Sven Wernicke
Mit Google Wallet bietet der Software-Konzern bereits seit längerer Zeit einen cleveren Service in den USA an. Der Transfer von Geld ist über den Browser direkt über den Gmail-Webmailer seit zirka zwei Jahren kein Problem. Neu ist dagegen ein noch sehr viel einfacherer Dienst: Über die Gmail-App für Android hängt ihr gewünschte Geldbeträge als Email-Anhang an und versendet die gewünschte Summe.
Gmail ermöglicht Geldtransfer via App
Auch hier werkelt im Hintergrund Google Wallet, das das Verschicken von Geld via Email über eine Smartphone-App dank Anbieter wie Venmo und Square Cash sicherstellt. Dem Empfänger wird der schnöde Mammon auf sein Wallet-Konto gutgeschrieben. Ebenso ist es möglich, Geld sozusagen anzufordern – zum Beispiel nach einem privaten Verkauf. Wer mag, lässt sich das Geld automatisch auf ein Bankkonto weiterleiten. Löblich: Das Verschicken ist für Sender und Empfänger gleichermaßen kostenlos.
Wann startet Google Wallet in Deutschland?
Letztlich reden wir über einen neuen und aufgrund der Popularität von Gmail nicht zu unterschätzenden Angriff auf Paypal. Der Mitbewerber bietet ähnliche Lösungen zum flotten, intuitiven Geldtransfer an, Paypal.me zum Beispiel. Aber: Die digitale Geldbörse, die Google Wallet letztlich ist, ist nach wie vor nicht in hiesigen Gefilden verfügbar. Auch sind iOS-Nutzer gegenwärtig von dieser praktischen Funktion ausgeschlossen. Und so schauen wir in die Staaten und sehen ein wirklich nettes Feature, das den Alltag in vielen Bereichen vereinfachen könnte. Doch verwenden können wir es nicht. Wann wir mit einem Start von Google Wallet und solchen Services in Deutschland rechnen können? Es ist wohl nur eine Frage der Zeit. Bisher ist das Angebot auf das Bezahlen im Google Play Store (zum Beispiel Apps und Medien für Android) beschränkt.
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