Die gute, alte Sofortbildkamera ist in der Gegenwart angekommen. Mit der Polaroid Snap wurde auf der IFA 2015 eine Mischung aus moderner Technik und Retro vorgestellt. Süß anzusehen und zugleich reizvoll – nur für wen eigentlich?
Passt in die Hosentasche
Die Polaroid Snap ist gegenüber aktuell erhältlichen Sofortbildkameras, die nach wie vor zum Beispiel von FujiFilm angeboten werden, erstaunlich handlich und keineswegs nur noch analog. Damals wie heute wird das Bild nach dem Schießen prompt auf ZINK-Fotopapier (diesmal im 2×3-Zoll-Format) ausgedruckt, nach kurzer Zeit erhält man das Resultat. Doch der Rest der Hosentaschen-Kamera ist auf der Höhe der Zeit – zumindest bezogen auf eine Schnappschuss-Kamera, die das Gerät sein möchte.

Der Hersteller verbaut einen 10 Megapixel-Sensor, der Resultate auch gleich auf eine microSD-Karte mit bis zu 32GB Speicher sichert. Praktisch: Neben dem Drucken kann man also auch Fotos gleich digital sichern und für einen späteren Zeitpunkt aufbewahren. Einen Bildschirm gibt’s nicht, dafür allerdings verschiedene Filter-Modi (Farbe, Sepia, Schwarz-Weiß…), die gewiss nicht zufällig an Instagram erinnern.
Günstig
Polaroid sieht die Snap als Nachfolger der Socialmatic, doch es gibt einen Unterschied: Bei einem Preis von knapp 100 Dollar bzw. Euro ist sie gewiss attraktiv für alle, die solch einen Gag wünschen oder vielleicht auch mal echte Fotos im Instagram-Stil just for fun drucken wollen. Auf Hochzeiten und Partys sind zumindest Sofortbildkameras nach wie vor gerne gesehen.

Neben dem Anschaffungspreis sollte man nicht vergessen, dass zusätzlich noch Kosten für das Fotopapier entstehen. Die Snap wird ab dem 4. Quartal 2015 in Schwarz, Weiß, Rot und Blau auch hierzulande verkauft.
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Hallo,
sehr interessanter Artikel. Echt interessant, wie sich die Sofortbildfotografie doch weiterentwickelt. Mittlerweile stehen ja schon wieder neue Kameras in den Startlöchern. Ich muss ehrlich gesagt aber gestehen, dass mir die neuen digitalen Sofortbildkameras doch eher weniger gefallen. Klar, man kann die Bilder vor dem Ausdrucken bearbeiten, aber das nimmt einem einfach den Spaß an dieser Art der Fotografie. Naja, ich bin auch mit den analogen Kameras sozusagen aufgewachsen, haha 🙂
Liebe Grüße!