Philippe Stark und Jerome Olivet machten sich Gedanken darüber, wie sich Smartphones in den kommenden Jahren entwickeln könnten. Herausgekommen ist ein Entwurf, der auch technisch spannend klingt. Auffällig ist vor allem die äußere Fassade, die als „gallertartig“, lichtdurchlässig und länglich beschrieben wird.
Sprachsteuerung und Hologramm
Die beiden Designer sind der Auffassung, dass ein typischer Touchscreen nicht mehr benötigt wird. Stattdessen werden Inhalte, Nachrichten oder Videos zum Beispiel, über ein 3D-Hologramm präsentiert. Es soll also ein Projektor verbaut werden. Eine Sprachsteuerung sei außerdem eine Selbstverständlichkeit. Diese sei in der Lage, alle Eingaben in Form von beispielsweise Diktaten vorzunehmen, genauso werden Informationen (SMS, Email, Messenger-Nachrichten) vorgelesen. Ein Display wird also nicht zwangsläufig gebraucht.
Das System nennt der auf Produktdesign für neue Technologien spezialisierte Entwickler Jerome Olivet Alo. Es steuert auch die Kamera. Diese ist eher als „Auge“ zu verstehen, das auch Texte und sogar Gesichter erkennt. Für Stabilität sorgt ein Aluminium-Kern, die weiche Oberfläche soll handlich und ergonomisch ausfallen. Sogar eine selbstreparierende Funktion ist vorhanden, sollte die Oberfläche mal beschädigt werden. Wie das funktionieren soll, wird allerdings nicht erklärt.
Berücksichtigung von Trends
Interessant: Olivet und Stark entwarfen das Konzept für den Hersteller Thomson. Ob aus dem jemals etwas wird? Völlig unklar. Und wohl auch nicht wahrscheinlich. Aber ein paar Trends werden uns dagegen ganz klar begleiten. Sprachsteuerung ist bereits 2017 ein großes Thema, genauso möchten KI-Elemente unsern Alltag erleichtern.
Übrigens: Von Philippe Stark stammt das Design vom Xiaomi Mi Mix, das zumindest im Bereich der konventionellen Smartphones schon eine kleine Besonderheit ist.
(Fotos via Dezeen.com)
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