Wie könnte ein modernes Brettspiel aussehen? Wie ePawn Arena zum Beispiel. Denn hier vermischt sich das klassische Konzept mit Robotik, Smartphone-Steuerung und NFC zu einem neuen Erlebnis. Unser Gadget der Woche.
Neue Möglichkeiten
Bereits seit über drei Jahren werkelt das französische Startup ePawn an dem Konzept der ePawn Arena. Ursprünglich war ein riesiger Touchscreen als Brettspiel-Fläche angedacht, doch das wäre für Konsumenten zu teuer geworden. Mit einer Million Euro Risikokapital entstand das finale Produkte: Auf 60 x 60 cm großen Matten wird wie bei einem typischen Brettspiel das Geschehen dargestellt. Die Besonderheiten liegen im Detail. Auf diesen Flächen können bis zu 32 Objekte via NFC erkannt werden, eine Datenübertragung für die weitere Verwendung erfolg schnurlos zum Beispiel zum Smartphone oder Tablet. Auf mobilen Geräten werden Spielzüge dargestellt, Missionen präsentiert und andere Elemente ermöglicht – durch entsprechende Spiele-Apps, von denen gleich mehrere vorgesehen sind. Doch nicht genug: Auch kleine Roboter können angesteuert werden. Und so verwandelt sich eine ePawn Arena sogar in einen Kriegsschauplatz oder eine Autorennbahn. Hierfür wechselt man nur die Matte (also das Spielfeld) sowie die App.
Klingt alles etwas theoretisch? Dann schaut euch mal dieses Video an….
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Relativ teuer
Die Verantwortlichen haben große Pläne: Man möchte diverse Genres und Spieloptionen abdecken. Sogar Online-Multiplayer-Herausforderungen seien denkbar – und das trotz der Tatsache, dass man ein echtes Brettspiel auf dem Tisch platziert.
Allerdings wird die ePawn Arena nicht ganz günstig, wenn sie mit etwas Glück ab Juli 2016 erhältlich ist. Es geht bei 159 Euro für das Einstiegerpaket mit zwei programmierbaren Robotern, drei Spieleapps und einem Spielfeld los. Spezielle Bundles, zum Beispiel für Rollenspiel-Fans, liegen gar bei 269 Euro – vorausgesetzt, ihr möchtet Geld bei Kickstarter vorschießen. Via Crowdfunding sammelt ePawn 150.000 Euro ein, um die Fertigstellung des Gadgets zu ermöglichen. Ob es klappt? Das erfahren wir in den kommenden Wochen.

So oder so ist der Grundgedanke reizvoll – wenn alles so funktioniert, wie es versprochen wird. Weitere Details gibt’s bei Kickstarter und auf der Webseite der Macher.
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