Seit 1 1/2 Jahren in Arbeit und gerade unter Spielern als Project Morpheus bekannt, benennt Sony die hauseigene VR-Brille einige Monate vor dem Verkaufsstart um. Und sonst?
PS4 wird günstiger. Aber…
Anlässlich der in Kürze startenden Tokyo Game Show hielt Sony eine Pressekonferenz ab, um auf einige Neuheiten aufmerksam zu machen. Der Elektronikkonzern wird beispielsweise in Japan den Preis der PlayStation 4 ab Oktober 2015 auf 34.980 Yen senken – das entspricht rund 260 Euro. Ob die PS4 auch hierzulande günstiger wird? Davon ist vorerst nicht auszugehen.

Die wechselbaren Faceplates für die Konsole werden dagegen sicherlich früher oder später den Weg nach Europa schaffen. Die farbigen Cover kosten 2500 Yen (rund 20 Euro). Neue DualShock-Controller sind dagegen fest für Europa geplant – in Silber und Gold soll das Gamepad schon bald angeboten werden. Transparente Gehäuse dagegen bleiben den Japanern vorbehalten. Schade.
Virtual Reality mit neuem Namen
Eine kleine Überraschung zumindest für uns: Project Morpheus wird ab sofort auf den Namen PlayStation VR hören. Ansonsten ändert sich nichts an dem Virtual-Reality-System, dessen Herz die PlayStation 4 darstellt. Nächstes Jahr wird die Brille wie vorgesehen in den Handel kommen, konkrete Details zu Erscheinungstermin und Preis möchte man nach wie vor nicht verraten. In jedem Fall konkurriert man hier nun unter dem „PlayStation“-Label mit Oculus Rift und Co.

Die Umbenennung in einen für den Massenmarkt griffigeren Namen ist sicherlich keine schlechte Entscheidung. Die Hardcore-Gamer dagegen dürften sich wundern, wieso sich Sony von der etabliert geglaubten Bezeichnung verabschiedet. Aber es macht wohl auch deutlich: Hier visiert Sony ganz klar die breite Masse an, vermutlich auch mit einem Preis, den sich Besitzer einer PlayStation 4 leisten können. Und genau dies könnte zur schnellen Verbreitung und steigenden Akzeptanz von Virtual-Reality-Peripherie führen.
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