Paukenschlag von Microsoft und Sony: Beide Hersteller haben jetzt angekündigt, ihre neuen Spielekonsolen jeweils mit nur 500 Gigabyte-Festplatten ausstatten zu wollen – nicht eben übermäßig viel im Full HD-Zeitalter. Zudem ist auch eine Kapazitätserweiterung per externem Speicher zumindest für Microsoft (zunächst) kein Thema. Und bei der PS4 lässt Sony keine Games-Installationen auf externen Harddisks zu…
Eine Speichererweiterung per externer Festplatte ist erst mal keine Option für Microsoft bei der Xbox One. Zwar wolle man die Erweiterungsmöglichkeit später über ein Update nachreichen, zum Release der Konsole werde diese aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zur Verfügung stehen, so Xbox-Live-Manager Larry Hryb. Derzeit könne auch noch nicht gesagt werden, wann die Option ermöglicht werde. Bei der Xbox One solle darüber hinaus auch noch der Austausch der internen Festplatte zum Erlöschen der Garantie führen.
Für die PS4 erlaubt Sony zwar bereits bei den ersten Modellen, die in den Handel kommen, den Support externer Festplatten mit Standard-Komponenten, jedoch können darauf keine Spiele installiert werden! Dafür kann die interne 500 Gigabyte-Harddisk der Playstation 4 im Gegensatz zur Xbox One immerhin problemlos vom User ausgetauscht werden um größere Kapazitäten zu nutzen.
Somit kommen beide mit Spannung erwarteten Nex-Gen-Konsolen ohne optimale Lösung beim Thema interne und externe Speicherkapazität. Das begrenzt eingebaute Volumen kann, je nach Anwendung, schnell erschöpft sein, und bei den Optionen zur externen Speichererweiterung bleibt Sony eine wirklich befriedigende Lösung schuldig. Wenigstens können Xbox-Fans hoffen, dass die Möglichkeit der externen Erweiterung seitens Microsoft nach dem Marktstart nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.
Jetzt kommentieren!