Versteckte Steam-Features: 6 Funktionen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet

Steam kann mehr, als ihr denkt. Mit diesen Features könnt ihr das komplette Potential der Plattform entfalten.

Versteckte Steam-Features: 6 Funktionen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet

Steam bietet einige Features, die auf den ersten Blick nicht unbedingt offensichtlich sind. Trotzdem sind es Features, die eure Erfahrung mit dem Spiele-Marktplatz deutlich verbessern können. Egal ob Steam auf dem Fernseher, Schutz für euren Account oder das Teilen eurer Spiele mit der Familie: alles ist dabei.

1. Downloads von der App aus starten

Das Feature erlaubt es euch von unterwegs, wo immer ihr seid, Steam-Downloads auf eurem Rechner zuhause zu starten. Das ist praktisch, falls euch unterwegs einfällt, was ihr zuhause spielen wollt.

Dazu braucht ihr die Steam-App, welche ihr für iOS, Android und Windows Phone herunterladen könnt. Dazu muss allerdings auch der PC laufen und Steam muss gestartet sein. Andernfalls lädt das Spiel erst und wird installiert, wenn ihr Steam startet.

https://www.youtube.com/watch?v=TDQaIj4SqqQ

Kurzanleitung:

  1. Steam-App öffnen
  2. Dropdown-Menü oben links auswählen
  3. Auf Bibliothek klicken
  4. Gewünschtes Spiel per Suchleiste suchen
  5. Auf den Installations-Button neben dem Schriftzug „Nicht installiert“ klicken

2. Downloads managen: Für optimale Downloadgeschwindigkeit

Wo wir gerade bei Downloads sind: Steam erlaubt es ebenfalls, Downloads mit diversen Einstellungen zu kontrollieren. Das ist sinnvoll, wenn ihr nicht wollt, dass Steam euch bei der Arbeit, beim Zocken oder beim Serienmarathon die Downloadgeschwindigkeit durch Updates oder andere Downloads drosselt.

Zum einen könnt ihr Downloads hier auf eine bestimmte Geschwindigkeit drosseln, sodass ihr immer genügend Download-Speed für andere Aktivitäten habt. Gerade wenn man nicht das schnellste Internet besitzt, ist das eine Option, die das Surfen im Internet um einiges angenehmer macht. Zum anderen könnt ihr festlegen, zu welchen Uhrzeiten Steam-Spiele updaten sollen. Falls der PC über Nacht angeschaltet bleibt, könnt ihr zum Beispiel sagen, dass Updates nur zwischen 24:00 und 07:00 Uhr heruntergeladen werden.

Zu guter Letzt könnt ihr Steam erlauben, auch Downloads zu tätigen, wenn ihr im Spiel seid.

https://www.youtube.com/watch?v=AcSKENRy9bg

Kurzanleitung:

  1. In Steam oben links auf Steam klicken
  2. Optionen auswählen
  3. Downloads anklicken
  4. Hier findet ihr alle Einstellungen

3. Steam Guard – Schützt eure Games

Ihr könnt Steam auch mit einer Zwei-Faktor-Authentisierung absichern. Zwar erinnert Steam euch bei Zeiten daran, viele Nutzer klicken das aber schnell weg, um sofort loszuzocken. Dabei ist die Sicherheitsstufe durchaus sinnvoll, wenn ihr viele Spiele oder In-Game Items von hohem Wert besitzt, da diese Accounts gerne das Ziel von Hackern werden. Keine Angst: Ihr müsst euch dadurch nicht immer mit Hilfe der App anmelden, sondern nur, wenn der Anmeldevorgang von einem anderen Gerät als eurem getätigt wird.

Kurzanleitung:

  1. Steam-App auf das Smartphone herunterladen
  2. Oben links auf das Dropdown-Menü klicken
  3. Dann Steam Guard anklicken
  4. Danach wählt ihr den Punkt „Authentifikator hinzufügen“ aus
  5. Jetzt müsst ihr eine Telefonnummer eingeben, mit der ihr SMS empfangen könnt
  6. Danach bekommt ihr eine SMS mit einem Code
  7. Diesen dann in der App eingeben
  8. Danach bekommt ihr den Recovery-Code, den ihr euch aufschreiben solltet
  9. Jetzt bekommt ihr den Steam-Guard-Code, der sich in regelmäßigen Abständen ändert
  10. Wenn ihr euch mit einem neuen Gerät anmeldet, fordert Steam euch auf, diesen einzugeben

4. Familienbibliothek: Teilt Spiele mit Freunden und Familie

Mit der Steam-Familienbibliothek könnt ihr eure Spiele mit Menschen aus eurer Familie oder Freunden teilen. Das funktioniert allerdings nur, wenn sich die PCs und Accounts im selben Netzwerk befinden. Der Vorteil ist ganz klar, dass Familienmitglieder so ein Spiel nicht zweimal für verschiedene Accounts kaufen müssen. Diese könnt ihr ganz einfach teilen. Allerdings können keine zwei Nutzer ein Spiel zur gleichen Zeit spielen.

