Wenn der Paketmann mit der Drohne kommt: So stellt sich UPS die Zukunft vor

Geht es nach einigen Unternehmen, erfolgt die Auslieferung von Paketen künftig häufiger mit Drohnen. Ein ungewöhnliches Konzept präsentiert das Logistik-Unternehmen UPS. Der Lieferwagen wird zum Mini-Flugplatz für Multicopter.

Wenn der Paketmann mit der Drohne kommt: So stellt sich UPS die Zukunft vor

Auch UPS tüftelt an Konzepten für die Zukunft. So präsentiert der Konzern jetzt einen durchaus spannenden Ansatz, der zugleich auch etwas schräg ist. Denn ein typischer UPS-Transporter besitzt auf dem Dach eine sich bei Bedarf öffnende Schiebefläche, unter der sich ein Quadrocopter befindet. Im Innenraum wiederum wird die Drohne mit dem Paket versehen, im Cockpit ist ein Tablet installiert, auf dem die zu fliegende Route einprogrammiert wird. Auf Knopfdruck öffnet sich also das Dach und der Copter düst los zum Kunden.

https://www.facebook.com/cnbc/videos/10155233043584369/

UPS liefert mit Drohnen aus

TechCrunch zufolge verlief ein erster Test bereits erfolgreich, ein weiterer dagegen scheiterte. Und auch ich bin etwas skeptisch: Drohne „befüllen“, Dach dabei zusehen, wie es sich in Zeitlupe öffnet, dann noch Einstellungen am Touchscreen vornehmen – alleine das dürfte für den Mitarbeiter ewig lange dauern und wenig effektiv sein.

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Kann das so funktionieren?

Interessant ist der Ansatz dennoch: Denn die ohnehin zahlreich vorhandenen UPS-Wagen werden quasi zu Mini-Flughäfen für Drohnen, die dort gewiss auch aufgeladen werden. Die Flieger können schlecht erreichbare Orte ansteuern und genau in solchen Fällen dann doch Zeit und Geld sparen. UPS schätzt sogar, dass bis zu 50 Millionen US-Dollar pro Jahr weniger ausgegeben wird, denn Mitarbeiter müssten nicht zu weiter entlegenen Orten fahren, um nur ein einziges Paket dem Kunden zu überreichen.

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Die Idee für diesen Truck mit Drohnensystem stammt von dem Konzern Workhorse. Verwendet wird ein Copter, der bis zu 30 Minuten selbständig fliegen kann und Pakete bis zu einem Gewicht von 5kg tragen kann. Für TV-Geräte und Kühlschränke ist das wohl nicht geeignet. Und es gibt auch andere Hürden, die UPS weltweit zu nehmen hätte. Unter anderem müssen gesetzliche Regelungen eingehalten werden, gerade bei potentiell autonom fliegenden Drohnen. Trotzdem: Ich bin sehr gespannt, ob irgendwann einmal eine Drohne an meine Fensterscheibe „klopft“….

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2 Kommentare zu “Wenn der Paketmann mit der Drohne kommt: So stellt sich UPS die Zukunft vor

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