Nvidia: Künftige Laptops werden fit für Virtual Reality

Nvidia: Künftige Laptops werden fit für Virtual Reality

Laptops, die sich auch zum Spielen eignen, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Mit der nächsten Grafikkartengeneration will Nvidia die tragbaren Rechner nicht nur fit für die neuesten Games, sondern auch für Virtual Reality machen.

Mit der GeForce GTX 1080, 1070 und 1060 veröffentlichte der Chiphersteller erst vor ein paar Wochen die neuesten Grafikchips für Desktop-Systeme basierend auf der aktuellen Pascal-Architektur des Unternehmens. Jetzt folgen die mobilen Ableger, die zumindest auf dem Papier überraschen. Denn GTX 1080(M), GTX 1070(M) und GTX 1060(M) besitzen gegenüber ihren großen Geschwistern nur eine dezent niedrigere Taktung und – abhängig vom Modell – etwas weniger CUDA Cores. Das sind die Recheneinheiten der Grafikchips.

Ähnlich ausgestattet wie die Desktop-GPUs. (Foto: Nvidia)
Ähnlich ausgestattet wie die Desktop-GPUs. (Foto: Nvidia)

Vorbild: Desktop-Rechner

Im besten Fall kommen zukünftige Laptops mit den verbauten Grafikkarten von Nvidia sehr viel näher an große Desktop-Rechner heran, sofern für eine ausreichende Kühlung gesorgt wird. Das wiederum ist die Herausforderung der jeweiligen Computerhersteller. Bei Nvidia reagiert man auf einen eigenen Aussagen zufolge stark wachsenden Markt, der derzeit auf 20 Millionen mobile Systeme beziffert wird. Die Gaming-Laptops werden populärer, aber auch sind hier die Ansprüche hoch. Und sie steigen nicht nur aufgrund anspruchsvoller Games, sondern durch Virtual Reality. VR-Brillen verlangen potente Grafikkarten, die Nvidia nun im mobilen Sektor liefern kann – noch bevor Mitbewerber AMD eigene Lösungen vorstellen kann.

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Trotzdem: Solche Grafikkarten nagen sehr an der Akkulaufzeit eines tragbaren PCs. Hier kommt das neue BatteryBoost von Nvidia zum Einsatz. So kann man die Bildrate beispielsweise auf 30 oder 60 fps senken, was die GPU weniger belastet (gesunkener Takt) und Energie spart. Wer also unterwegs seine Ansprüche bei der Bildwiederholrate reduziert, verlängert den Spaß deutlich. Neu ist außerdem, dass jetzt dank der GTX 10er-Reihe auch G-Sync, 120 Hz-Displays und generell Auflösungen über 1080p hinaus gar kein Problem mehr sind. Die Bildqualität für Highend-Laptops steigt also noch einmal.

Erste Laptops in Kürze

Notebooks von Acer, Alienware, Asus, Clevo, Eurocom, EVGA, Gigabyte, Lenovo, MSI, HP, Razer und Schenker stehen bereits in der Pipeline, vermutlich in den kommenden Wochen werden erste PCs mit den neuen Grafikkarten erscheinen. Dass diese, sofern die restlichen Komponenten auf der Höhe der Zeit sind, fit für Virtual Reality sind, könnte dem Hype-Markt noch einen gewissen Schub verpassen.

Fit für VR. (Foto: Nvidia)
Fit für VR. (Foto: Nvidia)

Plant ihr in absehbarer Zeit den Kauf eines Laptops und möchtet auf diesem vorwiegend spielen, werft einen Blick auf die neuen GPUs von Nvidia. Um die wird man als Gamer wohl nicht herumkommen, solange AMD noch keine Antwort parat hat. Weitere Details bekommt ihr direkt auf nvidia.de.

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