Speicherstände und Erfolge werden hier allerdings pro Account getrennt. Ein geteilter Familien-Account kann nicht euren Spielstand fortführen. Dazu können nur Accounts autorisiert werden, die mit dem Steam Guard geschützt sind.

Kurzanleitung:

  1. In Steam oben links auf Steam klicken
  2. Einstellungen auswählen
  3. Ein Häkchen bei „Familienbibliothek auf diesem Computer autorisieren“ setzen
  4. Nun sollten euch PCs und Accounts in diesem Netzwerk angezeigt werden
  5. Diese könnt ihr autorisieren
  6. In dem Menü könnt ihr ebenfalls alle PCs und Accounts aus dem Netzwerk managen

5. Big Picture Mode – Genau das Richtige für große Bildschirme

Ein oft übersehenes Steam-Feature ist der Big Picture Mode. Gerade wenn ihr mithilfe von Steam Link auf größeren TVs zockt, ist dieser sehr hilfreich. Da auf größeren Bildschirmen die Schrift sehr klein und das Interface oft unhandlich ist, verwandelt der Big Picture Mode euer Steam-Erlebnis in ein konsolenähnliches Erlebnis mit großen Schriften und Schaltflächen.

Kurzanleitung:

  1. Klickt bei Steam oben rechts neben euren Namen auf das kleine Symbol mit den zwei Pfeilen
  2. Fertig

6. Games verschieben: Auf neue PCs oder eine andere Festplatte

Spiele brauchen in der Regel einiges an Speicherplatz. Vor allem wenn man viele Spiele besitzt, kann die Festplatte schnell voll sein. Dann lohnt es sich eventuell die Steam-Spiele auf eine andere, größere Festplatte zu kopieren. Das funktioniert auch, wenn ihr einen neuen PC bekommt und nicht alle Spiele neu herunterladen möchtet.

In dem Fall könnt ihr zum Beispiel eure gesamten Spiele auf eine externe Festplatte kopieren, um ein Backup zu erstellen und diese dann auf den neuen PC zu transferieren. Steam empfiehlt hier, dass ihr vorher euren Nutzernamen und euer Passwort kennt und dass ihr den Steam-Account mit der E-Mail-Adresse verknüpft habt. So könnt ihr das Passwort eventuell wiederherstellen, da ihr euch auf dem neuen PC neu einloggen müsst.

Außerdem solltet ihr vorher ein Backup des Ordners „SteamApps“ erstellen, damit die Dateien nicht beschädigt oder weg sind, falls doch etwas passiert.

Kurzanleitung:

  1. Beendet den Steam-Client
  2. Öffnet den Ordner, in dem sich die Steam-Spiele befinden (standardmäßig: C:\\Programme\Steam)
  3. Löscht alle Dateien und Ordner außer den Ordner SteamApps und Userdata, sowie die Datei Steam.exe
  4. Danach schneidet ihr den gesamten Steam-Ordner aus und fügt diese an dem gewünschten Zielort wieder ein
  5. Jetzt könnt ihr Steam starten und euch mit eurem Account anmelden

Fazit

Steam ist mit den Grundfunktionen schon eine vielseitige Plattform. Wenn man sich aber etwas mehr damit beschäftigt, kann man noch so einiges mehr herausholen. So kann der PC zum Beispiel als Heimkonsole verwendet werden. Kennt ihr noch nützliche Features, die in diesem Artikel nicht erwähnt wurden? Lasst es mich wissen!

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3 Kommentare zu “Versteckte Steam-Features: 6 Funktionen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet

  1. Ab wann braucht man eine Ingenieur um noch spielen zu können wie wir es einmal kannten. Das Ganze ist doch nur noch um tausend Ecken in die Gänge zu bringen. Ausschneiden und hinten ANHÄNGEN und was noch für Scheiß lässt überlegen, das ganze Microsoft Mist-system in den Mülleimer zu befördern. Leider haben wir auch andere Berufe als PC Komiker zu fungieren und Std zu verbringen, dass musst du tun und dass musst du tun, nur damit die Hersteller auf billiger WEISE ihren Murks verhökern können. Account Klau versucht man den Hackern anzulasten obwohl mit 100 % die Misslinge wie Microsoft, Valve/Steam die Betrüger selbst sind und diese Accounts nochmal für Millionen Verscharren. Glauben die wirklich in USA die übrige Welt ist blöder als sie selbst ?

    1. Löschen müssen wir von deinem Kommentar nichts, wenn ich das richtig sehe. Ist ja deine Meinung und nicht unsere. Ich frag mich allerdings, was dein Kommentar mit unserem Beitrag zu tun hat. 🤔 Hier geht’s doch eigentlich nur um versteckte Tipps für Steam-Nutzer, sonst erstmal nichts. Der Account-Klau hat vor einiger Zeit meinen Kollegen Daniel Wendorf erwischt: https://trendblog.euronics.de/gaming/wie-mein-steam-account-gestohlen-wurde-und-ich-ihn-wiederbekam-83726/ Dass da eine große Verschwörung von Microsoft/Valve/USA hinterstand, ließ sich in dem Fall nicht belegen. Das war ziemlich sicher ein Hacker. Valve kann man allerdings schon für die etwas lasche Sicherheit kritisieren.

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