Xbox One kommt nun auch noch ohne Kinect-Pflicht

Xbox One kommt nun auch noch ohne Kinect-Pflicht

Die Strategien zum Marktstart der Xbox One im November wurden von Microsoft schon einmal in Richtung Kundenwünsche modifiziert. So hatte der Konzern im Juni angekündigt, unter anderem auf die bei der Konsole ursprünglich vorausgesetzte Permanent-Internetverbindung zu verzichten. Auch die Möglichkeit zum Weiterverkauf gebrauchter Spiele wurde nachträglich doch noch gewährt. Ebenso wird der geplante Regionalcode bei der XBox One nicht zum Einsatz kommen. Und jetzt hat Microsoft auch noch die beabsichtigte Kinect-Verpflichtung für die Xbox One gestrichen…

Die massiven Kritiken an der nächsten Xbox-Konsole bereits im Vorfeld des Verkaufstarts zwingen Microsoft zu immer mehr Konzessionen. Nun wird auch die Anschluss-Pflicht von Kinect gecancelt, obwohl der Anbieter noch vor kurzem einen Verzicht darauf kategorisch ausgeschlossen hatte. Natürlich muss Kinect aber für Sonderfunktionen, wie etwa die Reaktion auf Sprachbefehle, auch weiterhin genutzt werden, der Verzicht bezieht sich lediglich auf die Grundfunktionalität. Chief Product Officer Marc Whitten wirbt denn auch weiterhin für die freiwillige Verwendung von Kinect, um so „das bestmögliche Xbox One-Erlebnis zu gewährleisten“.

Indessen gibt es aber auch schon wieder schlechte Neuigkeiten zur Xbox One, nachdem Microsoft vor wenigen Tagen verkündet hatte, dass die NextGen-Konsole nicht, wie eigentlich geplant, in 21 Ländern an den Start gehen wird, sondern zunächst nur in 13. Demnach wird die Xbox One vorerst nicht in Belgien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Russland, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden auf den Markt kommen. Diese Territorien sollen dann erst mit etwa zweimonatiger Verspätung beliefert werden. Den erheblichen logistischen Aufwand bei der gleichzeitigen Versorgung der ursprünglich geplanten 21 Länder nennt Microsoft als Motiv für diese Maßnahme.

Bleibt zu hoffen, dass der Launch in den verbliebenen Territorien, darunter auch Deutschland, pünktlich im November über die Bühne gehen wird. Und möglicherweise gibt es von Microsoft bis dahin ja auch noch eine Preisanpassung nach unten in Richtung der Playstation 4, die nach wie vor rund 100 Euro weniger kosten soll als die XBox One. Bei der Microsoft-Konsole scheint mittlerweile alles möglich.

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