Home Connect: Markenübergreifend intelligente Hausgeräte vernetzen

Home Connect: Markenübergreifend intelligente Hausgeräte vernetzen

Das Internet der Dinge kommt, aber in welcher Sprache werden intelligente Hausgeräte miteinander kommunizieren? Nicht nur Apple und Google arbeiten daran, den Standard für das Smart Home zu setzen. In Deutschland und Österreich ist Home Connect dabei, intelligente Hausgeräte miteinander zu vernetzen.

Dieses System umfasst schon jetzt eine kostenlose App für iOS, im Frühjahr 2015 soll eine App für Android-Geräte folgen. Vor allem aber haben Europas führende Hersteller Siemens und Bosch den Home Connect Standard bereits implementiert.

Damit ist es dann möglich, seine Geräte auch aus der Ferne zu bedienen. Zum Beispiel den Backofen so anzustellen, dass das vorbereitete Essen genau dann fertig ist, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Beim Einkaufen kann man eben mal nachsehen, ob die Spülmaschine noch genug Salz oder Klarspüler hat, oder man lässt sich eine Einkaufsliste aus einer Rezeptdatenbank generieren, die genau auf den eigenen Backofen abgestimmt ist.

Im folgenden Video wird gezeigt, wie man dank Home Connect die Kamera im Kühlschrank anwirft und direkt nachsieht, ob noch genug Milch da ist.

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Damit niemand sonst etwas von einem eventuellen Milchnotstand mitbekommt, läuft die Kommunikation zwischen den Geräten und Servern ausschließlich verschlüsselt.

Die Home-Connect-Geräte, ob Backofen, Kühlschrank oder Spülmaschine, können nur ins heimische WLAN eingebunden werden, wenn dieses per WPA oder WPA2 verschlüsselt ist. Auch die Kommunikation im Netzwerk erfolgt immer verschlüsselt. Hier wird der Advanced Encryption Standard (AES) verwendet.

Und bei der Vernetzung via Internet wird das Verfahren Transport Layer Security (TLS) benutzt, wie man es auch aus dem Home Banking kennt.

Wenn in diesem Jahr noch, wie geplant, die Ferndiagnose von Home Connect-Geräten hinzukommt, erfolgt diese natürlich auch nur über gesicherte und verschlüsselte Leitungen und erst nach einer Freigabe direkt am Gerät. Die Home-Connect-App ist zudem TÜViT geprüft, damit gewährleistet ist, dass höchste Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Kommt es mal zu einer Störung eines Home-Connect-fähigen Geräts, kann man in der App Tipps zur Behebung aufrufen, sich die Gebrauchsanleitung ansehen oder direkt in Kontqkt mit dem Kundendienst treten. Schon ziemlich praktisch.

Mit den Partnern Bosch und Siemens hat Home Connect sicher gute Aussichten, sich im Bereich der Vernetzung von intelligenten Hausgeräten zu etablieren. Auf der Website von Home Connect gibt es weitere Informationen über das System sowie Hotline-Nummern für Deutschland und Österreich. Nach und nach soll das System später auch auf andere Länder erweitert werden. Wer sich noch weiter zum Thema Heimvernetzung leicht gemacht informieren möchte, wird auch auf unseren Seiten fündig.

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