Wenn Kultprodukt-Hersteller Dyson einen Haarföhn baut, kann natürlich nur etwas Ungewöhnliches dabei herauskommen. Und so hat der „Supersonic“ äußerlich schon mal wenig mit bekannten Haartrocknern zu tun.
71 Millionen US-Dollar ließ sich das Technologieunternehmen Dyson die Entwicklung seines ersten Föhns kosten, 100 Patente wurden angemeldet, 600 Prototypen produziert. Das Ergebnis ist in der Tat ein Haartrockner, der nur bedingt mit herkömmlichen Föhns vergleichbar ist. Der sehr kompakt gebaute „Supersonic“ hat den kleinsten Motor integriert bekommen, den Dyson bislang hergestellt hat. Trotz seiner schon fast winzigen Maße schafft der digitale V9-Motor 110.000 Umdrehungen in der Minute – und soll laut Herstellerangaben trotzdem ganz besonders leise sein. Unter der Haube des „Supersonic“ finden sich zudem mehrere Mikroprozessoren, die die Temperatur permanent, genauer gesagt pro Sekunde 20 Mal, kontrollieren. So sollen der natürlich Haarglanz bewahrt und Haarschädigungen vorgebeugt werden. Insgesamt stehen vier Temperatureinstellungen zur Verfügung: 100°C für besonders schnelles Trocknen und Stylen, 80°C für normales Föhnen, 60°C für sanftes Haartrocknen sowie ein dauerhafter Kälte-Modus mit 28°C.
Besonderen Wert legt Dyson bei seinem doch ein wenig an die Tischventilatoren des Herstellers erinnernden Haarföhns auf die Feststellung, dass das Gerät außergewöhnlich ausbalanciert ist. Dafür wurde der 1.600-Watt-Motor extra in den Griff verlegt. Für den „Supersonic“ bietet Dyson zudem verschiedene Aufsätze an. Diese werden nicht etwa nur wie sonst üblich aufgesteckt, sondern lassen sich magnetisch an die Föhn-Basis anheften. Mit der Smoothing-Düse etwa verspricht Dyson ein gleichzeitiges Stylen und Trocknen der Haare mit einem sanften Luftstrom. Der Diffusor soll die Luft gleichmäßiger verteilen und so eine bessere Definition von Locken garantieren. Bei allen Anwendungen hält eine doppelte Umwandlung das Gehäuse des Trockners während des gesamten Betriebs immer kühl. Dank der Heat-Shield-Technologie werden auch die Oberflächen der Aufsätze gekühlt.
Ungewöhnliches ist bekanntlich in aller Regel nie billig, und ist für den „Supersonic“ eine unverbindliche Preisempfehlung von 399 Euro ausgewiesen. „Im Laufe des Jahres“ soll der erste Haartrockner von Dyson in den Handel kommen.
https://youtu.be/qw6iillnXbk?list=PLGDt1rpYvtblh9tTuf8WZjlm57ceZiR1z
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…sorry, aber ein Fön für 399,–Euro – die haben einen ungewöhnlich satten Knall!!!
Natürlich hast du dabei recht Peter.
Ich persönlich halte 399,00 Euro für auch etwas zu hoch angesetzt. Wobei ich glaube, dass wenn es sich um neuartige innovative Produkte handelt und ein gewisser Mehrwert vorhanden ist durchaus auch preisliche Unterschiede zu den einzelnen Produkten mit sich bringt.
Manche kaufen sich tragbare Telefonapparate für > 1000€!-)