Philips S 5110/06 im Test: Der Rasierer beherrscht auch die Problemzonen

Philips S 5110/06 im Test: Der Rasierer beherrscht auch die Problemzonen
Die meisten Rotationsrasierer verfügen über einen Scherkopf mit drei flexiblen Rotationselementen, die sich so der Gesichtform anpassen können (Bild: Peter Giesecke)

Gute Rasur muss nicht teuer sein: Der Trockenrasierer Philips S 5110/06 überzeugt im Praxistest des Trendblogs durch seine Anpassungsfähigkeit und letztlich durch eine babypopoglatte Haut.

Ich bin Bartträger, wie ihr auf dem Bild neben diesem Text seht. Das letzte Mal glatt rasiert habe ich mich vor über zwei Jahren. Und das hat einen Grund: Ich bin grottenschlecht darin! Meine Barthaare sind außergewöhnlich dick und wirbeln sich auch noch unschön am Hals. Nach einer Nassrasur musste ich immer die blutenden Stellen verarzten. Der Trockerasur dagegen widerstrebten stets ein paar Stoppeln, zumal ich mir nie angewöhnen konnte, mich täglich zu rasieren. Ob das eine gute Voraussetzung ist, um den Philips Rasierer S 5110/06 zu testen?

Der Philips Rasierer S 5110/06 liegt gut in der Hand (Bild: Philips)
Der Philips Rasierer S 5110/06 liegt gut in der Hand (Bild: Philips)

Mein erster Rasierapparat war bereits von Philips, eine Junior-Edition in Ferrari-Rot mit zwei statt drei Scherköpfen. Damit habe ich mir den ersten Flaum entfernt. Der Philips Rasierer S 5110/06 dagegen, ein Modell aus der Series 5000, ist eine männliche Erscheinung, dezent in schwarz/grau gehalten. Er liegt auch gut in der Hand.

Scherköpfe liegen richtig auf der Haut auf

Im Gegensatz zu meinem damaligen Einsteigermodell verfügt der Philips Rasierer S 5110/06 über drei Scherköpfe, die so beweglich sind, dass sie stets auf der Haut aufliegen – auch an den konkaven Stellen, meinen Problemzonen, wo der Hals in die Kinnpartie übergeht. Damit waren dann auch die Wirbel im Barthaar für den Philips-Rasierer kein Problem. Anschließend einmal mit der Hand prüfend drübergestrichen: alles glatt.

Um es dem Philips Rasierer S 5110/06 nicht allzu leicht zu machen, hatte ich meinen Bart vorher mit einem Langhaarschneider möglichst kurz gestutzt. Damit verhielt er sich fast wie ein Drei-Tage-Bart. Der Trockenrasierer brauchte unter diesen Umständen zwar etwas länger, als eine Nassrasur benötigen würde, dennoch war die Haut hinterher schön glatt. Die Klingen richten die Haare auf, bevor sie diese möglichst direkt oberhalb der Haut abschneiden. Der Aufsatz mit den Scherköpfen lässt sich abnehmen, um ihn durch einen Trimmer zu ersetzen, der an Schnurrbart und Koteletten für glatte Konturen sorgt.

Der Philips Rasierer S 5110/06 lässt sich einfach unter Wasser reinigen (Bild: Peter Giesecke)
Der Philips Rasierer S 5110/06 lässt sich einfach unter Wasser reinigen (Bild: Peter Giesecke)

Eine Akkuladung soll für 40 Minuten reichen, was ich allerdings nicht nachgeprüft habe. So lange wollte ich nun auch wieder nicht im Bad verbringen. Der Akku soll in einer Stunde geladen sein. Um den Philips Rasierer S 5110/06 nach einer Rasur zu reinigen, reicht es die Klappe zu öffnen und ihn unter fließend-warmes Wasser zu halten. Es liegt auch eine kleine Bürste bei, mit der sich die abgetrennten Haarstoppeln entfernen lassen. Regelmäßig sollten auch die Klingen herausgenommen werden, um diese mit etwas mehr Sorgfalt zu reinigen. Nach einigen Jahren können sie auf diese Weise auch gegen schärfere ausgetauscht werden.

Fazit

Ich persönlich werde mir wieder einen Bart stehen lassen. Das liegt aber nicht am Philips Rasierer S 5110/06. Er hat mich davon überzeugt, dass ich jeden Tag glatt rasiert aus dem Haus gehen könnte, wenn ich müsste. Stattdessen werde ich mich jetzt nach einem neuen Langhaarschneider umschauen. Bei meinem aktuellen Modell macht der Akku unerwartet früh schlapp. Ein Grund, in mehr Qualität zu investieren.

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