Dieses nervige Quaken des Weckers. Jeden Tag! Wie furchtbar! Gibt es keine angenehme Alternative – ganz ohne Musik, Lärm und Piepgeräuschen? Ja, durchaus. Denn SensorWake möchte mit angenehmen Dürften zum Aufstehen bewegen. Unser Gadget der Woche.
Wecker 2.0
Der damals 17-jährige Erfinder Guillaume Rolland stellte auf der Google Science Fair vergangenes Jahr seine Idee des Geruchs-Weckers vor und sorgte für durchwegs positives Feedback. Aus dem Prototypen ist jetzt ein richtiges Produkt geworden, das mit Hilfe interessierter Käufer realisiert werden soll. Und tatsächlich klingt die Idee verlockend: Statt lästige Klingeltöne von sich zu geben, versprüht SensorWake angenehme Düfte vom Nachttisch zum schlafenden Menschen. Innerhalb von zwei Minuten soll man so angenehm aus dem Land der Träume in die Realität zurückkehren. Und sollte das nicht der Fall sein, klingelt der Wecker zur Not nach drei Minuten dann doch – zum Beispiel, wenn man Schnupfen haben sollte.
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SensorWake möchte mit allerlei leckeren Aromen punken. Zur Wahl stehen Espresso, Hot Croissant, Pfirsich, Erdbeere, Dschungel, Meer, Tea, Schokolade, Ingwer oder Pfefferminze. Der Wecker wird über spezielle Kapseln mit diesen Gerüchen versehen. Jede dieser Kapseln soll zwei Monate im täglichen Betrieb halten, bevor es gewechselt werden muss. Es heißt, die verwendeten Stoffe seien biologisch abbaubar und in keiner Weise gesundheitsgefährdend. Das sollte man auch erwarten.
Ob’s funktioniert? Das ist unklar, dennoch ist SensorWake reizvoll. Wir würden das gute Stück doch gerne mal ausprobieren. Ob der Duft von Meer und Kaffee wirklich dazu anregt, angenehm zu erwachen?
Nicht ganz günstig
Leider dauert es noch ein wenig, bis SensorWake fertig ist. Mit etwas Glück soll mit der Auslieferung im November 2015 begonnen werden. Das setzt voraus, dass genügend Interessenten bei Kickstarter Geld für die Vision des jungen Schöpfers vorschießen – 50.000 Euro möchte man einnehmen. Wer Geld gibt, zahlt mit zwei Kapseln 80 Euro für ein Exemplar. Dafür gibt’s als Bonus optional noch den Geruch von Geld oder Ebenholz dazu. Besonders günstig ist das Gadget nicht, zumal man fortlaufend neue Düfte erwerben muss.

Weitere Details finden sich bei Kickstarter.
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