Parrot Pot: Dieser Topf gießt die Pflanze rechtzeitig vor dem Verdursten

Parrot Pot: Dieser Topf gießt die Pflanze rechtzeitig vor dem Verdursten
Der Parrot Pot gießt die Pflanze rechtzeitig vor dem Verdursten (Bild: Parrot)

Dass Computer-Nerds gerne Kakteen geschenkt bekommen, weil sie so spröde sind, ist natürlich bloß ein Gerücht! Sie kaufen sie sich selbst, weil sie schon mal vergessen, das zarte Pflänzlein zu gießen. Der Drohnen-Entwickler Parrot hat aber auch eine andere Lösung parat: Der intelligente Blumentopf Parrot Pot füllt selbst das zum Überleben notwendige Wasser nach. Technik macht’s möglich.

Der wirklich wichtige Inhalt des Parrot Pot, der zur CES 2016 erstmals als einsatzbereites Gerät gezeigt wurde, steckt demnach auch nicht in der Mitte (also die Pflanze), sondern im Topf selbst: Sensoren, die die Temperatur, die Feuchtigkeit und den Säuregehalt des Bodens messen sowie die Intensität des Lichts.

Nur alle vier Wochen Wasser nachfüllen

Wenn dem Topf dann noch per Smartphone-App mitgeteilt wird, welche Pflanze drinsteckt (8.000 stehen zur Auswahl), übernimmt dieser zumindest die Grundpflege selbst: Es wird zum passenden Zeitpunkt Wasser hinzugegeben, das sich in einem doppelwandigen, 2,2 Liter fassenden Reservoir befindet. Die Pflanze steht also nicht dauerhaft im Wasser. Nur einmal im Monat muss nachgefüllt werden.

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In der Wand des Parrot Pots steckt ein Mini-Computer bestehend aus einem 32-Mhz-Prozessor, 8 KB RAM, 250 KB Flashspeicher und einer Batterie, die ein komplettes Jahr durchhalten soll. Mit dem Smartphone kommuniziert der Topf per Bluetooth 4.0 LE. Eine Anbindung an die Heizungsanlage in der Wohnung fehlt allerdings noch, es lässt sich auch kein Roboter anweisen, die Pflanze aus oder in die Sonne zu tragen. Solche Empfehlungen erscheinen dann auf dem Smartphone, der Blumenbesitzer muss sie nur noch lesen und ausführen. Ein Algorithmus in der Cloud verbessert diese Tipps fortlaufend mit Hilfe der Daten, die auch von anderen Pflanzen gesammelt werden.

Der Parrot Pot soll ab April für 100 Dollar erhältlich sein. Wer nicht glaubt, dass es damit keine vertrockneten Topfpflanzen mehr gibt, schickt einfach regelmäßig eine Drohne des selben Herstellers vorbei und schaut selbst nach.

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