Oculus VR hat vergangene Woche auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas eine neue Version seiner Gaming-Brille Oculus Rift vorgestellt. Diese ist seit einiger Zeit ein bei Gamern besonders beliebtes Experimentierfeld, auch wenn derzeit noch wenige Anwendungen für die Virtual-Reality-Brille erschienen sind.
Das neue Modell heißt Oculus Rift Crystal Cove, ist derzeit noch ein Prototyp und soll das erste Modell in Sachen Grafik, Wahrnehmung und Latenzzeit noch übertreffen. Statt einem LCD ist nun ein OLED-Display verbaut und eine Kamera erkennt die Bewegungen des Trägers.
Zum einen erhöhte Oculus bei der Crystal Cove im Vergleich zur ersten Version (1.280 x 800 Pixel) die Auflösung in Full HD (1.920 x 1080 Pixel), was nun für ein deutlich weniger pixeliges Bild sorgen soll. Auch schnelle Kopfbewegungen sollen das OLED-Display nicht aus der Fassung bringen und dem Tester weniger Bewegungsunschärfe vermitteln. Das neue Positionstracking dank Infratot-LEDs am Brillengehäuse, die von der neuen Kamera im Raum erfasst werden, soll das Virtual-Reality-Erlebnis noch realistischer machen. Was die Tester von Heise und Golem unisono bestätigen: ihnen wurde beim Test nicht mehr schlecht. Das war bei der ersten Version der Brille bei vielen Testern aufgrund der ungewöhnlichen Umgebung noch der Fall gewesen.
Die Oculus Rift wird an einen PC angeschlossen. Noch sind passende Games Mangelware, aber Oculus hat bereits den bekannten Spielentwickler John Carmack verpflichtet. Die neue Version der Brille wurde vom Techblog Engadget, von dem auch das Foto für diesen Beitrag stammt, mit dem Preis „Best of CES“ ausgezeichnet.
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