Dyson V11 Absolute Extra Pro ausprobiert: Sau(g)starke Leistung

Der Akku-Handstaubsauger Dyson v11 Absolute Extra Pro ist der optimierte Nachfolger des Testsiegers bei Stiftung Warentest. Auch Trendblogger Frank Müller ist überzeugt.

Dyson V11 Absolute Extra Pro ausprobiert: Sau(g)starke Leistung

Der Dyson v11 Absolute Extra Pro ist der erste beutellose Akku-Staubsauger, den ich ausprobieren kann. Dyson ist eine Marke, von der ich bisher nur gehört hatte, ohne eigene Erfahrungen damit zu haben. Jedenfalls nicht mit den Staubsaugern oder Ventilatoren. Die Händetrockner kennt wohl jeder aus öffentlichen WCs.

Alle Geräte von Dyson sind futuristisch gestaltet, die Staubsauger sind oft in knalligen, ungewöhnlichen Farben gehalten. So auch mein Testgerät, der Dyson v11 Absolute Extra Pro.

Dyson v11 Absolute Extra Pro mit Tetris-Verpackung

Dyson v11 Absolute Extra Pro: Durchdacht verpackt
Bevor ich ihn allerdings in Augenschein nehmen kann, muss ich ihn erst einmal auspacken. Das allein ist schon ein Erlebnis. Ich habe den Eindruck, ein eigenes Ingenieur-Team hat sich damit beschäftigt, alle Teile so effizient und platzsparend wie möglich zu verpacken. Und das ist wirklich eindrucksvoll gelungen. Kaum nimmt man ein Teil heraus, entdeckt man darunter immer noch ein neues. Die Ausbeute nach dem Auspacken kann sich sehen lassen.

Der erste Eindruck vom Dyson v11 Absolute Extra Pro

Vor der ersten Benutzung muss der Dyson – wie die meisten Geräte mit Akku – erst einmal voll aufgeladen werden. Bei meinem Testexemplar sind nicht nur zwei Akkus dabei, sondern glücklicherweise auch zwei Ladegeräte. Also erst einmal an die Steckdose damit. Bei leerem Akku dauert das Aufladen rund 4,5 Stunden. Zum Glück sind die Akkus meines Dyson v11 Absolute Extra Pro schon vorgeladen. Es dauert also nicht so lange.

Während des Ladevorgangs sichte ich die Zubehörteile und beschäftige mich mit dem Zusammenbau des Ladehalters. Das geht alles ziemlich flott und selbsterklärend. Ich muss keinen Blick in die Bedienungsanleitung werfen.

Die Ausstattung des Dyson v11 Absolute Extra Pro

Bei mir im Lieferumfang sind neben dem eigentlichen Staubsauger mit Akku und Ladegerät:

  • Torque-Drive Bodendüse
  • Elektrobürste mit Soft-Walze
  • Mini-Elektrobürste
  • Kombi-Zubehördüse
  • Extra-Hart-Bürste
  • Extra-Soft-Bürste
  • Fugendüse
  • Dyson v11 Bodendock
  • Zubehörhalterung für das Saugrohr
  • Akku zum Einklicken
  • Ladegerät

Dyson v11 Absolute Extra Pro mit Zubehör
Die Menge erschlägt einen fast. Welche Bürste für welchen Zweck nehmen? Ich entscheide mich zunächst für die Torque-Drive Bodendüse und befestige die Fugendüse und Kombi-Zubehördüse an der Zubehörhalterung für das Saugrohr. Das sollte für die meisten Aufgaben reichen. Jetzt widme ich mich unserem Teppich, der eigentlich mit unserem Siemens Z 3.0 regelmäßig gereinigt wird.

Saugt er so gut, wie er aussieht?

Aber was der Dyson v11 Absolute Extra Pro noch aus dem Teppich rausholt, ist wirklich erstaunlich.
Das Bild spricht wohl für sich selbst. Auch unseren Problemteppich bekommt der Dyson in den Griff. Dieser runde, rote Teppich benötigt sonst eine ganze Reihe von Durchgängen, bis er wieder halbwegs präsentabel aussieht. Im Auffangbehälter des Staubsaugers sind schon nach einem Durchgang ziemlich viele rote Teppichflusen zu erkennen. Genauso wie weiße Flusen nach der Behandlung des großen weißen Flauschteppichs.

Dyson v11 Absolute Extra Pro

Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich das Ergebnis sofort im durchsichtigen Auffangbehälter sehe. Aber der Dyson saugt wirklich enorm was weg. Ich merke es auch an der Kraft, mit der die Düse sich am Teppich festsaugt. Je nach Stufe und Teppich wird Schieben da schwierig. Und beim Ziehen hebt sich der Teppich teilweise, weil er an der Düse klebt. Aber ich muss ja nicht unbedingt auf höchster Stufe saugen.

Drei Reinigungsmodi des Dyson v11 Absolute Extra Pro

Über den Einstellknopf an der Rückseite könnt ihr drei Modi wählen: Energiesparen, Normal/Automatik und Boost. In der mittleren Einstellung und mit der Torque-Drive Bodendüse passt der Dyson seine Saugkraft an den jeweiligen Untergrund an. Das funktioniert ganz hervorragend.

