Sven Wernicke
So groß wie eine übliche Mikrowelle, doch im Inneren steckt eine komplett andere Technik. Der von Panasonic vorgestellte Induktionsofen möchte ab Herbst das Backen, Grillen und Garen verbessern, ohne viel Platz in der Küche zu verschwenden.
Auf der International Home and Housewares Show präsentierte Panasonic einen auf Induktionstechnik basierenden und sehr kompakten Induktionsofen, der im Herbst in Nordamerika für an die 600 US-Dollar erscheinen soll. Eine Veröffentlichung in Europa dürfte nicht unwahrscheinlich sein.
Keine Mikrowellen mehr
Interessant ist in jedem Fall der Ansatz, denn Panasonic schrumpft wuchtige Induktionsöfen auf die Größe einer typischen Mikrowelle, das Gerät ist also optimal dazu geeignet, in einer herkömmlichen Küche untergebracht zu werden. Durch das Kochen, Garen und Backen dank magnetischer Felder soll die Zubereitung von Speisen deutlich schneller erfolgen als durch herkömmliche Lösungen. In 20 Minuten und weniger verspricht man das Garen und Braten von Gemüse oder Hühnerbrust. Ein Infrarotgrill ist ebenfalls integriert.
Zu teuer?
Der Küchenhelfer soll vor allem deutlich effizienter, also stromsparender vorgehen, als unter anderem Kombi-Mikrowellen-Öfen. Praktisch ist sicherlich auch, dass das Gerät spezielle Kochfunktionen mitbringt, um beispielsweise gefrorene Pizza, aber auch Toasts, Fisch und Fleisch zuzubereiten.
Die Frage ist nur: Wird der recht hohe Einstiegspreis zu Beginn nicht etwas abschrecken? Das wird sich zeigen, wenn der kleine Ofen erscheint.
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