Sven Wernicke
Der Hersteller BSH ruft Herde zurück, die zwischen Januar 2009 und Oktober 2011 hergestellt und in Deutschland, Belgien sowie in den Niederlanden verkauft worden sind. Diesen Sommer kam es zu einer Gasexplosion mit einem Verletzten, das wohl auch zu Qualitätstests bei BSH führte. Und dort wurde festgestellt, dass ein Teil des Gasanschlusses möglicherweise defekt ist – bei besagten 170.000 Herden. Die Folge ist, dass Gas unkontrolliert austreten könnte, in „äußerst seltenen Fällen“ wäre ein Explosionsrisiko nicht auszuschließen.
Es empfiehlt sich daher, schleunigst zu reagieren.
Seid ihr betroffen?
BSH produzierte Gasherde für die Marken Bosch und Siemens, sodass in diesem Fall beide Firmen genannt werden. Sollte euer Gerät zwischen Januar 2009 und Oktober 2011 hergestellt worden sein, solltet ihr auf gascookingsafety.com/ prüfen, ob ihr wirklich betroffen seid. Gebt dort Modell- und Chargennummer an, alternativ steht ein Service-Mitarbeiter telefonisch bereit (0800 3004711).
Es wird geraten, bis zum Austausch des womöglich defekten Teils auf eine Verwendung des Herds zu verzichten. Der Wechsel erfolgt direkt vor Ort und natürlich kostenfrei. Ein autorisierter Servicetechniker wird die Arbeiten erledigen.
Aktuell fühlt es sich etwas an, als würden sich Schwierigkeiten mit Haushaltsgeräten häufen. Doch stehen diese Probleme in keinem Zusammenhang mit den „explosiven“ Waschmaschinen und Smartphones von Samsung. Es ist also „nur“ ein Zufall, der für viele freilich sehr ärgerlich ist.
Übrigens: Die aktuell bei Euronics angebotenen Gasherde sind von diesem Makel nicht betroffen.
Jetzt kommentieren!
Danke für den Hinweis, echt ganz schön krass das man mittlerweile vor immer mehr Gebrauchsgegenständen des Alltags Angst haben muss, wegen potenzieller Explosionsgefahr :-O