Weder Boost- noch Energiesparmodus waren für mich nötig. Der Dyson saugt schon im mittleren Modus stärker als unser normaler Bodenstaubsauger. Und Energiesparen? Zumindest aus „Reichweitenangst“ nicht nötig.

Dyson v11 Absolute Extra Pro Akku auf Parkett

Selbst einer der zwei Akkus reicht im mittleren, dem Automatic-Modus auf Teppich für gute 35 Minuten, auf Parkett für 45 Minuten. Das reicht zumindest bei uns dicke, in der Regel wird nicht stundenlang , sondern lieber öfter mal 10 oder 20 Minuten gesaugt. Und zur Not gibt es ja auch noch den zweiten Akku.

Wie ist das so ohne Staubbeutel?

Der Dyson v11 Absolute Extra Pro ist durch sein kleineres Staubfach etwas schneller voll als unser Beutelstaubsauger. Dyson empfiehlt, ihn in einen staubdichten Beutel zu entleeren. Ich gehe meist kurz zum Mülleimer vor die Tür und entleere ihn direkt. Das funktioniert für mich einfacher, ich bin außerdem an der frischen Luft und muss keine Beutel vorrätig halten.

Durch das durchsichtige Staubfach seht ihr sofort, wenn es Zeit wird, den Dyson v11 Absolute Extra Pro zu entleeren. Dazu nehmt ihr das Rohr ab und schiebt den roten Hebel unten am Gerät nach vorne und wieder zurück. Im Video schiebt meine Jüngste nur nach vorne und schüttelt, aber die andere Methode ist besser geeignet. Am besten macht ihr das zwei-, dreimal hintereinander, damit nichts zurückbleibt. Schon ist er wieder einsatzbereit.

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Mehr Bürsten, als ich brauche

Ich komme mit der rotierenden Torque-Drive Bodendüse für Teppich und Parkett völlig aus. Dazu noch die Kombi-Zubehördüse und die Fugendüse für schwer erreichbare Stellen (die beiden befestige ich mit dem Zubehörhalter am Rohr) – das reicht völlig. Die anderen Düsen sind dann eventuell noch für Spezialfälle nützlich. Zum Beispiel eignet sich die Mini-Elektrobürste sehr gut für Autopolster oder auch die Matratze. Damit könnt ihr den Hausstaubmilben das Leben schwer machen.

Alles gut durchdacht

Praktische Aufbewahrung

Das Bodendock könnt ihr frei in der Nähe einer Steckdose aufstellen. Oder ihr hängt den Dyson v11 Absolute Extra Pro in die Wandhalterung. Bei beiden Aufbewahrungen habt ihr außerdem noch Platz für weitere Düsen und Bürsten. Ihr könnt den Akku alleine zum Aufladen in die Halterung hängen oder auch, wenn er in den Griff des Dyson eingeklinkt ist. Überhaupt funktionieren auch die Verbindungen und das Stecksystem ohne Haken oder Wackeln zuverlässig mit einem befriedigenden Klick.

Auch die Bauart finde ich persönlich gelungener als die eines Bodenstaubsaugers. Wir haben drei Stockwerke in unserer kleinen Doppelhaushälfte. Die überwinde ich mit dem Dyson viel einfacher als mit einem unhandlichen Bodenstaubsauger, bei dem ich einen langen Schlauch mit Rohr und Düse sowie einen schweren Staubsauger mitschleppen muss. Der Dyson ist da viel handlicher.

Fazit: Hervorragender Staubsauger

Mal ganz abgesehen davon, dass der Dyson cool aussieht und ein bisschen was von einer Nerf-Gun hat, beziehungsweise an eine Sci-Fi-Waffe erinnert: als Waffe gegen Staub hat er mich voll überzeugt.

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Akku-Staubsauger solch eine Leistung erzeugen kann. Kein Wunder, dass schon das Vorgängermodell aus dem Vergleich der Stiftung Warentest als Sieger hervorgegangen ist.

Einziger Wermutstropfen ist vielleicht der hohe Preis. Aber wenn es nicht die Komplettausstattung sein muss und es vielleicht auch das Vorgängermodell tut, sieht der schon ganz anders aus.

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Ein Kommentar zu “Dyson V11 Absolute Extra Pro ausprobiert: Sau(g)starke Leistung

  1. Wenn man die SchmutzKammer geleert hat, sind die Filter aber noch voller Staub. Während man den Filter am Kopf abdrehen kann und ausklopfen kann, geht das mit dem inneren Filter nicht. Wenn man dann auf das ganze Gehäuse klopft, rieselt der Dreck aus dem Filter. Den kann man aber nicht herausnehmen und sep. reinigen. Ein echtes Problem, vor allem dann, wenn der Filter richtig zu ist – zB nach dem Aufsaugen von Bohrstaub (es reichen schon 3 Bohrlöcher!). Das ist nicht gut gelöst.

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