID anfordern“:
Welche Apps kannst du mit Face ID schützen?
Apps mit Face ID zu schützen, ist mit fast allen Apps möglich, die du selbst auf deinem iPhone installiert hast. Einige Apps, wie Banking- oder Zahlungsdienstleister-Apps, sind schon geschützt, ohne dass du das extra aktivieren musst.
Einige Apps von Apple kannst du nicht schützen: Die Kamera-App, die Einstellungs-App, die Kontakte-App, den Taschenrechner, die Kurzbefehle-App, die Wo-Ist-App, die Karten-App und die Watch-App.
Warum Apple diese Apps von einer Face-ID-Sperre ausgeschlossen hat, erschließt sich mir nicht. Denn besonders, wenn es um den Schutz im Falle eines Diebstahls geht, würde ich sehr gerne einiges verhindern können. Etwa dass der Dieb Ortungsdienste deaktiviert oder in der Einstellungs-App ausschaltet, dass ich meine Dateien und Backups über das Internet erreichen kann. Genauso wenig möchte ich, dass der Dieb in der Wo-Ist-App nachschauen kann, ob ich mit meiner Apple Watch hinter ihm her bin oder meine Mutter ihm auf den Fersen ist.
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Fazit
Nicht alle Apps brauchen immer Schutz, aber es hilft, einen Blick darauf zu werfen und dich zu fragen, welche Apps einen extra Schutz vor fremdem Zugriff benötigen könnten. Denn oft genug bist du nicht darauf vorbereitet, das iPhone aus der Hand zu geben und kannst dann nicht mehr in Aktion treten. Dadurch, dass Face ID schnell und sehr zuverlässig funktioniert, ist die Einschränkung bei der eigenen iPhone-Nutzung minimal.
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